Für jede Fortsetzung gilt das Erfolgsgeheimnis "Noch mehr und noch schneller als das Original" - viele Filme scheitern daran, aber bei der Spinne ist es zum Glück nicht so! Sam Raimi hat alles richtig gemacht, indem er eine Comicverfilmung schuf, die auf alle Kinobesucher zugeschnitten ist und unheimlich viel Spaß macht.
Das Herz des Films sind die Charaktere und die Story, die eine etwas andere Liebesgeschichte erzählt, die aber mindestens genauso bewegend wie klassische Liebesfilme ist. Der Unterschied ist die Fantasie! Diese Fantasie begeistert sowohl Jung und Alt, als auch männliche und weibliche Kinofreunde - und das im Gewand eines weitgehend jugendfreien Films.
Unser Held Peter Parker hat wieder richtig viel Stress - zum Arbeiten kommt er stets zu spät, der Uni-Professor macht Druck, die Polizei ist gegen böse Jungs hilflos, so dass er im Dauereinsatz ist und die Liebe erwartet Zeit - Zeit, die er einfach nicht hat! Irgendwann wird es ihm zu viel, so dass er beschliesst Spider-Man zu verdrängen und einfach sein Leben zu geniessen. Gäbe es nicht so viel Übles in der Welt, könnte er sich daran gewöhnen ... doch Dr. Ock (Jäger des verlorenen Schatzes Alfred Molina, der schon immer Angst vor Spinnen hatte - Beginn „Indiana Jones I”) hat einen Auftrag: Spider-Man gehört gefangen und vernichtet! Um dieses Ziel zu erreichen, erpresst Dr. Ock Spider-Man mit M.J. - genau diese Situation versucht Peter Parker/Spider-Man immer zu vermeiden!
Mit viel der oben erwähnten Fantasie erkennt man als Comic-Movie-Fan, dass es einige Parallelen zu „Superman 2“ gibt, der ebenfalls die Unsterblichkeit aufgibt um leben zu können - in beiden Filmen geht es um den Verlust der Superkräfte, die nach der Bedrohung um ein Vielfaches stärker zur Geltung kommen - Spider-Man is back - die Vorfreude auf Teil III hat schon begonnen!
