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60 Bewertungen
78.7% Bewertung
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    Ein Lichtblick

    Children of Men - kein anderer Film hat mich in diesem Kinojahr mehr überrascht und begeistert als dieses Meisterwerk von Harry-Potter-Regisseur Alfonso Cuarón (übrigens war sein Harry Potter der erste, der mir auch wirklich gut gefiel)
    Nicht nur das gewaltige Schauspielerische von Michael Caine, Julianne Moore und natürlich Clive Owen, der hier, finde ich, besser spielt als in Inside Man, überzeugt einen von dieser fiktiven kommenden Zeit, in der jegliche Hoffnung vergessen scheint, es sind, finde ich, auch diese immens langen und aufwendig gestalteten Kamerafahrten, die mich besonders in diesen Film hineinversetzt haben und die Zuschauer direkt am Geschehen teilhaben lassen.
    Dieser Film muss nicht durch übertriebene Actionsequenzen beweisen, dass es in naher Zukunft richtig rau zugehen wird, es sind vielmehr die stillen Szenen, (z.B. in denen man die Flüchtlinge in Käfigen sieht, wie sie wie Legehennen zusammengepfercht sind) die einem richtig Angst machen.
    *** SPOILER ***
    Das Ende lässt den Betrachter dann doch noch ein Fünkchen Hoffnung übrig, indem Kee dann doch noch von der geheimnissvollen Organisation gerettet wird. Hier endet der Film und man wird mit dem Eindruck einer zerütteten Welt alleine gelassen. Er gibt keine Antwort auf die Frage, wie man dieses Szenario aufhalten könnte oder wie man ein Wundermittel herstellt.
    *** *** *** ***
    Dieser Film ist mein Highlight 2006, der die Messlatte für kommende Filme noch ein Stückchen hinaufschiebt.
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    13.12.2006
    15:13 Uhr
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    Children of Women

    Beklemmend und bemüht, aber trotzdem nicht 100%ig überzeugend! Obwohl es Cuaron gelingt dem Zuschauer ein Bild der nahen Zukunft zu präsentieren, schafft er es dennoch nicht die Gesetze des Mainstreams zu umgehen und bietet einen besseren Film ab, der leider inkonsequent ist. Richtig enttäuscht war ich von den letzten Momenten des Films – das hätte einfach nicht sein müssen (verrate jetzt das Ende nicht, weil ich sicher bin, dass ihn nicht jeder Leser gesehen hat und das vielleicht noch vorhat)! Meiner Meinung nach ist CHILDREN OF MEN gar kein richtiger Sci-Film, sondern ein Film über die Gegenwart, der ein wenig in die Zukunft blickt!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    02.12.2006
    15:19 Uhr
  • Bewertung

    Mann war ich gebannt!

    Hallo, bin neu bei uncut und wegen genau diesem Film hier gelandet! Die bisherige Meinung hier im Forum spiegelt genau wieder, wie es mir beim Genuß dieses Filmes ging.
    Ja, es war ein filmischer Genuß! Selten hat mich in den letzten Jahren ein Film derart gebannt und mitgerissen, selten war ich von einer Arbeit derart überzeugt.
    Keine Minute war er mir lang, keine Szene schien mir unglaubwürdig, überflüssig oder konstruiert. Da hat ein großes Team einen Klassiker geschaffen, der sich nahtlos einreiht in die Liste großer Science-Fiction-Utopien wie Brasil, Soilent Green, Blade Runner oder Snake.
    Großes Lob an alle Beteiligten: Regie, Kamera, Ausstattung, Sound und Musik, alle Darsteller bis in die Nebenrollen und natürlich die FlipFlops. Nicht zuletzt die geben dem Film etwas, was vergleichbar große Produktionen in letzter Zeit eher vermissen ließen: Menschlichkeit.
    Fazit: Eine mehr als denkbare Utopie, ein großer, kompromißloser Film, mein Top-Film 2006!
    24.11.2006
    00:08 Uhr
  • Bewertung

    Sehr zu empfehlen!

    Children of Men ist bist jetzt einer der besten Filme in diesem Kinojahr.
    Nur Crank konnte ihn mMn bisher toppen, obwohl man die eigentlich überhaupt nicht vergleichen kann.
    Ich gehe da nur von meinem persönlichen Eindruck aus.

    Die exzellente Kameraarbeit wurde ja schon erwähnt, ich denke das war, die beste Kameraführung, die ich bis jetzt bestaunen durfte.
    Besonders die minutenlangen Takes haben mich regelrecht mit offenem Mund dasitzen lassen.

    Auch die Kulisse, wunderbar.
    Die triste Welt einer (wie Harry.Potter so richtig schreibt) leicher gar nicht so undenkbaren Zukunft wird sehr realistisch dargestellt.

    In Kombination mit der Kameraführung entsteht dann diese spezielle Atmosphäre, eine ähnliche hatte ich auch beim Lesen von "1984" im Kopf.

    Auch die Story ist natürlich sehr gut, spannend und etwas außergewöhnliches.
    Die Story ist eigentlich sehr gut, am Ende hat mir allerdings noch etwas gefehlt.
    Aber da ja ein Buch verfilmt wurde, war das wohl nicht besser zu machen.

    Die schauspielerische Leistung hat mich auch überzeugt, besonders von Clive Owen.

    Fazit:
    Ein Film den man sich unbedingt ansehen sollte.
    Prunkstücke sind die Kameraführung und die Atmosphäre.
    Story & Action sind auch vorhanden, sogar ein kleines bisschen Humor.
    Was will man mehr.
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    14.11.2006
    18:44 Uhr
  • Bewertung

    Kamera, Licht und Schatten

    Über die handwerklichen Vorzüge des Filmes haben sich andere bereits kompetent und ausführlich geäußert. Ich kann das nur noch einmal unterstreichen: London, England, in einer gar nicht so fernen und auch bei weitem nicht so unrealistischen Zukunft wie in anderen Filmen, eingefangen mit einem Vergrößerungsglas. Es gibt kaum Licht, auch kaum Schatten, aber niemals Helligkeit.

    Auch keinen Frieden, nur Gewalt, verzweifelten Kampf um den bereits als sicher geltenden Untergang der Menschheit. Mittendring: ein Kind, wie durch ein Wunder gezeugt und geboren. Doch auch das Kind kann nur für einige Augenblicke lang die Menschen, stellvertretend für ihre ganze Art, innehalten und staunen lassen, bevor sie sich wieder der Gewalt zuwenden.

    Cuaróns Film hätte ich von ihm so niemals erwartet. Nicht nach "Y tu mama tambien" oder "Harry Potter 3". Nicht so gnadenlos perfekt, nicht so bedrückend, nicht so beklemmend dicht. Doch was soll man einer solchen Zukunftsvision noch für einen Humor abgewinnen?

    Eine Zukunftsvision, die natürlich eine überzeichnete ist, aber mit all ihren Aspekten (Migrantenhaß, Egoismus, religiöser Fanatismus, Kinderfeindlichkeit...) eine Zukunft ist, für die man sich erschreckend wenig anstrengen muss, um sie sich vorstellen zu können.

    Wie der Schrei des Kindes inmitten der Trümmer der Stadt habe ich den Film wie einen Aufschrei zur Vernunft erlebt. Inmitten der Dunkelheit, trotz aller Verzweiflung und doch voller Hoffnung.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    13.11.2006
    22:27 Uhr
  • Bewertung

    Children of men

    Children of men ist ein Film, der die nicht einmal so eine unrealistische Zukunft der Menschheit widergibt. Er zeigt das Chaos, die Gewalt und die Rassentrennung, nachdem die Menschheit realisiert hat, dass es kein "Weiterleben" mehr geben wird. Düstere Atmosphäre untermalen die Handlung außergewöhnlich gut.
    Man empfindet schon Hass gegenüber manchen Menschen, die mit ihren "Mitmenschen" umgehen, als wären sie wertlos.
    Fantastisch ist auch die authentische Darstellung der Geburt des Babys. Anfangs Krieg, Chaos und Tod, doch durch die Geburt wird "neues" Leben symbolisiert.
    Ein Minus ist leider der zu kurze Auftritt von Julianne Moore und die schlechte Kameraführung.
    Ein Film mit einem gewissen Tiefgang!
    13.11.2006
    13:15 Uhr
    • Bewertung

      Kameraführung

      Tut mir leid, dass ich dir hier widersprechen muss aber die Kameraführung ist schlichtweg genial und macht die Actionszenen noch beeindruckender, hier von schlechter Kameraführung zu sprechen ist vollkommener Blödsinn.
      lemonysnicket_025246c042.jpg
      13.11.2006
      14:05 Uhr
    • Bewertung

      Kameraführung2

      Da hab ich mich nicht ganz richtig ausgedrückt. Die Kameraführung passt zu den Verfolgungsszenen etc. sprich dass das Bild zu wackeln beginnt. Was ich allerdings meinte ist, dass selbst bei einfachen Schwenks die Kamera zu zittern beginnt.
      13.11.2006
      14:56 Uhr
    • Bewertung

      Kameraführung

      Ich finde einfach nur das die Kamera sehr gut zum Film passt.
      Wär ja komisch wenns einmal Stativ-Aufnahmen sind und dann wieder Stead- oder Schulter-cam.
      lemonysnicket_025246c042.jpg
      13.11.2006
      15:00 Uhr
    • Bewertung

      Kamera

      Die spezielle und präzise Kameraarbeit vom Weltklasse Kameramann Emmanuel Lubezki bei Children of Men ist das was ihn dazu macht was er ist. Perfekt.
      Ich verstehgar nicht wie man daran etwas aussetzen kann. Hast du die einzigartigen und millimentergenaue Kamera in den minutenlangen Sequenzen einfach nicht mitbekommen?
      Wenn du noch der alten langweiligen Kameraführung nachtrauerst, wo die Kamera sich nur im Schneckentempo positioniert um ja keine zu hastigen Bewegungen rein zu bekommen dann musst du dir Superman Returns oder so was anschauen aber ich kann dir nicht helfen.
      Jetzt ist innovative Kameraarbeit gefragt die dem Film noch extra Spannung und Tempo verleiht und Children of Men wäre für mich einer der Filme der echt den Oscar für beste Kamera verdient
      13.11.2006
      15:09 Uhr
    • Bewertung

      Kameraführung

      Ich hab das Gefühl das du sowas von überhaupt nicht versteht worum es mir geht. Wenn eine Verfolgung aufgenommen wird und die Kamera "läuft" hinten nach, dann ist das ja nur ein äußerst positver Effekt, da die Hektik und das Chaos besser ins Bild gerückt wird!!!
      Doch wenn ich nur beispielsweise eine Tasse Kaffee größer auf die Leinwand mittels Zoom bringen möchte, dann braucht sich die Kamera nicht gerade wie ein Schiff auf einer wütenden See bewegen.
      P.S.: Danke für deine Besorgnis aber ich kann auf deine Hilfe sehr gut verzichten!
      14.11.2006
      12:56 Uhr
    • Bewertung

      Ja

      das is dann Geschmackssache.
      Ist halt ein Stilmittel das in dem Film durchgezogen wurde. Mich würds eher stören wenn, wie vic schon gesagt hat, es mal so und mal so wäre.
      Wollte nur klarstellen das die Kameraführung nicht schlecht oder amateurmäßig ist weil es völlig absichtlich gemacht ist und deshalb kein Fehler.
      Wie gesagt mir gefällts irrsinnig aber ich kann niemandem meine Meinung aufzwingen und das hab ich auch gemeint damit das ich dir NICHT helfen kann...
      14.11.2006
      15:48 Uhr
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