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56 Bewertungen
90.2% Bewertung
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  • Bewertung

    "Nachdenk-Kino" auf höchstem Niveau

    Inception ist das über 2 Stunden geballte Gehirntraining der besonderen Art! Interessant und mutig zugleich, so etwas auf die Beine zu stellen! Das kostet Nerven, Zeit und vor allem Gehirnzellen! Dies alles natürlich im positiven Sinne zu verstehen....!

    Der ist natürlich absolut sehenswert
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    24.08.2010
    09:57 Uhr
    • Bewertung

      Verschachtelt, passt aber in keine Schublade

      Um bei diesem Film nicht den Überblick zu verlieren, ist das Publikum wirklich gefordert, das habe auch ich so erlebt. Ein wenig erinnert mich diese Taktik an Chirstopher Nolans Film "The Prestige", wo es auch darum ging, genau hinzusehen. Was diesen Film so spannend macht, ist sein Konzept und die Radikalität seiner Umsetzung. Auf mehreren Ebenen verlaufen mehrere Handlungsstränge, die sich gegenseitig fatal beeinflussen und mit unterschiedlichem Tempo ablaufen. Dabei Zuseher zu sein, habe ich als sehr spannend und aufregend empfunden. Natürlich bleibt der Film einige Grunderklärungen schuldig, ihm diesen Vorwurf zu machen, wäre aber nicht wirklich fair, schließlich will er ja nicht mit der Authentizität eines Erklärungsmodells beim Publikum punkten, sondern mit seinem visuellen und dramaturgischen Konzept samt einer spannenden Geschichte, über die man noch lange nach dem Verlassen des Kinosaales nachdenken kann.
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      27.08.2010
      20:16 Uhr
  • Bewertung

    Sehenswert

    Ja, die "Inception" zugrundeliegende Thematik mag vielleicht nicht ganz so neu sein. Und ja, das Thema wird nicht intellektuell-philosophisch, sondern massentauglich und actionreich aufbereitet. Aber: Weder das eine, noch das andere ändert etwas daran, dass der Film einfach verdammt gute Unterhaltung bietet.

    Da das Geschehen auf mehreren verschiedenen Traumebenen spielt, ist es möglich, Actionszenen parallel vor völlig verschiedenen Szenarien abspielen zu lassen, was das Tempo des Filmes erheblich erhöht, auch wenn es dem Zuseher schon etwas an Konzentration abverlangt, angesichts der vielen Zeit- und Traumebenen nicht den Überblick zu verlieren.

    Trotz der reichlich vorhandenen Actionszenen verkommt die Handlung jedoch nicht zum Mittel zum Zweck, sondern spielt eine zentrale Rolle und vermag es, den Zuseher bis zum Schluss und darüber hinaus zu fesseln. Stoff für heiße Diskussionen und Interpretationsversuche mit Freunden nach Filmende bietet "Inception" massenhaft.

    Wie es von einem Film, der zum größten Teil in einer (bzw. mehreren) Traumwelt(en) spielt, wo die Gesetze der Schwerkraft ohne Probleme aufgehoben werden können, zu erwarten ist, hat "Inception" auch optisch einiges zu bieten. Tolle Effekte und interessante Aufnahmen sind mit ein Grund für das Filmvergnügen, auch wenn aus dem Film hinsichtlich Effekte sicher noch etwas mehr herauzuholen gewesen wäre.
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    18.08.2010
    19:06 Uhr
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      ...

      Etwas unausgereift ist mir jedoch das Ende des Filmes vorgekommen.
      *** SPOILER ***
      Dafür, dass es einerseits derart viel Zeit in Anspruch genommen hat, das komplexe mehrebige Traumlabrinth aufzubauen, und die Teammitglieder trotz dieser Planung aufgrund unerwarteter Zischenfälle recht viel improvisieren mussten, hat sich das Traumweltengeflecht dann doch etwas sehr schnell und problemlos aufgelöst. Angesichts dieses doch schon fast zu perfektes Timings der Teammitglieder wurde ich das Gefühl nicht los, dass der Film (der ja doch eine beachtliche Länge hat) einfach nur schnell beendet werden sollte.
      *** *** *** ***
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      18.08.2010
      19:09 Uhr
    • Bewertung

      (leere) unterhaltung

      es stört mich keineswegs, wenn ein film sich alter vorbilder bedient oder ein altes thema auf seine eigene weise interpretiert; was mich stört ist, diesen film als “originell“ zu bewerben. ich meine auch nicht, dieser film würde uns etwas über die welt der träume erzählen, uns auf eine “metaphysische expedition“ mitnehmen, uns inspirieren und “beseelen“ (dazu gibt es in der filmgeschichte bessere beispiele; bunuel, lynch ua – leider ist das kollektive gedächtnis sehr kurz).
      was dieser film bietet ist eine interessante grundidee – leider vergibt nolan alle möglichkeiten, aus einem “massentauglichen mainstream-blockbuster“ mehr als reine unterhaltung zu machen (dass er das kann hat er bei “dark knight“ bewiesen). es ist zwar bemerkenswert wie er die verschiedenen ebenen nachvollziehbar verschränkt, leider bleibt bei dieser konzentration auf die “mechanics“ die story auf der strecke. den “charismatischen bösewicht“ gibt es ja (“minotaurus“ mal), aber nolan macht nichts draus, er begnügt sich mit anonymen wächtern, die keinerlei bezug zu cobb selbst haben; er vergibt die möglichkeit durch das eindringen in fischers psyche dessen vaterkonflikt aufzuarbeiten – und vielleicht nebenbei den ethisch-moralischen konflikt anzusprechen: darf man das? darf man in jemandes psyche eindringen, ihn vielleicht in seiner eigenen persönlichkeit verändern – nur weil das technisch möglich ist?
      mag der film auch “gute UNTERHALTUNG“ sein – von einem guten FILM erwarte ich mir mehr.
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      19.08.2010
      22:56 Uhr
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    Willkommen in der Welt der Träume!

    Das ist wirklich mal eine neue Idee sich mit dem Thema Träume zu beschäftigen, was für mich auch ein sehr interessantes Thema ist. Christopher Nolan hat hier mal wieder viel Fantasy gezeigt und sich jede menge verrückte Einfälle ausgedacht. Ab und zu wurde es mir doch ein klein wenig zu kompliziert, aber die schönen Bilder lenkte einen sowieso von den etwas verwirrenden Handlungssträngen ab. Leonardo DiCaprio war wie immer genial, ebenso wie Ellen Page und natürlich die wundervolle Marion Cortillard, die hier mal ganz andere Seite auflegen konnte. An Nolans Meisterwerk "The Dark Knight" reichte der Film jedoch längst nicht heran, dafür fehlt ihm doch noch das gewisse etwas und auch habe ich hier einen charismatischen Bösewicht vermisst und gegen Ende ging dem Film doch etwas die Puste aus.
    Na ja, aber für ein schönes Kinoerlebnis zum Träumen ist der Film schon genau richtig.
    18.08.2010
    13:05 Uhr
  • Bewertung

    Der perfekte Blockbuster

    Im Vorfeld wurde ja schon viel über diesen Film diskutiert. "Der meisterwartete Blockbuster des Jahres" hieß es (und ich muss zugeben, dass INCEPTION auch von mir sehnlichst erwartete wurde).
    Bereits die ersten paar Minuten des Films haben es in sich. Man wird sofort in den Wechsel zwischen Realität und Traum mit hinein gerissen, ist mit dem ganzen System aber noch nicht so vertraut. Jedoch gespannt darauf, was als nächstes passiert. Die Handlung, die von Minute zu Minute komplexer wird (und vom Zuschauer auch verlangt, jede Sekunde die volle Aufmerksamkeit dem Film zu schenken) hat mich mehr als nur überzeugt und begeistert - ein solches Drehbuch zu schreiben grenzt an ein Wunder!
    Wenn dazu noch hochkarätige Schauspieler kommen (Leo DiCaprio wie gewohnt ausgesprochen gut, Ellen Page hinreißend. Siegerin: Marion Cottilard. Von ihr bekommt man ja so richtig Gänsehaut!), und Hans Zimmer wieder einmal einen wundervollen Soundtrack komponiert hat, kann man von einem perfekten Blockbuster sprechen.
    Was diesen Film für mich persönlich interessanter als andere macht: er bleibt in den Köpfen der Zuschauer und beschäftigt diese. Noch nie zuvor hab ich mit meinen Freunden im Nachhinein über einen Film so ausführlich diskutiert, analysiert und recherchiert wie bei INCEPTION.
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    17.08.2010
    10:20 Uhr
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    originell?

    erfrischenderweise kein remake, kein sequel oder franchise einer tv-serie – aber “originell”? die idee, fremdes gedankengut über die traumebene als ureigenes einzupflanzen ist uralt: man denke an folgen wie DEATH’S DOOR oder die geniale TOO MANY CHRISTMAS TREES (1965 !) aus der tv-serie MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE; man denke an die traum-generierte ehefrau aus tarkowskis SOLARIS; und die gekippten räume rufen erinnerungen an alte tanzfilme wach (an DOCTOR CALIGARIs be-stürzenden wänden wage ich ihn nicht zu messen). also alles schon da gewesen.
    was nolan aber schafft ist eine originelle kompilation dieser versatzstücke in einen film, der auf mehreren (bewusstseins)ebenen spielt. dabei nicht den ariadne-faden zu verlieren und den zuseher in diesem labyrinth aus zeit und raum mitzuziehen ist eine beachtliche handwerksleistung – dank einem bis ins detail durchdachten drehbuch und sorgfältigem schnitt. die große geschichte fehlt allerdings: zu actionlastig und zu geschwätzig, verliert sich INCEPTION ohne verschnaufpause in verfolgungsjagden zwischen martialischen traumwächtern und dem weit gefährlicheren, weil unberechenbaren “minotaurus“ mal. die kurze sequenz am ende, in der das inception-opfer die beziehung zu seinem verstorbenen vater überdenkt, zeigt was da alles noch drin gewesen wäre…
    fazit: sicherer oscar-contender. für ein “best picture“ aber zu wenig philosophie, zu wenig emotion, zu wenig nachhaltig.

    ps: hans zimmer sollte endlich in pension gehen.
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    11.08.2010
    17:42 Uhr
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    Verflucht gut

    mehr gibs da nicht zu sagen, was nicht meine Vorredner auch schon gesagt haben. Zweimal habe ich ihn mir schon angesehen, einmal original und einmal auf deutsch, nur um auch wirklich alles zu verstehen ;)
    09.08.2010
    10:16 Uhr
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    Relativierung bitte

    Nach all dem Lobgesang auf den Film von meinen Vorschreiber/-innen, muss ich schon auch ein bissi relativierende Kritik einbringen. An Kamera, Effekten und Besetzung ist nichts auszusetzen. Aber der Anteil an Anleihen aus anderen Filmen ist - wie schon von anderer Seite berichtet - sehr groß. Mitunter ist es mir zu rasant, actionbelastet und laut gewesen (obwohl der Hans Zimmer-Score interessant war, hätte er zwischendurch subtiler sein können). Es ist doch ein Mainstream-Film, wenn auch ein guter. Was für mich nicht gestimmt hat, ist die fehlende Harmonie zwischen Idee und Umsetzung. Der Film kommt zu realistisch daher bzw. die Idee geht zu wenig in die Tiefe. Die Methode, um die es eigentlich im ganzen Film geht, nämlich, in die Traumwelt eines anderen Menschen einzutauschen, wird nie näher erklärt bzw. dargestellt. Das bräuchte es aber meiner Meinung nach, um die Story abnehmen zu können und damit realistisch, spannend zu machen.
    Für Sience-Fiction- und Action-Fans sicher sehenswert, aber nix für "echte" Wissenschaftler...:-)
    09.08.2010
    02:26 Uhr
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