De Menschheit hat die Erde verlassen. Nur noch WALL-E ist übrig, ein kleiner Roboter der seinen Job als Müllzerkleinerungsmaschine betreibt, unabhängig davon dass es niemand mehr gibt der dieses zu schätzen weiß. Dies ist die tragische Komponente durch die sich Wall-E zu einem emotionalen Film entwickelt.
Richtig in Schwung kommt der Film nach einer knappen halben Stunde. Von der tragisch-komischen „Last Man on Earth“-Geschichte wandelt sich die Story zu einer Gesellschaftskritik und einem richtigen Abenteuerfilm. Dabei ist immer für Humor gesorgt, und wenn Wall-E in die „Kamera“ blickt und fiept, dann schmelzen Herzen dahin! Die Macher von Pixar haben den Robotern wirklich Gefühle gegeben, das ist stets witzig und unterhaltsam. Wirklich ein Film für die ganze Familie.
‚Wall-E’ ist mehr als eine pure Spaßorgien. Nach dem deprimierend-anrührend-witzigen Auftakt mischt sich ein sozialkritischer Unterton in die wirklich spannenden Geschichte. Das Meisterstück das der Film über weite Belangen ohne Worte auskommt, und die Roboter-Kommunikation konsequent durchzieht.
Mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen, weil ich den kleinen Roboter sehr schnell in mein Herz geschlossen hatte. Er ist der Sympathieträger dieses Films.Wenn einen das Schicksal dieses putzigen, liebenswerten Kerls kalt lässt, dann kann der ganze Film nicht wirken. Allerdings sollte man in so einem Fall ganz schnell den nächstgelegenen Röntgenapparat aufsuchen um nach zu schauen ob man den noch ein Herz hat.
