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    Brave Nacherzählung

    Michael Winterbottom hat den spektakulären Mord an der Studentin Amanda Knox (hier Elisabeth) aufgegriffen und den Fall lediglich brav wiedergegeben. Wir sind am Ende genauso schlau wie die Medien. Den Mörder kennt weder der Regisseur noch der Drehbuchautor und das Publikum schon gar nicht. Wir erfahren nur viel über das lockere Leben von Sensationsjournalismus. Hier pennt jeder mit jedem. Regisseur Thomas (Daniel Brühl) versucht einen Film zu machen, scheitert aber im Vorfeld. Dafür ist ihm Kollegin Simone (Kate Beckinsale) aber im Bett eine Hilfe. Freundin Melanie (Cara Delevingne) führt ihn ins Studentische Nachtleben ein: d.h. koksen, saufen, bumsen bis der Arzt kommt. Dazwischen eingestreut gibt es noch kurze, unpassende horrormäßige Albträume des Thomas und zwecks Anhebung des Niveaus einen Besuch an Dantes Grab inklusive Zitate.

    Und damit noch etwas wahre Emotionen hinzukommen skyped Papa Thomas hin und wieder mit seiner kleinen Tochter, die bei seiner Ex in Amerika ist. Ob sich auf deren Augen der Titel bezieht, bleibt ein Rätsel. Nachdem wie man weiß die mutmaßliche Mörderin im zweiten Anlauf freigesprochen wurde, drückt uns Winterbottom noch ein Zitat aufs Auge: ‘Elisabeth ist erhoben zum Reich des Himmels, wo Engel in Frieden leben.‘ Oh Gott, was für ein Graus! Publikumsverarsche mit kulturellem Anstrich. K.V.
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    28.02.2021
    13:06 Uhr
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    Midlife Crisis

    Der Film ist für mich eine reine Midlife-Crisis. Was haben dann doch recht namhafte Darsteller in diesem Film verloren? Hatte Kate Beckinsale zum Spaß Lust auf Italien? Der ganze Film besteht aus gefühlten 100 Küsschen Links und Rechts, sinnlosen Gesprächen, Kiffen, Drogen, absurden Träumen, nichts-aussagenden Anrufen und einem Bart, der längst gestutzt gehört. Wenn man sich die Filmbeschreibung durch liest, hofft man ja aufgrund des Wahrheitsgehaltes und der doch potentiell guten Story auf einen außerordentlich guten Film. Doch leider war er das Gegenteil: einfach nur außerordentlich schlecht. Seit langem war "Die Augen des Engels" für mich so eine sinnlose Beschäftigung, dass ich mir jede Sekunde davon zurück wünsche.
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    07.06.2015
    14:08 Uhr
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    Nichtssagendes Nichts!

    Der Titel des Films hört sich ja wahnsinnig spannend an... auch die Filmbeschreibung lassen einen glauben, dass es sich bei diesem Film wirklich um ein gutes Werk handelt. Aber schon nach einer halben Stunde fragt man sich: bin ich im falschen Film? Ich habe immer auf den Moment gehofft, in dem alles besser wird und der Film doch noch eine Aussage bekommt. Doch irgendwie war der ganze Film einfach nur langweilig, ohne jegliche Aussage, aus dem Zusammenhang gerissen und einfach nur ein absoluter Blödsinn. Schade, denn mit dem Stoff hätte man sicher so einiges reißen können.
    07.06.2015
    14:03 Uhr