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25 Bewertungen
93.6% Bewertung
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  • Bewertung

    Österreichische Melancholie

    Der Film war einen Kinobesuch wert. Obwohl hier ein jugendlicher Gewaltverbrecher die Hauptrolle spielt fühlt man mit ihm. Schauspielerische Topleistungen.
    04.01.2015
    01:00 Uhr
  • Bewertung

    Atmen

    Als erstes möchte ich mich bei Uncut für den Gewinn einer Blu-Ray von diesem Film bedanken! Nun muss natürlich auch gleich ein Resümee von mir erfolgen. "Atmen" ist ein etwas anderer Film. Tiefgründig. Zurückziehend. Still. Laut. Schreiend. Ausbrechend. Zum Nachdenken anregend. Ein Film, der ohne große Dialoge auskommt und mit wenigen Wörtern mehr erzählen kann, als so manch anderer Film. Dies verdankt "Atmen" dem perfekten Schnitt, den perfekt Stimmigen Charakteren und dem perfekten Umfeld. Durch die unfassbar geniale Leistung von Thomas Schubert fühlt man sich selbst fast so, als würde man in seine Rolle schlüpfen. Man versteht ihn besser als kein anderer. Ganz klar ein Film, der einem nicht in Vergessenheit gerät.
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    04.06.2012
    13:44 Uhr
  • Bewertung

    moderne Poesie

    Dieser Film hat keine Hollywood-Prätention, sticht aber vielleicht gerade darum, dass er sich in seiner Einfachheit und nackten Realismus auf der Suche nach humane Werte in der jetzigen Welt macht.
    Es ist schon viel unten gesagt worden zu dem ich allem beipflichte.
    Dieser Film ist schön, schon fast poetisch schön. Und fein in seiner Entwicklung.
    Ich hab ihn sehr genossen.
    17.02.2012
    01:52 Uhr
  • Bewertung

    Sehr guter österreichischer Film

    Die guten Kritiken hat dieser Film zurecht bekommen. Wirklich tiefgründig und bewegend.

    1A Kino aus Österreich
    08.01.2012
    16:40 Uhr
  • Bewertung

    Zeit nehmen

    Es wurde ja schon fast alles gesagt, bleibt nur hinzufügen das man sich für den Film ruhig etwas mehr Zeit nehmen sollte, denn er wirkt auch nach dem Verlassen des Kinos weiter. Wer da gleich zum nächsten Termin hetzt macht etwas falsch.
    28.11.2011
    14:10 Uhr
  • Bewertung

    Bilder, die auch am nächsten Tag noch wirken

    Lange musste ich auf eine Gelegenheit warten, diesen Film im Kino sehen zu können und dem entsprechend groß war die Erwartungshaltung. Ich wurde nicht enttäuscht: Karl Markovics hat seine behutsam erzählte Geschichte auf unglaublich souveräne Art und Weise auf die Leinwand gebracht. Atmen, um ins Leben zurück zu kommen, um überhaupt zu leben zu beginnen, ist nicht nur Titel, sondern auch Leitthema des Filmes, dessen Bilder mehrdimensional komponiert sind: im Hintergrund läuft das Leben an Roman vorbei, während er sich im Vordergrund abmüht, endlich leben zu lernen. Thomas Schubert passt in die Rolle perfekt und meistert die Kunst, mit ganz wenig Dialogzeilen ungleich mehr an Emotionen und Stimmungen zu transportieren. Seine Mimik ist wie ein stummer Schrei eines (beinahe) Erstickenden, der nach (Lebens-)Luft ringt. Noch am Tag danach gehen mir die Bilder durch den Kopf, entdecke ich neue Metaphern. Grandios!
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    11.11.2011
    09:39 Uhr
  • Bewertung

    Atmen

    Wie das bei der Bestattung und so zugeht, säh ich mir freiwillig nicht an, und auch unfreiwillig halt ichs nicht für sehenswert. Vielleicht ist der Film aber gerade deshalb ein Meisterwerk, weil er in eine völlig unmenschliche Umwelt führt - Gefängnis, Bahnhof, Bestattung. Nämlich wie darin Einer lebt und sonst nichts kennt, nicht einmal eine Erinnerung hat, an menschliche Nähe und Wärme, an so etwas wie Zuhause und doch freie Bewegung, was wir Meisten selbstverständlich mitgekriegt haben. Einer, der so nicht zum Selbstmörder wird und auch Gefühle hat, nur Keinen, sie dem zu zeigen, ist hier dargestellt. So sachlich und glaubwürdig, dass mir fast die Luft weg bleibt. Denn ich seh auch keine Zukunft, und doch geschieht ein einziges kleines Zeichen. Ausgerechnet mit einer Krawatte. Aber wir können ja bei anderer Gelegenheit eines geben.
    30.10.2011
    23:40 Uhr
  • Bewertung

    Ein Film, der unter die Haut geht...

    ...und vor allem bis zum Schluss immer besser wird. Der Film überzeugt nicht durch herausragende Dialoge, sondern durch die Bilder, Kameraeinstellungen und ganz besonders durch den Hauptdarsteller. Der fühlt sich in den Charakter des Roman so gut hinein, dass es einen als Zuschauer manchmal sogar schon ein wenig ängstigt...es scheint, als ob der Teenager nichts fühlen würde...doch in Wirklichkeit zerbricht er fast an seinem bisherigen Leben und an seiner Sensibilität...tolles Regiedebut von Markovics! Ich hoffe, man sieht noch mehr von ihm!
    09.10.2011
    22:37 Uhr
  • Bewertung

    toller film!

    wie schon im vorfeld oft versprochen, überzeugt der film durch tolle einstellungen und eindrucksvolle bilder über die ganze länge. obwohl nicht viel handlung passiert bleibt der film von anfang bis ende fesselnd.
    09.10.2011
    15:03 Uhr
  • Bewertung

    unbedingt ansehen

    mit guten Kritiken im Vorfeld wurde ja nicht gespart - absolut zu Recht!
    Österreichisches Kino vom Feinsten, statt Action Tiefgang, der unter die Haut geht.
    08.10.2011
    19:25 Uhr
  • außergewöhnlich

    Habe Atmen ohne Vorurteil in Sarajevo gesehen (der Film hat ja dort den Preis als bester Film gewonnen), und bin froh darüber. Der Film hat mich überaus begeistert.
    Markovics Regiedebüt ist wunderbar gelungen, und er hat seine Schauspieler wunderbar geführt. Hauptdarsteller Thomas Schubert (er sieht aus wie Jeremy Renner) liefert eine tolle Performance ab. Aber auch andere Schauspieler sind gut, allen voran Georg Friedrich, der hier seine beste Rolle hat.
    Die Beziehung zwischen ihm und Schubert im Film ist eines der Highlights (ich sag nur Kravatte), aber auch Schuberts Beziehung zu seiner Mutter weiß zu begeistern.
    Die Bilder sind wunderschön (immerhin hat ja Martin Gschlacht die Kamera geführt), und alles in allem ist der Film toll gelungen.
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    31.07.2011
    11:51 Uhr
  • Bewertung

    Atmen

    Exklusiv für Uncut aus Cannes 2011
    Wer hätte das gedacht, dass Karl Markovics mit seinem Regiedebüt in der Reihe Quinzaine des Realisateurs Begeisterungstürme auslöst. Und das mit einem schwierigen Film, der einem im Magen liegt, zum Nachdenken anregt und die gezeigten Bilder des Todes für lange Zeit nicht vergisst. Das Entscheidende ist aber, dass er dem Zuschauer in Erinnerung ruft, dass früher oder später jedem mit dem Tod konfrontiert wird.

    Es wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der wegen Mordes in einer Sonderstrafanstalt sitzt, aber die Möglichkeit bekommt durch einen Job in die Freiheit zu gelangen. Thomas Schubert, der im Film Roman spielt, nutzt die Chance und fängt in einem Wiener Bestattungsunternehmen zu arbeiten an. Kein leichter Anfang für einen Jugendlichen, der sowieso nicht viel Liebe in seinem Leben erfahren hat. Für mich unvergesslich werden die Szenen des Waschens einer Frauenleiche bleiben. Aber auch eine Szene, wo die Polizei darum bittet „noch etwas zu warten“ haben sich ins Gehirn eingebrannt.

    Neben der Regieleistung von Karl Markovics, der sich durchaus mit Haneke messen kann, sticht vor allem die Kameraleistung von Martin Gschlacht hervor, dessen minimalistische Einstellungen Gänsehaut erzeugen. Als Vertreter eines österreichischen Mediums „Uncut“ erfüllt es einem mit Stolz bei einer Filmpräsentation dabei zu sein, der von Journalisten aus der ganzen Welt begutachtet und mit Respekt angenommen wird.
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    19.05.2011
    23:43 Uhr
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