Gut, ich kenne nur den Film und hab die Bücher nicht gelesen (werde ich nun wohl auch nie), allerdings wird der gute Tolkien damals schon gewusst haben, warum er die Chroniken des von vier querolanten Kindern durchzogenen Narnia als misslungen einstufte.
Mag sein, dass die Bücher besser sind als der Film. Jedenfalls ist der Film für jeden vernünftigen Menschen, der auf Dialoge, Handlung und darstellerische Fähigkeiten wert legt, unempfehlenswert.
Vielleicht wäre es doch besser gewesen, sich nicht nur hauptsächlich auf die zwei Seiten des Buches zu beziehen, in denen der Krieg abgehandelt wird. Dass ausgerechnet der Weihnachtsmann den drei völlig ahnungslosen Bälgern die Zauberwaffen schenkt, mit denen sie in den Krieg ziehen und diese dann aus einem Sack voll mit quietsche süssen Teddybären zieht, ist wieder ein anderes, wenn auch ebenso schreckliches Thema (die armen Teddies).
Ok, ok, ich muss zugeben, ich bin bereits Volljährig und vielleicht nicht Teil der Zielgruppe des Films. Allerdings muss es denn sein, dass sämtliche Dialoge entweder so klingen als wären sie 1:1 ausschliesslich dem Buch direkt oder einer allumfassenden abgedroschene-Filmphrasen-Enzyklopädie entnommen. Manchmal kommt es einem auch so vor, als wären die Kinderschauspieler überfordert und ihnen fällt der Text nicht gleich ein.
(Fortsetzung folgt)