Forum zu Babel

21 Einträge
80 Bewertungen
78.4% Bewertung
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  • Bewertung

    wahnsinn!

    ich komm grad aus dem kino und mir fehlen immernoch die worte. absolut genial, der film.
    okay, ich glaub ich muss mich jetzt erstmal sammeln...
    19.02.2007
    23:14 Uhr
  • Bewertung

    Genial

    Mir hat der Film unglaublich gut gefallen.
    Ich fand es wirklich gut, dass die Marokaner und Mexikaner in ihren Landessprachen gesprochen haben (nur mit Untertitel) und nicht einfach auf deutsch oder english übersetzt wurde.
    10.02.2007
    12:50 Uhr
  • Bewertung

    Hat mir

    irre gut gefallen, der Film!

    Die Idee mit der taubstummen Japanerin war DER HAMMER!

    Also von mir bekommen da alle einen Oscar ;-)

    Und der Pitt ist endlich mal nicht der ewige "Schönling"...
    02.02.2007
    15:14 Uhr
  • Bewertung

    Nachdenken

    sollte man am besten gleich nachdem man den Film gesehen hat.
    Was will der Film sagen, welche Probleme wirft er auf.
    Es gibt Leute die sagen so ein Film ist nur ein Drama wo alles immer schlimmer wird und man sich jede Sekunde über die Dummheit und die Fehler der Menschen ärgert die Sachen machen ohne über die Konsequenzen nachzudenken.
    Aber wenn man alles nocheinmal überdenkt fallen einem gewisse Sachen auf.
    Verschiedene aktuelle Themen werden aufgezeigt und alle Handlungen sind im Bereich des möglichen und die Reaktionen werden völlig realistisch dargestellt.
    Zum Beispiel die politischen Probleme die mit der Rettung eines amerikanischen Ehepaars im Herzen von Marokko entstehen. Die Polizei ist schnell am Tatort wenn es um die Möglichkeit eines terroristischen Hintergrunds geht aber die medizinische Versorung lässt auf sich warten und es dauert viel zu lange bis alles geklärt und ein amerikanischer Hubschraiber zu Hilfe kommen kann.
    Die dramatischeste Geschichte war natürlich die des verstörten taub-stummen japanischen Mädchens aus dessen Welt man beklemmende Eindrücke bekam. Leider ist die Handlung nicht wirklich mit dem Rest verknüpft sondern mehr ein Anhängsel welches keine Einwirkungen auf den Rest hat.
    Auch werden hier nicht alle Fragen geklärt
    *** SPOILER ***
    (Tod der Mutter, was auf dem Zettel stand usw)
    *** *** *** ***
    Dann noch die Story der mexikanischen Haushälterin...
    27.01.2007
    12:45 Uhr
    • Bewertung

      ...

      deren Einreiseprobleme mehr als Vorhersehbar waren.
      Bei der Menge an Flüchtlingen aus Mexiko ist eine strenge Kontrolle Pflicht und nicht rassistisch.
      Die Flucht des angetrunkenen Neffen (oder was er jetzt war) war natürlich reine Dummheit ohne Einsicht über mögliche Konsequenzen.

      Von der technischen Seite ist der Film perfekt und man merkt einfach die geniale Zusammenarbeit zwischen Regie-Kamera- und dem extrem guten Schnitt die bei einem guten Film Voraussetzung ist.
      Was mich am meisten beeindruckt hat ist der geile Sound und Tonschnitt der wirklich hervorragend gelungen ist. (allein für die Disco Szene sollte es schon einen Oscar geben)
      Wirklich tolles und sehr spannendes Kinoerlebnis das meine Oscar-Tipps sicherlich noch ein wenig beeinflussen wird auch wenn ich normal nicht so gerne Problemfilme anschaue die nur bedrücken .(deshalb auch nur die 95% weil es einfach nicht zu 100% mein Geschmack ist)

      *** SPOILER ***

      Trotzdem bin ich überrascht von dem Verhältnismäßigem Happy-End:
      Frau überlebt, Mexikanerin findet neue liebe und baut sich hoffentlich in ihrem Heimatland ein neues Leben auf, Japanerin begeht nicht den Selbstmord den ich angenommen habe)

      *** *** *** ***
      27.01.2007
      12:56 Uhr
  • Bewertung

    Mitmenschlichkeit in der Absurdität des Zufalls

    Auch wenn man viel über die Technik des Films schwadronieren und die Verstrickungen, die Episoden als gut oder weniger gut gelungen kritisieren kann, so ist, glaube ich zumindest, eines ganz wesentlich zu erkennen. Es sind nicht die unterschiedlichen Zeichen der Verständigungslosigkeit zwischen den Kulturen untereinander oder auch innerhalb der eigenen Kultur, die den Film vordergründig auszeichnen, sondern die Art wie im vorübergehenden Nichtverstehen ein Zeichen von Hoffnung erkennbar wird; dass die Vielfalt der Sprachen bzw. der Sprachlosigkeit nicht zu einem Hemmnis der Verständigung werden müssen. Fazit: Der Film bietet ein paar Zeichen von echter Menschlichkeit (z.B. die Hubschrauber-Szene mit dem marokkanischen Fremdenführer und Richard) im Rahmen von vorurteilsbehafteten Missverständnissen.
    04.01.2007
    19:53 Uhr
  • Bewertung

    sehenswert!

    Babel ist ein starker, schwerer Film. Viele Sequenzen dringen aufgrund ihrer Stärke und Intensität sehr tief - vor allem die Darstellung der jungen tauben Japanerin, die um ihrem Platz in der Welt kämpft. Diese Episode ist tatsächlich die stärkste des Filmes. Aber auch die beiden anderen Geschichten, die zumeist sehr kunstvoll und subtil miteinander vernetzt sind, haben mich irgendwo tief berührt.
    Allerdings wirkte mir alles dann doch sehr konstruiert, oftmals sehr aus den Fingern gesogen. Manche Handlung erschließt sich mir nicht - oder eben nur dann wenn ich davon ausgehe, daß man sie brauchte, um diese Geschichten weiterhin erzählen zu können. So wurde mir der Film stellenweise zu lang. Ich bitte mich nicht falsch zu verstehen: Ich habe mich nicht gelangweilt. Allerdings empfand ich einzelne Sequenzen als für den Fluß der Geschichte überflüssig oder einfach zu lang ausgebreitet.
    Besagter (Erzähl-)Fluß wird meiner Meinung nach bei Babel etwas zu oft um "belangloser" Details willen unterbrochen.
    Fazit: Babel ist ein unbedingt sehenswerter Film, der mit hervorragenden Darstellern, interessanten und abwechslungsreichen Schauplätzen, einem interessanten Soundtrack und einer hervorragenden Regie-Kamera-Leistung überzeugt. Allerdings ist er mir ein wenig zu lang und insgesamt auch etwas zu ernst geraten.
    28.12.2006
    15:24 Uhr
    • Bewertung

      bin nicht deiner Meinung

      Ich finde das jede Szene eine Bedeutung hat.
      Slebst wenn Cate Blanchett Drogen zur Schmerzlinderung nimmt, deutet das einerseits auf die Einfühlsamkeit der Gastgeber hin, das sieht man auch später als Brad Pitt dem Helfer Geld anbietet und er es ablehnt, andererseits ist es eine Gegenüberstellung, denn in der nächsten Szene sieht man japanische Jugendliche Drogen zur Stimmungssteigerung nehmen.

      So sehe ich das, jede Szene hat in diesem Film eine Bedeutung.
      lemonysnicket_025246c042.jpg
      28.12.2006
      16:03 Uhr
  • Bewertung

    ein Wahnsinns-Film

    Selten sieht man so dicht erzählte Filme.
    Jede einzelne Szene bedeutet so viel und geht unter die Haut. Hier haben die Macher alles bedacht, und ihre Gedanken so zielsicher inszeniert, dass man einfach alles gut nachvollziehen kann und nicht im Dunklen stehen bleibt. Keine einzige Szene ist unnötig, trotz der Überlänge.
    Tokio, Marokko, Mexiko.
    Drei Länder, drei Episoden sehr schön und kunstvoll ineinander verstrikt, jede Episode hat ihre eigene Bildsprache, das hektische Tokio, das ruhige Marokko, das bunte Mexiko.
    Eine Kugel mit der sich die Mutter einst erschoss, treibt einen Keil zwischen ein japanisches Mädchen und ihren Vater, so dass er sein Jagdgewehr in Marokko verschenkt und ein Schuss aus diesem Gewehr zwei Amerikaner(Brad Pitt, Cate Blanchett) wieder zusammenführt.
    Es wird auch Rassismus kurz angesprochen, und zwar wenn zwei Mexikaner bei der Grenzkontrolle angehalten werden und gleich untersucht werden.
    Auch lässt uns der Regisseur auf schmerzliche Art die Taubheit des Mädchens nachfühlen, hier wurde eben Tokio genommen, weil die Stadt sehr von audiellen und visuellen Reizen lebt, und ein taubes Mädchen vor Straßenmusikanten oder in einer Disco sehr verloren wirkt.
    Die Schauspieler spielen sehr gut, am besten gefiel mir Brad Pitt, er hätte auf jeden Fall den Golden Globe verdient.
    Überhaupt halten ich den Film für Oscarwürdig, würde mich freuen ihn unter den Nominierten zu erblicken.

    Ein Film der zutiefst berührt und zum Nachdenken anregt, ohne je, trotz seiner Länge von 144min, langweilig zu sein.
    lemonysnicket_025246c042.jpg
    23.12.2006
    22:16 Uhr
  • Bewertung

    Unkontrollierbare Episoden

    Inaritu ist ein Regisseur, der dem Zuschauer viel Aufmerksamkeit und höchste Konzentration abverlangt, vor allem deshalb, weil seine Stories parallel erzählt werden, aber nicht chronologisch - so ist es auch bei BABEL!

    1 Schuss in Marokko betrifft das Ehepaar Pitt/Blanchett, aber auch die Kinder auf einer Hochzeitsfeier in Mexico und 1 junges "traumatisiertes" und enttäuschtes Mädchen in Japan. Für mich persönlich ist diese letzte Episode die stärkste des Films, weil Inaritu es schafft das Gefühl des taubstummen Mädchens für kurze Zeit auf der Leinwand nachvollziehbar zu machen. Besonders dramatisch die Szene in der Disco, wo alle zur Musik tanzen und sie nur die sich bewegenden Körper betrachtet ...

    BABEL ist mehr als ein Film, es ist eine Meinung, ein Gedanke, eine vernetzte Geschichte über ein nicht lineares Leben - sehenswert!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    23.12.2006
    16:57 Uhr
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