Forum zu Fight Club

38 Einträge
83 Bewertungen
92.2% Bewertung
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  • Bewertung

    Brilliant.

    Auch wenn es nach einer langen Phase der Euphorie plötzlich modern wird, diesen Film nicht mehr gut zu finden, er bleibt ein entlarvendes konsum- und lifestylekritisches statement, dessen schonungsloser Angriff auf die vermeintliche Individualität lange nachwirkt.

    a must see.
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    27.08.2008
    10:43 Uhr
  • Bewertung

    Schräg, verrückt und doch intelligent.

    So würde ich Finchers wohl mit Abstand besten Film beschreiben. Selten habe ich mich so geärgert, dass mein DVD-Player nicht funktionierte und ich mir den Film lange nicht fertig ansehen konnte.
    Und als ich fertig war, wollte ich gleich nochmal von vorne anfangen. So faszinierend und packend war der Film für mich!
    Brad Pitt hat hier wahrscheinlich eine seiner besten schauspielerischen Leistungen abgeliefert, ebenso Edward Norton und Helena Bonham Carter.
    Ebenso perfekt sind hier die ausgefeilten Dialoge (und Monologe), die perfekt zum film passende Musik und der Schnitt (Oscar für bester Tonschnitt).
    "Fight Club" ist eindeutig einer der Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!
    08.04.2008
    19:27 Uhr
  • Bewertung

    Die Buchvorlage war ja recht ok...

    ...den Film hab ich bis heute nicht gesehen, obwohl ich nur Gutes darüber gehört habe...Edward Norton ist ja einer der genialsten Schauspieler überhaupt...we'll see.
    08.03.2008
    18:50 Uhr
    • Bewertung

      Wow!!

      War sehr überrascht, als ich mir gestern den Film angesehen hab. Wirklich äußerst gut, hätt ich mir gar nicht gedacht. Selten hab ich Brad Pitt so wunderbar böse gesehen wie hier. Auch Edward Norton gibt wiedermal eine außerordentliche Leistung ab. Bin jetzt noch mehr als beeindruckt!! Absolut weiterzuempfehlen!!
      30.03.2008
      12:42 Uhr
  • Fight Club zum drittenmal

    Es ist nun schon ein paar Tage her... Heute gab ich den Titel in Google ein und kam gleich auf eine Seite mit Meinungen dazu. Endlos fast. Und beeindruckend.

    Ich weiß schon, dass man manche Filme mehrmals sehen muss. Überhaupt im Fernseher, wo das Bild klein ist und der Ton zu wünschen lässt. Beim Erstenmal hatte ich meinen Eindruck so formuliert: Da sehe man fast, wie der selbst schizophrene Drehbuchautor vor seinem PC Kopfstände macht ... Nun, verrückt ist die Geschichte ja, nein, toll ist der bessere Ausdruck. Aber der kann positiv oder negativ verstanden sein. Ich möchte ihn positiv gebrauchen, eben mit dem Beigeschmack des völlig Außergewöhnlichen.

    Kein Wunder, dass diese Geschichte Manche nicht loslässt - oder nicht losließ. Es geht wahrlich nicht um Gewaltverherrlichung. Mit diesem Vorwurf möchten wohl Einige den Film dorthin schieben, wo er ihnen nicht mehr schädlich werden kann. Es geht um Selbstverwirklichung - aber das ist auch ein verbrauchter Ausdruck. Es geht darum, dass da erkannt wird: mein Leben ist gemacht von den Interessen Anderer, und zu deren Vorteil und meinem Nachteil - ich konsumiere so, dass die Dinge mich besitzen und nicht ich sie - ich erlebe Freiheit, nur wenn ich mich befreie!
    20.11.2007
    16:09 Uhr
    • +

      Diese bittere Anleitung zu einer echten Revolution ist kaum als Spaß gemeint. Sie scheint mir nicht einmal neu. Aber wen spricht sie an? Doch nur die, die ohnehin schon nichts zu verlieren haben. Aus Solchen bildet sich ja auch der Club im Film. Ja, freilich auch Solche, die sich in einer Rolle gefallen. Und die pflegen ohnehin bald neue Identifikationen zu finden.

      Man könnte von solcherart Revolution zu schwärmen anfangen - wenn nicht einige Fragen aufkämen, auf die der auf seine Art geniale Film nicht antwortet. Zuerst einmal: Wo bleibt die Freiheit der Mitglieder im Club? Sind sie da nicht neuerlich willenlose Werkzeuge? Und dann, ganz persönlich, ehrlich und direkt: Was fang ich denn an, dann, nachdem ich mich befreit habe, von Konsumismus und welchem way of life auch immer?

      Das Lösen der Bindungen an was auch immer ist doch nicht d i e Befreiung, wenn ich neue eingehe. Und die reine Existenz oder was immer da herauskommen mag, ist bestenfalls ein philosophisches Experiment, aber kein humanes, nicht einmal ein vitales. Bindungen gegen meinen Willen sind übel. Aber lebe ich besser, ja lebe ich überhaupt als Mensch ohne Bindungen?

      Und was heißt eigentlich Anarchie? Dass niemand herrscht? Oder dass alle herrschen? Wer sichert dann diesen idealen Zustand? Auch alle?
      20.11.2007
      16:09 Uhr
    • +

      Ich misstraue Revolutionen und glaube nicht an Gewaltlösungen. So wohl es mir tut, wenn diktatorische Regierungen, korrupte Exekutive, gewinnorientierte Versicherungen, monopolgierige Konzerne etc eins drauf kriegen. Die Utopien, die gegen all diese Misslichkeiten geträumt werden - und gehört dazu nicht auch die Demokratie, ebenso wie die Monarchie? - leiden alle an der selben Lächerlichkeit: dass für sie entweder das ideale Volk nötig wäre, oder der ideale Herrscher.

      Der Fight Club ist weder das eine, noch Tyler Durden der andere, aber der Film ist eine moralische Aufrüttelung, wie sie zeitgemäßer kaum erdacht und realisiert werden konnte. Und das wirklich Positive an solcherlei Aufrüttelungen ist einzig, dass Manche aufmerksam werden auf die Art, wie sie leben und eigentlich nicht leben wollen.

      2.06?
      20.11.2007
      16:11 Uhr
  • Bewertung

    super

    ein meisterwerk. einer der besten filme überhaupt.
    pitt und norton sind perfekt für diese rollen, fincher hat gut gearbeitet, und der schluss........echt verwirrend. sixth sense lässt grüßen

    meine schwester nennt so einen film "unreliable narrating"(unglaubwürdiger erzähler)
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    20.02.2007
    20:57 Uhr
  • Bewertung

    guter film aber anders als erwartet

    geh ich gestern so ind die videothek und denk mir so "och netter prügelfilm das wärs jetzt" ich leih mir fight club und was seh ich? kein hirnloser prügelfim sondern ein meisterwerk. dieser film ist genial ich hab i wie nich aufhören können darüber nachzudenken, aber i wie will ich ihn nochmal sehen. ich dachte immer das wär nur i so'n film über underground schlägerein aber nein es ist ein geschichte über jemanden der aus unserem öden alltag ausbricht und das tut was er will. er schafft sich sein imaginäres ich und dieses ich ist all das was er sein will. ach ich weiß auch nich wie ichs erklärn soll, ich glaub ich muss meinem wunsch nachgben und ihn mir nochmal ansehen. kann ich nur empfehlen den film
    07.01.2007
    12:26 Uhr
  • Bewertung

    Von Seifen und Monstern

    David Finchers „Fight Club“ ist vom Typ her wie sein Meisterwerk „Se7en“ – entweder man hasst den Film oder die Faszination kennt keine Grenzen. Eine hübsche oder gar angenehme Geschichte ist es dennoch nicht, denn inmitten von düsteren Farben tun sich menschliche und andere Abgründe auf, deren Düsternis kaum zu überbieten ist. Finchers Hauptdarsteller Edward Norton und Brad Pitt spielen so scheinbar mühelos, dass einen mitunter das unheimliche Gefühl beschleicht, „Fight Club“ wäre gar kein Film. Selten wurde eine so fordernde, außergewöhnliche Handlung von zwei Schauspielern dermaßen exzellent getragen wie hier. Da wäre Unterstützung in Form von Helena Bonham Carter und Meat Loaf nicht einmal nötig gewesen. Selbst wenn der Inhalt nicht unbedingt zum Liebhaben verleitet – „Fight Club“ sollte man öfter als nur ein Mal ansehen, um Details und Andeutungen nicht zu übersehen. Daher ist es auch im höchsten Maße bedauernswert, dass der Film bei den Oscarnominierungen übergangen wurde und eine völlig unpassende, widersprüchliche Werbung erhalten hat, die bei vielen den Gedanken hervorrief, es handle sich um irgendeinen Boxfilm. So bleibt „Fight Club“ zumindest ein Insidertipp und genießt ein Publikum, das Finchers Filme zu schätzen weiß und keine blutig-sinnlose Schlägerorgie erwartet. Auch ein Vorteil. :)
    16.11.2006
    22:02 Uhr
    • Bewertung

      Ging mir auch so!

      Ich hab erst beim zweiten bzw. dritten Mal die Geschichte kapiert, ich gebs offen zu. Vor allem, dass sein Alter Ego schon ganz am Anfang kurz hinein geschnitten ist, ist mir erst beim dritten Durchlauf aufgefallen.
      uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
      17.11.2006
      14:06 Uhr
    • Bewertung

      hmm

      ...das lustige ist ja, dass einem immer wieder etwas neues auffällt, je öfter man den film sieht (gut, das kann bei vielen filmen der fall sein, aber gerade bei diesem bemerk ich das öfter)...
      Neo
      06.01.2007
      23:22 Uhr
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