Also wirklich: es hätte ein ganz passabler Film werden können: interessant gemischtes Ensemble an Darstellern und -innen. Teilweise sind sogar recht viel versprechende Leute dabei: zB. Eric Bana, der in "The Hulk" eine tadellose Leistung bot. Aber auch das Alteisen Peter O'Toole, der es wohl nicht lassen konnte, auch in diesem Film noch mitzuspielen. "Legolas" Orlando Bloom ist auch mit von der Partie, guckt aber in fast jeder Szene gleich drein. Ein Rückschritt nach "Pirates Of The Caribbean", wo er durchaus überzeugen konnte.
Der Rest des Filmes ist schnell erklärt: Schlacht, Schlechter, am Schlechtesten. MIt einer Kampfszene nach der anderen erzählt man noch keine Geschichte. Und dazwischen bietet das Drehbuch keine nennenswerten Höhepunkte. Brad Pitt läßt sich seine Wadeln doublen, scheint so, als nage der Zahn der Zeit langsam auch an ihm. Aber für die Damen bleibt wenigstens was zum Anschauen übrig. Wens interessiert ...
Vom Regisseur Wolfgang Petersen haben wir schon bessere Ware gesehen. "Perfect Storm" oder "In the line Of Fire" sind solche Beispiele. Troja ist routiniert heruntergedreht, wirkt aber zwischendurch trotzdem irgendwie billig. Davon abgesehen, dass die historischen Fakten Kopf stehen, aber wen wundert das?
