„In sieben Tagen wirst Du sterben!“ – „The Ring“ läuft seit kurzem in den Kinos und schon findet die nächste Auseinandersetzung auf Leben und Tod mit dem Sensenmann statt. Im Vergleich „Ring:FD2“ kann man festhalten, dass der „Ring“ den Horror aus der Spannung schöpft und in „FD2“ sind es die zahlreichen Gesichter des Todes, die beim Publikum die perverse Mischung aus Schauer und lautem Lachen auslösen. Einfach unglaublich ist die Reaktion des Kinopublikums, wenn das erste Opfer Bekanntschaft mit einer herabfallenden Leiter macht, die sich in die Augen des „Hans im Unglück“ bohrt. Ein kollektives „Yeah!“ schallt durch den Raum und zwar in „Dolby Digital“. Lustig finde ich die Szenen des Todes überhaupt nicht, aber wie ein Freund meinte: „Wahrscheinlich ist es nur das Unterdrücken der Angst!“.
Die Fortsetzung des Überraschungshits vor drei Jahren erfindet das Rad nicht neu, sondern konzentriert sich erneut von Anfang an auf eine Darstellung des Todes in allen schrecklichen Varianten. Die Massenkarambolage zu Beginn erinnert in Ansätzen an „Auf der Flucht“, nur dieses Mal gibt es viele Todesopfer zu beklagen. Wie die Unfallteilnehmer den Weg ins Jenseits finden, ist nichts für schwache Nerven! Warnung: Wem bei Blut übel wird, sollte sich lieber doch einen anderen Film aussuchen. Für Genre-Fans: Gut inszenierter Horror-Schocker mit Bildern, die man nicht so schnell vergisst.