21 Einträge
27 Bewertungen
69.3% Bewertung
1   Seite 2 alle Einträge
  • Bewertung

    Gute Unterhaltung, Schwächen bei der Handlung

    Von Beginn weg hohes Tempo, sowohl bei den Fahrzeugen im Film, als auch bei der Einführung in den Rahmen und bei der Vorstellung der Charaktere.

    Ein sympatischer Underdog findet sich in der Welt der Schwerverbrecher wieder. Er kommt damit anfangs überraschend gut zurecht.
    Mit viel Action und mitgetragen durch die sehr gute Musik macht der Film einfach Spaß. Er hätte länger dauern können, oder sogar sollen.

    Dann hätten zwei/drei Schlüsselszenen vielleicht ausgebaut werden können, um nicht ganz so an den Haaren herbeigezogen zu wirken.
    Bei manchen handelnden Personen drängt sich die Frage auf, wie sie es aufgund ihres mentalen Zustandes geschafft haben bis zu ihrem "Auftritt" auf freiem Fuß zu sein, oder überhaupt bis dahin überlebt zu haben.
    11.07.2017
    19:02 Uhr
  • Bewertung

    Allein von der (richtig guten) Musik gerettet

    gut sind:
    - Musik (keine Charts, sondern eher altes und Originale, werde mir diese auf jeden Fall nochmal reinziehen müssen)
    - der kleine pummelige Junge der allen die Show stiehlt (einen zweiten Teil mit ihm als Hauptdarsteller würde ich mir sofort reinziehen)
    - die Remixes von Baby
    - es geht um die Flucht selbst, nicht die Überfälle

    schlecht sind:
    - Lovestory (soo seicht und wozu eigentlich?)
    - schauspielerische Range von Ansel Engort
    - der unkapputtbare Endgegner
    - ass shot (immerhin nur einer) und die Frauenrollen an sich
    - schlecht weil extrem nervig und vorhersehbar: die Rolle von Jamie Foxx als impulsiver Gangster

    ... Aber nochmal von vorn. Ansel Elgort spielt die Hauptrolle in diesem Musik- und Actiongefüllten Film. Seit dem Tod (durch Autounfall) seiner Eltern fährt er zuerst gern, danach gezwungenermaßen (Flucht-)Autos und hört wegen dem damals verursachten Tinnitus dauernd Musik. Wer hätte gedacht, dass Autofahren gut bei Autocrash-Traumata ist?
    Ansel kann sich gut zur Musik bewegen - Ballettschule in Kindheit sei Dank - außer im Gesicht, da gleicht er eher Kristen Stewart und es hilft nicht, dass er noch so viel Babyspeck im Gesicht hat, dass man ihn auf 16 schätzt. Lily James, in die er sich verliebt, schaut 10 Jahre älter aus und hat leider bisher auch überall anders besser gespielt als in diesem Film. Ähnlichkeit hat sie in dieser Rolle zu Madchen Amick aus Twin Peaks, aber wirklich viel Stoff wurde ihr nicht geboten, außer dass sie im Ausdruck das Gegenteil von Ansel sein soll und soviel Grinsen und Verliebtschauen soll wie möglich, schätze ich. Hätte Ansels Rolle mehr Pfeffer im Arsch und auch seine Angebetete, wäre der Film besser gewesen.
    Jon Hamm spielt gut (und sieht gut aus), Jamie Foxx leider sehr überzeugend den Oberarsch, und Kevin Spacey spielt Kevin Spacey.
    awol_10d20ec5c0.png
    11.07.2017
    17:21 Uhr
  • Bewertung

    Einsteigen, anschnallen und Spaß haben!

    Humor ist generell ein wichtiger Bestandteil des Films, wenn auch auf andere Art als bei Wrights früheren Werken. Sowohl die Cornetto-Trilogie als auch Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt waren in ihrer Darstellung weit exzessiver, Baby Driver ist dagegen, trotz seines lockeren Tons und reichlich skurriler Momente, im Kern ein Thriller. Als solcher begeistert er auch mit erstklassiger, handgemachter Action, die vor allem in den Verfolgungsjagden per Auto stark zum Ausdruck kommt.

    Ansel Elgort erweist sich in der Hauptrolle als regelrechter Glücksgriff: Zum einen passt er durch sein junges Aussehen zum ihm verpassten Namen wie die Faust aufs Auge, zum anderen nimmt man ihm seine coole Lässigkeit und auch seine Schlagfertigkeit jederzeit ab. Und auch die Chemie zur bezaubernden Lily James stimmt, so dass selbst der romantische Part in Baby Driver zu gefallen weiß.

    Baby Driver ist ein mit kreativen Ideen und jeder Menge guter Laune getanktes Kraftvehikel, das mit Vollspeed durch die Zielgerade schießt.
    mops_041dc8f71d.jpg
    11.07.2017
    16:47 Uhr
  • Bewertung

    Gekonnt geschnittenes Musikvideo mit Banküberfällen

    An sich ist der Film ja ein Actionthriller über einen skrupellosen Banditen (souverän gespielt von einem erschreckend aufgedunsenen Kevin Spacey), der einen jungen Burschen (Ansel Elgort) dazu verpflichtet, seine überdurchschnittlich guten Fahrkenntnisse in den Dienst einer Gruppe von Bankräubern zu stellen. Dazu gibt es auch eine Liebesgeschichte mit einer hübschen Blondine (Lily James). Allerlei Vorhersehbares also, wäre da nicht der sensationell gemachte Schnitt, der exakt der Musikuntermalung folgt. Das Musikvideo, das dabei grossteils herausgekommen ist, beeindruckt auf allen Ebenen. Ein überraschend sehenswerter Film.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    11.07.2017
    15:01 Uhr
  • Baby Driver

    Ein tolles Zusammenspiel zwischen Action,Thriller, Musik, Kriminalität und ein wenig Love Story. Baby (Ansel Elgort) brilliert in der Rolle als talentierter junger Fluchtwagenfahrer , den scheinbar nichts aus der Ruhe bringen kann. Ausgestattet mit ein paar Kopfhörern und Sonnenbrille singt er zu den Songs auf seinem iPod mit, während parallel dazu Banküberfalle stattfinden. Bei seinem Auftraggeber und Gangsterboss Doc (Kevin Spacey)steht Baby in der Schuld und muss für ihn Aufträge als Fluchtwagenfahrer ausführern. Als Baby sich in die Kellnerin Deborah (Lily James) verliebt, will er eigentlich aussteigen. Eines Tages geht ein Raubzug, bei dem Baby als Fahrer angeheuert wird, schief. Dadurch bringt er sich und seine Freundin in Gefahr. Ein actiongeladener Film, mit tollen Verfolgungsszenen und coolen Automoves, spannend bis zum Ende. Ich kann diesen Film nur jedem empfehlen.
    screenshot_20211212_121358_b68e70c97b.jpg
    11.07.2017
    14:48 Uhr
  • Bewertung

    Kein neuer Fan von Wright

    Zuerst nochmals alles Gute zum Geburtstag an Uncut und Danke für die Einladung zu dem Event!
    Ein Preview ist halt so eine Sache... die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas zu sehen kriegt, das einem gefällt, ist stark von der Erwartungshaltung abhängig. Mein Wunschfilm wäre "The Party" gewesen, aber ein Preview davon zugegebenermaßen recht unwahrscheinlich. Sogesehen war meine Erwartungshaltung relativ niedrig und jeder Film hätte demzufolge eigentlich nur positiv abschneiden können. Ja, hätte... aber hat nicht.
    Ich kannte Edgar Wright bis jetzt nicht und nach dem Film verstehe ich auch, warum er mir entgangen ist. Zugegeben, technisch scheint er einiges drauf zu haben, und die Grundzüge der Erzählung waren vielversprechend. Zu blöd, dass ich mit exzessiv choreographierten Autofahrten nichts anfangen kann, und daraus bestand ja dann doch eine große Portion des Filmes. Die Verbindung Rhythmik/Beats der Musik und der jeweiligen Handungssequenz bot einige spannende Szenen. Am stärksten in Erinnerung blieb mir die "Take five" Szene, aber vor allem, weil man hier wie einen Faustschlag serviert bekommt, dass eigentlich die Musik die Hauptrolle spielt. Alle anderen Darsteller haben ihre Liebe Mühe, mit ihr zu konkurrieren. Nur "DJ" Baby (Elgort) wirkt stimmig mit der Musik, da es ja ein Regulativ seiner inneren Unruhe und damit seines seelischen Zustandes ist. Zumindest auf dieser Ebene passt die Detailverliebtheit des Regisseurs zur Geschichte. Emotional konnte mich Elgort aber nur in den Szenen mit seinem Ziehvater und in den beiden Traumsequenzen mit "Debora vor dem Auto" einigermaßen ansprechen.
    Alle anderen Darsteller lieferten eine gute Leistung unter den schwierigen Umständen einer choatischen unausgegorenen Erzählweise.
    Ich bin immer leicht genervt, wenn viele potentielle Entwicklungsmöglichkeiten angedeutet, und keine davon in der Geschichte weiterverarbeitet werden. In meinem Kopfkino entstanden so viele parallele Welten, die mich mehr gefesselt haben, als die auf der Leinwand gezeigte.
    Im Gesamten würde ich den Film an alle Action-, Auto- und Musikfans weiterempfehlen.
    11.07.2017
    14:39 Uhr
  • Bewertung

    Super

    endlich mal ein film der wieder versucht etwas aus der breiten masse auszubrechen und ein paar neue elemente in alte klischees einzubringen. leider war die handlung nicht sonderlich gut durchdacht, aber gerade das ermöglicht diese herrlich lustigen und vorallem unvorhersehbaren handlungssprünge.
    danke an uncut für die sneak perview!!!!!!!!! :-)
    11.07.2017
    13:19 Uhr
  • Bewertung

    Baby Driver

    Ein actionreicher Film rund um Baby, einer der besten Fluchtwagenfahrer der Unterwelt von Atlanta. Da er seit dem Unfall, bei dem seine Mutter starb, an Tinnitus leidet, hört er ständig Musik, um das Geräusch zu übertönen. Die Musik im Film ist daher nicht nur "Hintergrundmusik" sondern man nimmt sie aktiv wahr. Als er sich in die süße Diner-Bedienung Debora (Lily James) verliebt, möchte er mit ihr einen Neuanfang wagen, doch seine Gangster-Freunde möchten ihn nicht gehen lassen.

    Toller, rasanter Film, voller Action, aufregenden Verfolgungsjagden und cooler Musik. Temporeich und lieb langweilig! Absolut empfehlenswert!
    sapi1979_d06406813f.jpg
    11.07.2017
    13:17 Uhr
  • Bewertung

    Edgar Wright strikes again

    Nach Filmen wie "Shaun of the Dead", "Hot Fuzz" und "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" , thematisiert Wrights neuestes Werk einen jungen , tinnitusgeplagten Fluchtwagenfahrer namens Baby, der gemeinsam mit seiner ersten Liebe Debora versucht der kriminellen Szene zu entfliehen. Der Film überzeugt durch seinen großartigen Schnitt, tollen schauspielerischen Darbietungen, fulminanten Actionszenen und einem unvergleichlichem Soundtrack . Wie gewohnt ein herrlicher Genremix aus Action, (Liebes-)Komödie, Gangstermovie und Musical.
    img_20211124_211334_170_479b6b0698.jpg
    11.07.2017
    12:33 Uhr
  • Bewertung

    Baby driver - sensationell unterhaltsam

    Die technische Raffinesse von Edgar Wrights Kunst schafft mit Baby Driver einen Film für Fans von schnellen aber präzise Schnitten, einer unglaublichen Kameraführung mit seiner Neigung für sorgfältig ausgewählte Soundtracks. Allein wegen der Eröffnungsszene ist es fast schon wert den Film anzuschauen. Baby Driver ist ein unterhaltsamer, aufregender Film von Anfang bis Ende mit einem geilen Soundtrack, und viel Action. Edgar Wright macht einen fantastischen und witzigen Originalfilm mit brillianten Schauspielern, die ihr Bestes geben um den Zuschauer bis zum Schluss zu unterhalten.
    sam_9dbc4050cb.jpg
    sam
    10.07.2017
    23:31 Uhr
    • Bewertung

      Das habe ich von Wright schon besser gesehen.

      Ich bin ein Fan von Edgar Wright, aber dieser Film wirkte auf mich als hätte ihm jemand befohlen Tarantino zu kopieren, aber dabei stets oberflächlich zu bleiben. Die Eröffnungsszene fand ich etwa sehr aufgesetzt und der Film hat mich erst abgeholt als der, meiner Meinung nach, beste Charakter in diesem Film eingeführt wurde; "Buddy" (grandiose Darstellung von Jon Hamm). Die Chemie zwischen ihm und "Darling" war spürbar, während "Baby's" und Debora's Liebesverhältnis aufgesetzt wirkte.

      Überhaupt fand ich den Hauptdarsteller Ansel Elgort sehr blass. Der Film punktet viel mehr mit Nebendarstellern die allesamt bessere Schauspieler sind als er, obwohl ich die Rolle von Kevin Spacey als sehr schwach geschrieben beurteilen würde. Das schauspielerische Talent von Spacey schafft es diese Defizite nur auf den ersten Blick zu beseitigen.

      Der Soundtrack mimt fasst schon einen Charakter in diesem Film und ich verstehe die Entscheidung ihn durch seine wichtige Rolle im Plot besonders hervorzuheben. Persönlich fand ich dies aber zu dominant, was allerdings Geschmackssache ist.

      Mein größter Kritikpunkt ist, dass viele Actionszenen, obwohl schön dargestellt (Tolle Arbeit hinter der Kamera), keine richtige Geschichte erzählen. Was leider ein Problem vieler moderner Actionfilme ist. Ebenso scheinen zahlreiche Dialoge und Charaktere nur aufgrund ihrer Skurrilität kreiert worden zu sein. Beidem fehlt aber die Tiefe die etwa ein Tarantino einer Konversation oder Charakter schenken kann. Was sehr Schade ist, denn im genialen Hot Fuzz war genau dies die Stärke von Wright.

      Der Film hat viele gute Momente, die aber sehr zusammengeschustert wirken und versucht viele seiner Schwächen Musik zu kaschieren. Darum bleibt für mich nur viel Schein, wenig Schein und verschenktes Potential übrig.
      screenshot_20230313_084016_instagram_41406a0cb9.jpg
      11.07.2017
      00:01 Uhr
1   Seite 2 alle Einträge