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    Sternenjagd

    Regisseur John Wells hat hier ein Promi Ensemble eingesetzt, das sich um das Kochgenie Adam (Bradley Cooper) herum zusammenrauft. Die im Titel erwähnten Sterne leuchten nicht vom Himmel, sondern werden von Michelin vergeben.
    Die Nebenhandlungen werden zur Nebensache und die wunderschönen Speisen zu Hauptdarstellern. Der Originaltitel erinnert daran, dass man sich oder die Speisen in der Küche verbrennen kann.
    Es ist eine Welle im Leben eines Zwei-Sternekochs, der den dritten will. Sein früherer Untergang mit Drogen wird von Dr. Rosshilde (Emma Thompson) behandelt. Sein Suche nach fähigem Personal beim Wiederanfang wird u.a. von Helene (Sienna Miller), einer ebenfalls begabten Köchin, zu einem erfolgreichen Abschluss geleitet. Seine Schulden bei den Dealern begleicht seine Schwester Anne Marie (Alicia-Tulpenfieber-Vikander).Daniel Brühl gibt den Restaurantbesitzer und Omar Sy einen weiteren Koch. Matthew Rhys ist Adams geschäftlicher Konkurrent in Sachen Küche, beweist aber am Ende menschliche Größe.
    Die Hektik und der Stress einer Sterneküche werden in den Vordergrund gespielt und Adams Ausraster werden etwas übertrieben. Sein überaus autoritärer Küchenstil ist schwer nachvollziehbar. Nach ausgiebiger Schreierei und einem Massenwegwurf der gekochten Speisen im Mülleimer herrscht wieder Ruhe am Herd.
    Die menschlichen Aspekte kommen etwas zu kurz und sogar das Ende wirkt wie gekürzt. Man ahnt den 3. Stern und das Happy End von Adam und Helene. Ausführlich erwähnt wird das aber nicht. Nett und kurzweilig. Nichts für hungrige Mägen.
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    18.06.2018
    14:04 Uhr