dann vermute ich, dass du das konzept des filmes einfach nicht verstanden hast.
der film zeigt, wieso bond zu dem bond wird, denn wir bereits alle kennen (das mag nach 20 filmen etwas verwirrend sein).
bond hat am anfang noch keinen 00-status, dieses muss er sich erst verdienen, bei seiner ersten mission passiert ihm ein blöder fehler, etc. aber er lernt dazu, verliebt sich zum ersten mal in seinem leben, wird hintergangen und am schluss des filmes ist er dann der bond... james bond den wir kennen.
und deshalb ist klar, dass einige bondelemente NOCH NICHT dabei sind, mit knapp 2,5 stunden ist der film jetzt schon zu lange für viele.
die macher des filmes wollten gezielt zeigen, dass auch bond nur ein mensch ist (wie er von ian fleming geschaffen wurde) und dass es am anfang auch für ihn nicht leicht war, einen menschen umzubringen (was daniel craig exzellent gespielt hat).
man muss den film nicht lieben, er ist sicherlich nicht perfekt, ihn aber als 0815-actin-film zu bezeichnen geht glaube ich zu weit. für mich ist der film um mindestens 2 klassen besser als M:I3 und ist der erste angepriesene blockbuster 2006 (sakrileg, m:i3, parfum etc.) der das gehalten hat, was er versprochen hat.
und wie gesagt, daniel craigs darbietung ist ein traum, und selten habe ich in einem actionfilm so herzhaft gelacht (und das gesamte publikum mit mir!). die actionszenen und faustkämpfe waren auch toll choreographiert - ich freue mich jedenfalls auf bond nr. 22 und daniel craig!