... welcome to the „Moulin Rouge“ - CanCan-Tanz, Theater und Bordell als Ausgangsbasis für ein modernes Märchen mit unglaublich tollen und beeindruckenden Gesangseinlagen der Stars Nicole Kidman und Ewan McGregor. Über allem steht die „Liebe“ - die wahre Liebe eines Dichters zu einer „Sängerin“, nicht irgendeine Sängerin, sondern dem Star des „Moulin Rouge“! Diese Problematik überschattet die junge Liebe, denn die einzige Regel im „Freudenhaus“ ist sich nicht zu verlieben ...
„Strictly Ballroom“ und „William Shakespeares Romeo + Julia“ waren nur die Vorboten des Kreativitätspotentials des Australiers Baz Luhrmann. Dieses Mal werden seinen Fantasien keine Grenzen gesetzt - und in jeder Sekunde des Films überträgt sich diese Begeisterung auf den Zuschauer, so sehr, dass man traurig wird, dass der Film ein Ende haben wird. Ein Film, der unterhält und der einfach Spaß macht - ist da ein Haken dabei? Musicaleinlagen sind nicht jedermanns Sache, doch hier experimentiert Luhrmann mit bekannten Songs und Hits der letzten Jahrzehnte und baut diese in die Handlung des Paris um 1900 ein - Bowie, Bono, Madonna und Withney Houston in neuen Interpretationen - und unterstreicht damit die Message seines Films: Revolution, Freiheit und Liebe!
Dabei stand die Produktion gleich zu Beginn der Dreharbeiten unter keinem guten Stern: Gleich am ersten Tag starb der Vater des Regisseurs und die Hauptdarstellerin Nicole Kidman musste sich einer Knöcheloperation unterziehen, nachdem sie bei Tanzeinlagen stürzte - dies verlängerte die ohnehin teuren Dreharbeiten in Australien. Davon merkt man gar nichts, ganz im Gegenteil: Die Handschrift oder Visitenkarte eines Films ist bereits beim Vorspann ein Zeichen für die Qualität des Films - besonders praktisch ist hierbei die Präsentation des 20th-Century-Fox-Logos - welche mit Abstand zu den besten des Jahres gehört - wie auch der Film selbst!
