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10 Bewertungen
64.5% Bewertung
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    Nur was für harte Fans...

    Gelegentlich gehe ich in Filme, die ich nicht unbedingt im Kino sehen muss, aber Freunde fragen... Und dann denke ich, joah, dann habe ich vielleicht sogar Spaß an dem Film. Manchmal ist diese Vermutung leider falsch.

    Die Darsteller... Es gab nur eine wirklich gute Leistung. Die Schauspielerin die Grace gespielt hat. Und eine solide Leistung. Arni. Und das sagt doch auch schon alles über die Schauspieler, die Dani und Connor gespielt haben.

    Die Musik... war nicht schlecht, aber auch nicht super gut. Irgendwie in der Mitte zu nichts, denn in Erinnerung ist sie mir nicht geblieben. (Es sind erst 4 Stunden vergangen...)

    Der Plot... es mag daran liegen, dass ich die wenigstens Terminator Teile gesehen habe, kein gesteigertes Interesse an diesem Universum habe, aber dieser Film war im Hinblick auf den Plot, doch irgendwie frustrierend nichtssagend. Es passieren ganze Handlungsabschnitte, nur um im nächsten Abschnitt vollkommen obsolet zu werden. Und eigentlich - seien wir mal ehrlich - hat dieser Film weder für den genauen Handlungsverlauf noch überhaupt einen Mehrwert. Es versteckt sich keine Message oder dergleichen. Es ist einfach nur Action ohne viel dahinter und das nicht mal besonders gut gemacht oder auf irgendeine Weise interessant gestaltet. Das frustriert.

    Gäbe es Grace und Arni nicht, wäre das ein halber Stern ?‍♀️
    19.02.2020
    20:25 Uhr
  • Bewertung

    Alter Glanz in neuem Gewand

    Exklusiv für Uncut
    Nachdem 2015 „Terminator Genisys“ sowohl bei der Kritik als auch bei den Fans durchfiel und lediglich vom chinesischen Markt davor bewahrt wurde ein finanzieller Flop zu sein, entschied man sich beim (Noch-)Rechteinhaber „Skydance Media“ dazu einen Schlussstrich unter diese Zeitachse zu ziehen und in Zusammenarbeit mit Terminator-Erfinder James Cameron an einer neuen Fortsetzung zu arbeiten, die in einer neuen Zeitachse stattfindet, welche direkt an „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ anschließt und alles was danach veröffentlicht wurde ignoriert. Da Cameron jedoch mit gefühlt unzähligen Fortsetzungen zu „Avatar“ beschäftigt ist, übernahm er für „Terminator: Dark Fate“ lediglich eine Rolle als Produzent und räumte den Regiestuhl für Tim Miller, der 2016 mit „Deadpool“ den Überraschungshit des Jahres landen konnte.

    Als großer Fan des Originals löste diese Herangehensweise eine gewisse Vorfreude in mir aus. Diese stieg als bekannt wurde, dass neben Arnold Schwarzenegger auch Linda Hamilton für „Dark Fate“ zurückkehrt. Alles schien unter einem guten Stern zu stehen, dann kam der erste Trailer und meine Vorfreunde wich einer dunklen Vorahnung. Die im Trailer präsentierte chaotische Zusammenstellung von mittelprächtig animierten und schlecht choreographierten Actionsequenzen, untermalt von Musik, die zum Einschlafen einlädt, ließ die Befürchtung in mir aufkommen, dass es sich hierbei um einen weiteren lauwarmen Aufguss eines einst großen Franchises handeln könnte, wie ich es bereits bei „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ oder „Predator - Upgrade“ leidvoll miterleben musste. Doch weit gefehlt: Ich verließ den Kinosaal glücklich und unterhalten.

    Zwar nimmt auch „Dark Fate“ gewisse Stilmittel der Vorgänger auf, gibt diese aber nicht der Lächerlichkeit preis, wie es bei den soeben erwähnten Negativbeispielen der Fall war. Vielmehr werden diese verwendet um einen organischen Übergang zwischen alt und neu zu schaffen. Das Bindeglied hierfür ist der Charakter der Sarah Connor, abermals überragend dargestellt von Linda Hamilton, die in „Terminator 2“ zwar die Welt vor Skynet retten konnte, dafür aber Platz für eine neue künstliche Intelligenz, genannt Legion, schaffte. Dadurch gilt auch in dieser Zeitachse, dass der „Tag der Abrechnung“ unvermeidlich ist und durch Sarah Connor nur verzögert wurde. Dies klingt zwar durchaus redundant, wurde aber nichtsdestotrotz spannend umgesetzt.

    „Dark Fate“ punktet vor allem durch sein intelligentes, aber nicht übererklärendes Drehbuch und einer großteils famosen Besetzung, die dieses auf Film verewigte. Neben einer Linda Hamilton in Höchstform, dürften die Dreharbeiten für Arnold Schwarzenegger wie ein Jungbrunnen gewirkt haben. Schwarzenegger konnte das Filmteam am Set in Ungarn derart von sich überzeugen, dass man seinen Part als T-800 merklich ausbaute. Doch auch die neue Garde muss sich nicht verstecken. Allen voran Mackenzie Davis, die als modifizierte Soldatin Grace, das Terminator-Universum nicht bloß positiv bereichert, sondern mit einer facettenreichen Darbietung, neben Linda Hamilton, das absolute Highlight dieses Films ist. Natalia Reyes darf als Dani Ramos, das erklärte Ziel des Terminators, zwar nicht sonderlich viel machen, punktet dessen ungeachtet aber durch ihr Schauspiel und als moralischer Anker. Lediglich Gabriel Luna wirkt als die neue Terminator Version Rev-9 etwas fehl am Platz. Es ergibt zwar durchaus Sinn, dass eine feindselige künstliche Intelligenz einen Cyborg in die Vergangenheit schickt, der in einer Menschenmasse spurlos untertauchen kann, als Zuseher würde man sich trotzdem jemanden wünschen, der über mehr Charisma verfügt und bedrohlicher wirkt. Damit möchte ich keinesfalls die schauspielerische Leistung von Luna schmälern, aber als „Terminator“ wird man zwangsläufig an den großartigen Darbietungen von Schwarzenegger und Robert Patrick gemessen. Diesen Vergleich hält Luna leider nicht stand.

    Ähnlich sieht es auch bei den Spezialeffekten aus. Das Terminator-Franchise hat sich in seiner Vergangenheit den Ruf erarbeitet, neue Standards zu setzen. In diesem Bereich wirkt „Dark Fate“ allerdings eher wie ein Nachzügler. Zwar sind die Effekte alles andere als laienhaft, einen bahnbrechenden oder visuell symbolhaften Moment sucht man in diesem Film aber vergebens. Diese Momente sind vielmehr von emotionaler Natur. „Dark Fate“ ist ein Film mit Herz, der sich bessere Actionsequenzen verdient hätte, aber aufgrund des herausragenden Schauspiels nicht darunter leidet. Um als Terminator-Fan diesen Film genießen zu können, muss man akzeptieren, dass er der Beginn einer neuen Zeitachse ist und die Ereignisse aus „Terminator“ und „Terminator 2“ lediglich das Fundament dieser bilden. Wer dies kann, wird mit einem spannenden, geistreichen sowie brutalen Science Fiction Film belohnt, der, obwohl er die Grundlage einer neuen Trilogie bilden soll, über ein zufriedenstellendes Ende verfügt.
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    25.10.2019
    21:22 Uhr
  • Bewertung

    I Will Not Be Back!

    Irgendwie mag ich die Richtung nicht, in welche die Terminator-Filme in den letzten Jahrzehnten gehen. Während Teil 4 aus Ermangelung an Big Arnie wenigstens etwas ganz Neues probiert hat (auch wenn es nicht wirklich geklappt hat), sind Teil 3 und die letzen beiden Teile nur mehr ein "billiger" Aufguss des immer gleichen Themas. Dabei standen die Vorzeichen diesmal ja recht gut. Linda Hamilton ist wieder mit von der Partie und die Vorab-Kritiken waren durchwegs positiv.

    Keine Ahnung, warum es heute so modern ist, alle Actionfilme nach Mexiko auszulagern (Rambo lässt grüßen) - vermutlich ist es der naheliegendste Grund: Nicht weit von Hollywood entfernt und trotzdem wesentlich billiger. Mir gefällt das jedenfalls nicht! Außerdem hab ich etwas dagegen, wenn der Star, der angeblich die Hauptrolle Spielen soll, erst nach 1 1/4 Stunden im Film auftaucht (wenn man mal von der einen Minute am Anfang absieht).

    Fazit: "Terminator 6" bietet solide Action, die man in der gleichen Form aber zumindest schon 4 mal gesehen hat und das zumeist besser.

    Als Ergänzung noch meine Wertung aller Teile:
    "Terminator": 95%
    "Terminator 2: Judgement Day": 100%
    "Terminator 2 3D - The Ride": 95%
    "Terminator 3: Rise of the Machines": 80%
    "Terminator Salvation": 70%
    "Terminator Genisys": 65%
    "Terminator Dark Fate": 65%
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    25.10.2019
    19:28 Uhr
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    Arnold „Carl“ Schwarzegegger und die mehrfache Terminatrix

    So oder so ähnlich könnte man den (ohnehin sehr überschaubaren) Inhalt des Filmes in einem Einzeiler zusammenfassen. Zugegeben: die visuellen Möglichkeiten, aus denen Regisseur (Tim Miller) und Produzent (u.a. James Cameron) schöpfen können, haben sich seit dem ersten, legendären, Terminator-Film bahnbrechend geändert. Wenngleich es diesmal kein so großer Sprung vom durchschnittlichen Kinofilm zum neuen „Terminator“ ist wie damals vom durchschnittlichen SF-Film zu „Terminator 2“. Der zweite Teil der Geschichte setzte neue Maßstäbe bei den Spezialeffekten - aber bei gleichzeitig mitreißendem und prophetischem Storytelling. Beides ist dieser neue Film leider nicht - wenngleich sich die drei Damen in den Hauptrollen bravourös dabei schlagen, die nicht kaputt zu kriegenden (männlichen) Kampfmaschinen in Schach zu halten oder Matt zu setzen. Mir gefällt das unübersehbare Signal in Richtung Gleichberechtigung sehr gut und auch Linda H. alias Sarah C. passt mit den zahlreichen Falten im Gesicht perfekt zu der gealterten Handlung, die spürbar in die Jahre gekommen ist.
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    25.10.2019
    15:27 Uhr
  • Bewertung

    3 Engel für den Terminator

    Der 3. Teil (man stelle sich vor RISE OF THE MACHINES, SALVATION und GENESYS wurden nie geboren) reloaded die bekannte TERMINATOR-Story mit mich mehr Female Hero Touch und einem Wiedersehen von Sarah Connor and T-800. Alle Schauspieler sind gut ausgewählt, vor allem aber Advanced Human Mackenzie Davies überzeugt mit einem nachhaltig beeindruckenden Auftritt als Retterin der Zukunft. Der Humor kommt auch nicht zu kurz (wie z.B. Waffen-Wahnsinn in Texas). Der Schwerpunkt liegt aber ganz klar bei Action, nur leider mit wenigen originellen und noch weniger revolutionären Ideen. Trotzdem ist DARK FATE sehenswert. Allein wenn die Ohren in den Genuss von Brad Fiedels berühmter Musik “Ba Ba Bam” kommen, zahlt sich das Kinoticket aus.
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    24.10.2019
    23:42 Uhr