Wer hat sich als Kind nicht schonmal überlegt, einfach von einer Sekunde zur nächsten an einem anderen Ort in einem anderen Land zu sein? Diesen Kindheitstraum greift "Jumper" auf und schmückt ihn mit einer eher mäßig interessanten Story, dafür aber extrem genialen Effekten aus. Hayden Christensen spielt David Rice, eben jenen Jungen, der mit dieser (göttlichen) Gabe gesegnet wurde. Natürlich weiß er vorerst noch nichts von seinem Glück und wird erst durch eine schmerzliche Erfahrung seiner mächtigen Magie bewusst. Er kann sich "beamen", von einem Moment zum nächsten an einen komplett anderen Ort, einzige Vorraussetzung: Er muss die Stelle vorher gesehen haben, sei es durch ein Bild oder, dass er schonmal dort gewesen ist.
Nun beginnt der spaßige Teil des Filmes: David verschwindet von Zuhause, weil er Probleme mit seinem Vater hat und beginnt sein Leben als "Jumper" zu genießen und schöpft die Möglichkeiten voll aus (mehr soll hier auch nicht verraten werden). Da das aber viel zu langweilig wäre, gibt es natürlich eine Amerikanische Spezialtruppe, geführt vom brillianten Samuel "mothereffin snakes on the mothereffin plane" Jackson, der diesen Jumpern, denn David ist natürlich kein Einzelfall, den Gar aus machen will. Diese Herren, die so genannten Paladyns, versuchen mit allen Mitteln die Jumper zu fangen und zu töten. Was sich hier vielleicht etwas einfallslos anhört ist im Film leider wirklich so.