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69 Bewertungen
87% Bewertung
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    I'm here for one thing only .. killin' Nazis

    Eine glorreiche Variante unserer Geschichte mit exzellentet Star-Besetzung. Jeder Charakter passt wie der buchstäbliche 'Arsch auf den Eimer'
    Ein kleiner Rat: nur in der originalen Audiofassung genießen (in der deutschen Synchronisation geht viel verloren)
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    14.08.2019
    09:21 Uhr
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    the power of cinema

    and the oscar goes to... nein, nicht an tarantino für sein skript zu inglourious basterds! ich hab selten so ein angfressenes gesicht gesehen, und selten so viel genugtuung verspürt. trotz allem.

    die moralische front wäre ja eigentlich klar auszumachen: ein dirty-dozen-trupp hinter den feindlichen linien, die holde maid in lebensgefahr, der fiese nazi-jäger, aufopferungswillige helden. und doch ist alles anders...

    wie immer klaut tarantino unverschämt bei anderen filmen, und wie immer macht er daraus etwas neues, eigenes, eigenständiges – aber hier vielleicht noch radikaler als sonstwo. die basterds sind dämliche trophäenjäger mit barbarischen attitüden, die nazis betreiben ihr mörderisches geschäft vielleicht nicht mit überragender intelligenz, aber äußerst effektiv. hans landa, der berüchtigte judenjäger, ist jedoch ein ausbund an charme, polyglott und kulturbeflissen. "wir österreicher sind freundlich", hat waltz einmal erklärt, "aber wir meinen das nicht so..." so sieht einer der gelungensten bösewichte der filmgeschichte aus.

    aber nicht nur die charaktere sind zwiespältig – die story ist es ebenso: die revenge-torture-terrorism-fantasy ist so krass überzeichnet, dass jede identifikation verunmöglicht wird, jede erleichterung ausbleiben muss, jeder lacher im hals stecken bleibt. so wie der naive nazi-held zoller angesichts seines propagandafilmchens plötzlich erkennt, WAS er da eigentlich sieht.

    fazit: ein ungewöhnlicher streifen im gewand der befriedigung niederer instinkte, rache, vergeltung, metzelei, mit einer genialen eröffnungssequenz... und ein denkanstoß, der von tarantino vermutlich gar nicht beabsichtigt war: was wäre, wenn sich die geschichte tatsächlich so abgespielt hätte? wie hätte sich das deutsche volk weiter entwickelt? mit einer neuerlichen dolchstoßlegende...?
    darüber hinaus – und dazu muss man die basterds auf der großen leinwand gesehen haben – ist das tarantinos vielleicht persönlichste liebeserklärung an das kino, an die explosive kraft der bilder: "the power of cinema" (zitat tarantino), metaphorisch und buchstäblich. das zelebrieren von filmvorführungen, schwerer samt, üppige dekoration, das surren und flackern der projektoren. so besonders wie oper oder ein gottesdienst.

    warum ich mich trotzdem über den skript-oscar für the hurt locker gefreut habe? ich mag die person tarantino nicht, seine arroganz, seine selbstverliebtheit, seine verachtung. und trotz aller intelligenz und aller liebe zum film: es gibt wichtigeres...
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    14.08.2019
    04:24 Uhr
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    schwächerer Tarantino-Streifen

    Ich musste mich zwei mal an "Inglourious Basterds" versuchen, um den Film wirklich zu Ende zu sehen. Schon beim ersten Mal zogen sich die 153 Minuten für mich sehr. Der Film startet sehr stark, driftet dann für mich persönlich aber in zu langen und zu uninteressante Szenen und Dialoge ab. Dies ist lieblos aneinander gereiht, ein roter Faden ist schwer zu erkennen. Der ganze Grundgedanke und Sinn des Films geht für mich etwas verloren und driftet für mich in sinnfreie und übertriebene Brutalität ab. Nicht wirklich amüsant, aber auch nicht wirklich ernst, wagt sich Tarantino in recht seichte Gewässer. Natürlich mag das der Sinn von Quentin Tarantinos Filmen sein, jedoch hat mich dieses mal die Story nicht so gepackt, wie ich es erhofft hatte. Auch mit den Charakteren konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, obwohl natürlich ein anständiges Schauspieler-Arsenal vorhanden ist und Christoph Waltz eine großartige Leistung abgeliefert hat. Sicher ist "Inglourious Basterds" ein Tarantino Streifen, der ein Must-See für Fans ist, aber vielleicht nicht alle begeistern mag.
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    18.05.2016
    17:48 Uhr
  • Bewertung

    Inglourious Basterds

    Inglourious Basterds ist ein klassischer Tarantion Film. Blutig, actiongeladen und irgendwo zwischen realitätsnahe und absolut übertrieben. Es wohl gerade diese Gratwanderung, die mich an diesen Film so stört.

    Besonder stört mich aber vor allem die immer wiederkehrende Glorifizierung der Amerikaner, die jedes Mittel rechtfertigt, den sie sind ja Amerikaner, Helden und Befreier. Einfaches abschlachten kann auf keiner Seite das Mittel der Wahl sein und als normal dargestellt werden. Gräueltaten dürfen niemals als Einladung für neue Gräueltaten gesehen werden. In einem Tarantino Film darf man sich aber nichts anders erwarten.

    Die Charaktere sind hingegen perfekt besetzt und spielen ihre Rollen wirklich gut. Christoph Waltz hat auch nicht grundlos den Acadamy Award erhalten.
    Auch die Art und Weise wie die Story erzählt wird, ist sehr gut gemacht und ist an sich unterhaltsam, mir gefällt einfach das Konzept der Darstellung nicht.
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    27.07.2015
    23:10 Uhr
  • Bewertung

    Dieses Filmchen ...

    ... ist einfach der Wahnsinn.
    Unkonventionelle Erzählweise, sensationelle Verlinkungen zwischen den Chapters und schwere Bilder - beeindruckend.
    Als dÄ-Fan freut man sich natürlich auch über den Türsteher vor dem Kino ...
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    05.05.2012
    17:00 Uhr
  • Bewertung

    Operation Kino

    Mit dieser Groteske ist Quentin Tarantino ein genialer Coup gelungen. Und zwar weil er einen neuen Weg beschritten hat, um mit der Nazi-Problematik umzugehen. Bisher gab es entweder Kriegs- oder Spionagefilme darüber, die mehr oder weniger historisch genau einen Teilaspekt der NS-Zeit bearbeitet hatten. Hier gab es echte Helden, die Mut hatten und immer gegenüber den bösen Nazis den Sieg davontrugen; entweder kamen sie aus dem eigenen Lager oder aus dem der alliierten Nazigegner. Es gab menschliche Tragödien mit oder ohne Happy End, bisweilen Herzerwärmendes.
    Tarantino macht alles anders! Er behält zwar die klare Einteilung in Nazi-Jäger, Nazi-Opfer und einfache Nazis bei. Er setzt aber zu einer Riesen-Nazi-Verarsche an und schafft in Handlung und Tonfall den Spagat zwischen Ironie bzw. menschenverachtendem Sarkasmus und der latent lauernden Grausamkeit auf beiden Seiten. Besonders Christoph Waltz zeigt das sehr gekonnt, ebenso wie sein Gegenspieler Brat Pitt. Es kommt zu makabren Situationen, in denen ein aufgesetzter Lacher keine Entspannung bringt, zumal man damit rechnen muss, dass jederzeit ein Inferno losbrechen kann, bei dem tarantinomäßig ohnehin fast keiner überlebt. Und so sehen wir dem Titel entsprechend eine ganze Reihe von ‘nicht-glamourösen Schweinehunden‘, deren Aktionen mit musikalischen Klassikern unterlegt sind. Unglaublich!
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    02.05.2012
    18:22 Uhr
  • inglorious

    Unsägliche, erfundene Gräueltaten denen zu Popcorn zu servieren, die die unzähligen Dokumentationen über wahre Gräuel nicht anschauen, und Schauspielern die Möglichkeit zu geben, einmal die Sau raus zu lassen, mag irgendwie gut und recht sein. Ich aber erlaube mir, diesen jüdischen Rachetraum nicht anders als peinlich und geschmacklos zu finden. Das mögen unzeitgemäße Worte sein, wenn Gräuel ganz normaler Unterhaltungsstoff sind, doch ist der Film überdies stellenweise echt langweilig. Ich hätte ihn lieber nicht gesehen.
    02.05.2012
    08:48 Uhr
  • Bewertung

    ja!

    das ist mal tarantino nach meinem geschmack. vielleicht isses einfach nur so weil mich die thematik mehr kratzt als dieses dämliche killbill-planetterror-pulpfiction herumgetue. hier wird wirklich was geboten, übrigens bin ich auch sehr von der leistung der darsteller - natürlich auch von waltz - überzeugt!
    05.08.2010
    12:46 Uhr
  • Bewertung

    Okay

    Der Film ist zwischendurch etwas langatmig, das Thema allein ist auch schon mehr als zur genüge ausgeschöpft worden. Außerdem ist die Geschichte zu einfach gestrickt und die Deutschen sind immer die Dummen.
    Weiters ist der Film mit starken Dialogen durchzogen und geprägt von der Rache an den Deutschen, für das was sie den Juden angetan haben.
    17.05.2010
    00:55 Uhr
  • Bewertung

    Schön krank!

    Hier habe ich mir eindeutig schlimmeres vorgestellt. Ich stehe ja nicht so auf Taratinos Filme, die von Robert Rodriguez sprechen mich eindeutig mehr an, aber "Inglourious Basterds" war da schon ganz okay.
    Wie erwartet war er ziemlich krank und grotesk, aber er war doch schon unterhaltsam. Dies lag nicht zuletzt an Christoph Waltz als schön fieser Nazi. Auch die ganzen anderen deutschen Stars waren genial(sogar der ausdruckslose Til Schweiger hatte hier eine Rolle die zu seinem Niveau passt).
    Nervig fand ich nur Mélanie Laurent, sie war mir wirklich total unsympahtisch und sah gegen Diane Krueger ziemlich blass aus.
    Also war schon ein schön schräger Film, aber als Meisterwerk würde ich den Film nicht bezeichnen, da mag ich lieber "Irgendwan in Mexiko".
    25.03.2010
    18:38 Uhr
  • Bewertung

    Typisch Tarantino

    Wiedermal ein typischer Tarantino-Film: Tiefschwarzer Humor, spitzen Besetzung und "brutale" Filmszenen. Christopher Walz hat zurecht für seine Rolle einen Oskar bekommen.
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    18.03.2010
    17:19 Uhr
  • Bewertung

    unterhaltsamer Tarantino

    Der Film zeichnet sich durch eine etwas abstruse Geschichte, die ihren Zweck jedoch mehr als erfüllt und den Zuseher bei Laune haltet, plakativ in Szene gesetzte Gewalt, lange Gesprächsszenen die überwiegend durch geschliffene, interessante Dialoge überzeugen, schrägen Humor, wirklich tolle Filmmusik und eine für Tarantino-Filme typische Schwerfälligkeit aus.

    Gut gefallen hat mir auch das Spiel mit den unterschiedlichen Sprachen, die in der Originalfassung im Laufe des Filmes gesprochen werden und dem Film etwas Authentizität verschaffen. Die Übersetzung der englischen Teile in der deutschen Fassung trübt dies leider etwas, deshalb unbedingt in der Originalfassung ansehen.

    Von den Darstellern haben mir Mélanie Laurent, als gebrochenes Mädchen das zum eiskalten Racheengel mutiert und Christopher Waltz als gebildeter, unglaublich unsympathischer und schleimiger Nazi gefallen.

    Brad Pitt als Nr.1-Hollywood-Zugpferdchen einzusetzen ist sicher ein kluger Schachzug, ich fand seine Darstellung als Aldo Raine allerdings zu übertrieben "cool". Er wirkte auf mich wie ein Mann am Höhepunkt seiner Midlifecrisis, der seine eigene vermeintliche Coolness zelebriert. Hoffen wir mal, dass diese Image-Politur erfolgreich war, damit wenigstens einer was davon hat.
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    13.02.2010
    11:45 Uhr
    • Bewertung

      Das recht große..

      ... Aufgebot deutscher Schauspieler bringt dem Film viele Sympathiepunkte meinerseits. Auch wenn es sicher bessere Schauspieler gibt als zB Diane Kruger (Klar, sie spielt eine Schauspielerin, aber muss sie deshalb derart künstlich, theatralisch-übertrieben spielen?) und den hier zu meiner Überraschung ganz schön hochgelobten Til Schweiger (Zum Glück besteht seine Rolle im Wesentlichen darin, in der Gegend rumzustehen oder zu sitzen und grimmig vor sich hinzuschauen Immerhin das bringt er zusammen. Allerdings kann man da auch realtiv wenig vermasseln).

      Als Meisterwerk würde ich "Inglourious Basterds" insgesamt zwar nicht bezeichnen, aber der Film ist auf auf jeden Fall wirklich verdammt gut.
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      13.02.2010
      11:48 Uhr
  • Bewertung

    Satire auf höchstem Niveau

    Wirklich in keinem Fall ernst zu nehmen und manchmal sichtlich übertrieben aber doch sehr gut, muss ich schon sagen. Die Schauspieler waren alle gut, vornweg Til Schweiger mit seinen 7 Sätzen und 5 Szenen, eine wahre Glanzleistung...
    Es ist wirklich erstaunlich, dass mir der Film so gut gefallen hat, ich weiß selber nicht wieso. Allerdings finde ich nicht, dass "Inglourious Basterds" ein Film ist, bei dem man sagen kann, Brad Pitt hatte die Hauptrolle und Christoph Waltz eine Nebenrolle, ich finde, es war ein Film, in dem keiner eine Hauptrolle hat, sondern alle gleichauf sind.
    Ein bisschen brutal, aber sonst mit einem sehr guten Daniel Brühl und Christoph Waltz, die beide ein sehr gutes Französisch sprechen *G*
    25.01.2010
    12:10 Uhr
  • Bewertung

    DER BASTARD HITLER

    echt guter film. aber leider ist es nie so passiert. hätte die frau ihn doch getötet die am anfang überlebte. einfach ein sehr guter film 100% fix
    24.01.2010
    23:55 Uhr
  • Bewertung

    ein Hoch auf Christoph Waltz!

    Ich bin Tarantino-Fan und als solcher Freund des schräg-skurrilen und des Überraschungsmoments,
    sehr gute Ware, wenn er auch nicht an die absoluten Höhen eines Kill-Bill herankommt, Christoph Waltz spielt Brad Pitt an die Wand, wer hätte das Gedacht.
    Alle Filmstudenten dieser Welt sollten wohl in Hinkunft die startende Besuchtsszene des Nazi-Schergen auf dem Stundenplan haben.
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    16.01.2010
    15:02 Uhr
  • nur gedacht

    kann man den Film auch mal mit Indianern machen, die je 100 Amis umbringen, oder geht des nur mit Deutschen verzeiht Nazis.
    12.01.2010
    18:41 Uhr
  • Bewertung

    wahnsinn

    Ich muss sagen, mir hat der Film wahnsinnig gut gefallen. Es bleibt der Traum, dass es so geendet hätte..
    Allerdings haben alle die ich kenne, aus der Generation meiner Eltern (~50) , nichts mit dem Film anfangen können.
    unbedingt in orginalfassung sehen!
    15.11.2009
    13:24 Uhr
  • Das ist kein Bingo ;)

    Wir finden den Film schlecht und völlig an der Realität vorbei.
    Vor allem so Sprüche wie: Jeder Deutsche in einer Nazi-uniform ist auch ein Nazi und verdient den Tod, sind oberflächlich, da es für viele Deutsche keine Wahl gab. "Friss oder stirb".
    Und immer "Die Deutschen" sind der Ursprung allen Übels. Aber andereseits....wie war das doch gleiche mit den Indianern, den schwazen Sklaven und den Irakern? Nicht zu vergessen Afghanistan?
    Klar ist es nicht gut, was damals in Deutschland passiert ist, aber vor allem durch solche Filme werden die Fehler von damals auf das heutige Deutschland und auf uns, die jüngeren Genarationen, die damit eigentlich gar nichts mehr "zu tun" haben, übertragen. Bingo!
    27.10.2009
    10:15 Uhr
    • Bewertung

      der film ...

      ... ist kein politisches statement, sondern einfach nur pure Satire. Also ich denke mal nicht, dass durch solche sätze irgendjemand in seinem ghost-of-ww2 trauma betroffen sein sollte. ich denke eher, dass die handlung bewusst übertrieben wurde :)
      05.08.2010
      12:48 Uhr
  • Würde ihn gerne sehen, aber in OV

    Sollten hier in der Community mehr Leute so denken bzw. sich wieder die guten alten Royal English Cinema Zeiten zurückwünschen (Blockbuster Filme in OV), dann bitte folgende Petition unterschreiben: http://www.petitiononline.com/ebceig09/petition.html

    LG
    21.10.2009
    20:39 Uhr
  • Bewertung

    Solider QT

    QT hat meine Erwartungen erfüllt (Aber leider nicht übertroffen). Besonders das die jeweiligen Figuren ihre Landessprache sprechen und nicht alles "übersetzt" ist fällt positiv auf.
    28.09.2009
    18:01 Uhr
  • Bewertung

    einfach fantastisch!

    Ein gewaltiger Film hat Tarantino geschafft... Ich würde aber nicht sage, dass er sein Meisterwerk ist. Ich hoffe,dass er uns mit bessere Filem in den nächsten Jahren überrascht!
    Bitte, der Film muss in original Version gesehen werden!!
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    26.09.2009
    02:34 Uhr
  • Bewertung

    großartig!

    ein wirklich großartiger film mit einem großartigen ensemble.
    was der regisseur selbst von dem film hält, lässt er ja den charakter von brad pitt am ende sagen:
    "i think this is my master piece."
    und recht hat er!
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    25.09.2009
    08:54 Uhr
  • Bewertung

    glourious mouvie

    QT schafft es, sich ständig neu zu erfinden, sich aber trotzdem auf seine typischen, bewährten ideen zu verlassen. der mix aus beidem ergibt einen perfekten "kriegsfilm", wie es ihn noch nie gegeben hat.
    hinzu kommt, dass der film durch christoph waltz noch besser rüberkommt, als er eigentlich eh schon ist. eine fabelhafte mélanie laurent ist die sahne am strudel. mahlzeit!
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    10.09.2009
    09:43 Uhr
  • Bewertung

    Lebenswerk?

    Als absoluter Tarantino Fan stellt sich langsam die Frage: Was kommt als nächstes? Von der stilistischen Entwicklung her erinnert mich Inglourious Bastards eher an Reservoir Dogs und Pulp Fiction. Denn verglichen mit Kill Bill kommt bis auf Brad Pitts "Schnitzereien" kaum der übliche vor Blut triefende Tarantino raus.

    Allerdings haben echte Cineasten sowieso kaum Zeit für brutale Szenen, da sie ständig über Tarantinos Anspielungen lächeln müssen, wobei die meisten davon nur im Original rüberkommen wie z.B. Kapitel 1

    "Once Upon A Time in Nazi-Occupied France"...erinnert doch irgendwie an "Once Upon a Time in the West".

    Über die Besetzung mit Brad Pitt lässt sich freilich streiten ist aber schlussendlich nebensächlich, da er dank der außerordentlichen Leistung eines Christoph Waltz fast schon eine Nebenrolle spielt.

    Lediglich die Stimme von Gedeon Burkhard "stört" die deutschprachige Idylle, bringt dafür aber regelmäßiges Gelächter ins Kino!

    Also raus aus der Couch, rein ins Kino!
    09.09.2009
    17:43 Uhr
  • Bewertung

    heftig aber ein meisterwerk

    tarantino = natürlich erst mal tarantino - aber er ist vor allem ein garant für qualität. überlänge und pause und dennoch wird man von dem film so in seinen bann gezogen - dass die zeit zu schnell vergeht... meine begeisterung gilt christoph waltz und vor allem auch der sensationellen mélanie laurent!!!!
    ich persönlich fange mit brad pit absolut nix an. auch hier finde ich ihn gänzlich unpassend. vielleicht ist tarantino bloß clever sich ein mediales zugpferd zu holen - ansonsten kann ich diese besetzung nicht nachvollziehen. egal - alles in allem - ein wahnsinn. alleine schon die musikwahl (die szene mit dem david bowie song!!!) ist grandios!!!
    02.09.2009
    10:01 Uhr
  • Bewertung

    Echt gut!

    Der Film wird seinen Ruf gerecht, er bietet alles was man sich wünscht, vor allem in einen Tarention Film. Coole Sprüche (unbedingt auf englisch anschauen, allein schon wegen dem Slang von Brad Pitt sehens bzw. hörenswert), nicht zuviel, aber genau richtig viel Aktion, Spannung und vor allem hervorragende Schauspieler. Die Zeit verging im Kino wie im Flug, obwohl er zeittechnisch gesehen doch lange ist... Schade das im Cineplex doch Untertitel dabei waren (obwohl OV), das hat mich zu sehr abgelenkt...
    27.08.2009
    11:03 Uhr
  • Bewertung

    Inglorious Basterds

    Also, ich ging
    nur deswegen in diesen Film, weil meine Tochter während der Filmfestspiele in Cannes war, mit ihren Freundinnen Quentin Tarantino am Abend aufgespürt hat, er ganz nett zu ihnen war, sich mit ihnen unterhalten und jeder ein Autogramm auf den Unterarm gegeben hat (auch ohne ihn zu waschen ist die Schrift nach 14 Tagen verblichen gewesen). Während sie an der Adria urlaubte, erhielt sie meinen Anruf: "Ätsch, ich habe eine Premierenkarte ergattert!"
    Es ist nicht mein Genre, aber die schauspielerischen Leistungen sind excellent und soviele Tote, Verwundete, soviel Feuer und Explosionen, soviel Aktschn (um mit Arnold zu sprechen) auf einmal habe ich mein ganzes Leben lang in Filmen nicht gesehen.
    Sollte man sich unbedingt zu Gemüte führen, auch wenn man sonst eher dem französischen oder dem bei uns unterrepräsentierten italienischen Film nahe steht.
    27.08.2009
    01:15 Uhr
  • Bewertung

    Aldo der Apache, Hugo Stiglitz und der Bären-Jude!

    Es wird als Tarantinos Meisterwerk gehandhabt! Natürlich zurecht, doch ohne seine Besetztung wäre Inglourious Basterds nichts! Brad Pitt, Eli Roth, Diane Kruger, Christoph Waltz, Daniel Brühl, Til Schweiger, August Diehl, sind der wahre Schatz des Films!
    Ebenfalls wird es als Waltzs Glanzstück gewertet. Doch dabei wurden auf einen vergessen! Til Schweiger als Hugo Stiglitz! Til Schweiger und Christoph Waltz sind für mich die Stars des Films. Waltz überzeugt durch seine Rolle! Er spielt den "Judenjäger" überzeugend, verstellt sich zwischen freundlich und brutal, verrückt und genail! Til überzeugt mit Grimassen, mit Mimik! Der ganze Saal begann herzhaft zu lachen, immer wenn er ins Bild kam!
    Inglorious Basterds ist ein typischer Tarantino! Blutig und brutal doch dabei lustig und mit intelligente Dialogen!
    Hut ab, viele Leute werden in diesem Film ihren neuen Lieblingsfilm sehen, nicht nur extreme Antifas!
    26.08.2009
    13:02 Uhr
  • Bewertung

    Sein Meisterwerk

    "I think, this is my masterpiece", sagt Lt. Aldo Rayne am Ende des Films. Und ich denke, dass dürfte Tarantino nach der Sichtigung seines Werkes auch gedacht haben, völlig zurecht. Eine absolute Sensation, dieser Film, Worte reichen nicht aus, dieses Spektakel zu beschreiben. Angucken!
    Nicht nur Waltz sollte man den Oscar geben, sondern auch August Diehl, der oftmals in der medialen Berichterstattung übergangen wird. In meiner Lieblingssequenz in der Taverne spielt er groß auf und beweist, dass er der beste deutsche Schauspieler unserer Zeit ist (Waltz ist Österreicher).
    @ harry potter: Welcher Tarantino-Film ist voller Action und Explosionen? Da kenne ich keinen. Alle sind im Basterds-Stil, bedeutet es wird viel geredet, wenig getan.
    26.08.2009
    12:16 Uhr
    • Bewertung

      Tschinn-bumm

      Action ist für mich auch, wenn die Leute auf einander schießen oder jemand verdroschen wird :-)
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      26.08.2009
      22:20 Uhr
  • Bewertung

    Dickstift-Zeichnung einer schrägen Nazi-Geschichte

    Quentin Tarantino: ein Regisseur, der mit Pulp Fiction ein Stück Filmgeschichte geschrieben hat, macht sich diesmal an die Aufarbeitung eines Stücks europäischer Geschichte. Hinter dem Vorhang seiner fiktiven Story Anfgang der 40er Jahre versteckt sich aber wie immer eine ordentliche Portion Kritik an der damaligen Zeit und die Charaktere sind mit dem gleichen dicken Stift gezeichnet, wie wir es von ihm gewohnt sind und wie man es auch von ihm erwarten durfte. Bis hin zur Kleidung der Frauen mit Schlüsselfunktion für die Handlung ist alles perfekt durch komponiert, klingend sind die Namen der schier endlosen Besetzungsliste, herrlich überzeichnet der österreichische Nazi Spitzel Oberst Landa (und grandios gespielt von Christoph Waltz in der Rolle seines Lebens, ich würde sogar sagen: Oscar-verdächtig). Die Orgie der Gewalt, des Blutes und der Explosionen tritt diesmal relativ stark in den Hintergrund, statt dessen genießt Tarantino die Verzögerung unweigerlich drohender Ereignisse in für seine Verhältnisse endlosen Dialogen, die aber niemals langweilig werden. Für so manches Gemüt hat der Film aber immer noch genug an brachialer Gewalt zu bieten, um zu befremden, zu irritieren und davon abzulenken, dass dies vielleicht sein intelligentester und auf besondere Weise bester Film bisher ist.
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    25.08.2009
    09:15 Uhr
  • Bewertung

    Perfekter Film

    "Inglourious Basterds" ist ganz wie erwarter DER Film des Jahres, Tarantino hat sich mal wieder selbst übertroffen. Hundert Prozent perfekte Unterhaltung, es stimmt einfach ALLES an diesem Film. Aber diese Lobeshymnen sind ja inflationär ;-)

    Aja, übrigens bitte unbedingt im Original schauen, es geht nämlich sehr wohl etwas verloren durch die Synchronisation der englischen Parts - Brad Pitts göttlicher Akzent, der zum Brüllen ist!!
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    24.08.2009
    08:22 Uhr
  • Bewertung

    Inglourious Basterds

    Wirklich genialer Film. Ich fand ihn zu keiner Zeit langweilig, die Dialoge sind typisch Tarantino und die Schauspieler aller erste Sahne. Mélanie Laurent und Christopher Waltz haben mir besonders gut gefallen.
    23.08.2009
    10:15 Uhr
  • Bewertung

    Cinema Paradiso

    Das ist "Cinema Paradiso" à la Tarantino. Fast mehr eine Liebesgeschichte an das Kino als der Action-Kracher, den der Trailer vorgaukelt.
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    21.08.2009
    21:59 Uhr
  • Bewertung

    Zur deutschen Synchronisation.........

    synchronisiert ist nur der englische part, der französische und italienische sind im original mit untertitel. es geht also nicht wirklich von der originalfassung verloren.
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    21.08.2009
    19:16 Uhr
  • Bewertung

    Film des Jahres

    In Sachen Story, Dialoge, Einsatz von Gewalt, Humor, Schauspiel und Spannung der absolut beste Film im bisherigen Schaffen von Quentin Tarantino. Ein perfekter Film von vorne bis hinten, von den schon im Vorfeld zu lesenden Längen des Films kann keine Rede sein!! Es stimmt einfach alles und über Christoph Waltz muss hier wirklich nicht mehr geschrieben ausser über die absolute Freude ihm beim Schauspiel zuzusehen!
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    21.08.2009
    15:51 Uhr
  • Bewertung

    Anders als erwartet

    Hatte mir einen etwas anderen Film erwartet, bin aber trotzdem voll auf meine Kosten gekommen. Tarantino meldet sich lautstark zurück!

    Kann mir auch nicht vorstellen, den Film in der synchronisierten Fassung zu sehen, da die drei resp. vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, bisserl Italienisch) und ihr Wechseln den halben Spaß ausmachen.

    Die Hauptcharaktäre sind wunderbar besetzt. Allen voran Christoph Waltz, aber auch Brad Pitt macht seine Sache ziemlich gut. Daniel Brühl ist klasse, und Til Schweiger ein wunderbarer Hugo Stiglitz! ;-)

    Typisch für Tarantino ist wieder der Einsatz der Musik und Anleihen an alten Filmklassikern, Spaghetti-Western, etc.
    Und in vielen Bildern erkennt man den Ästhet in ihm (vor allem natürlich auch in den hochstilisierten Gewaltszenen).

    Alles in allem sehr sehens- und hörenswert, und für Tarantino-Freunde natürlich ein Muss!
    21.08.2009
    15:46 Uhr
  • Bewertung

    Drei Amerikaner in Paris


    Mir „Inglouriouse Basterds“ in Cannes anzuschauen, war keine leichte Sache. Zuerst bekam ich keine Karten mehr für die Vorstellung in der Früh. Bei der 12:15 Uhr Vorstellung klappte es dann, allerdings hatte der Zug 30 Minuten Verspätung. Also doch mit dem Bus fahren. Dieser steckte aber am Stadtrand von Cannes hinter einem parkenden LKW fest. Also zu Fuß weitergegangen/gerannt. Mit meiner Karte müßte ich 20 Minuten vor Beginn im Kino sein, es waren dann aber nur noch 10 Minuten. Einlass nur noch falls noch was frei ist. Ich gehört zu den letzten 5 Leuten die in den Saal gelassen wurden. Sitzplatz war dann aber in dem 2300 Leute fassenden Saal im Dunkeln keiner mehr zu finden, also setzte ich mich einfach am Rand des Saales auf die Treppe von der man zwar nicht die ganze Leinwand sieht, aber was solls.

    Doch die Strapazen haben sich ausgezahlt. Der Film ist durchaus sehenswert, wenn auch nicht so gut wie die bisherigen Tarantino-Filme. Ein Filmkritiker meinte dazu „Toooooo muuuuuch taaaaaalk“. Da hat er schon recht, „Inglouriouse Basterds“ ist kein Actionfilm. Aber ich finde gerade die Gespräche, und die für die Handlung wichtigen und gekonnt eingesetzten Wechsel zwischen den Sprachen machen den Film aus. Vom Trailer her könnte man allerdings mit falschen Erwartungen ins Kino gehen. Ein wirkliches Highlight des Film ist die Rolle des Hans Landa gespielt vom Österreicher Christoph Waltz. Brad Pitts Auftritt hingegen ist hingegen weder sonderlich lang, als auch gut. Nicht überzeugend fand ich auch die Rolle von Adolf Hitler. Dieser wirkt zu sehr wie eine Karikatur und erinnert sehr an die Stromberg-Office-Parodie von Switch. Alles in allem ist der multilinuale Naziracheakt aber durchaus gelungen.
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    23.05.2009
    09:09 Uhr
    • Bewertung

      Too much talk???

      Ist doch ein Tarantino-Film - da gehört das wohl dazu ;-)

      Ich bin auf jedenfall gespannt, und Christoph Waltz sehe ich immer gerne!
      23.05.2009
      11:17 Uhr
  • Bewertung

    Inglourious Basterds

    Exklusiv für Uncut aus Cannes 2009
    Der Filmfanatiker hat wieder zugeschlagen – er liebt Cannes und Cannes liebt ihn – Quentin Tarantino präsentiert nach DEATH PROOF erneut sein neuestes Werk an der Croisette. Nicht nur das, der Beitrag ist wieder im Hauptbewerb vertreten. Ob er dabei einen Preis gewinnt, wage ich zu bezweifeln, obwohl er bestimmt den einen oder anderen Filmkritiker und Zuschauer emotional berührt (es geht um Kino, Hommagen und es gibt sogar auch eine Rolle für einen Filmkritiker ;-)). Die Handlung ist mit einem Satz beschrieben: Während des 2. Weltkrieges begibt sich weniger als ein dreckiges Dutzend nicht glorioser Bastarde im besetzten Frankreich auf Nazijagd und mindestens 100 Skalps müssen ihrem Anführer Brad Pitt alias Lt. Aldo Raine vorgelegt werden.

    Sensationell ist die Tatsache, dass der Film in 3 bis 4 Sprachen gedreht wurde: Französisch, Englisch, Deutsch und gegen Ende auch Italienisch. Aus diesem Topf entstehen auch die besten Gags, so wie z.B. am Anfang als der Bösewicht laut „eingerosteten“ Französisch-Kenntnissen mitten im Gespräch ins Englische wechselt. Christoph Waltz, der den Nazi-Oberbösewicht Hans Landa spielt, ist ein polyglotter Schurke, der schon früh die Vorteile der Globalisierung für sich in Anspruch nimmt. Ihm gehören auch die starken Momente im Film. Doch frage ich mich: Wie in aller Welt soll der Film in der deutschen Synchronfassung funktionieren?

    In Tarantinos Filmen sind nicht nur die Musik, der Schnitt und die Kapitelaufteilung wichtig, sondern vor allem das Zusammenwirken und die Harmonie des Ensembles. Dabei kann er aus den Vollen schöpfen: Alles was Rang und Namen hat, möchte in seinem Universum mitwirken. Darunter findet man Brad Pitt, Melanie Laurent, Eli Roth, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, August Diehl und Mike Myers. Wer Lust hat ca. 2 ½ Stunden in die Tarantino-Filmkunst einzutauchen, der ist bei (SURF-)NAZIS MUST DIE herzlich willkommen ;-)
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    20.05.2009
    23:58 Uhr
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