Howl (2010)
Aufregung um ein berühmtes Gedicht
USA, gegen Ende der 1950er Jahre: aus Unzufriedenheit über die politischen Verhältnisse im In- und Ausland und wohl auch aus Frust über die gesellschaftlichen Verhältnisse voller Spießbürgertum und Prüderie verfasst der junge Dichter Alan Ginsberg ein aufwühlendes, emotionales und derbes Gedicht mit dem Titel „Howl“. Er hielt damit der Gesellschaft, wie er sie erlebte, radikal den Spiegel vor und wollte sie in eine Auseinandersetzung mit sich selbst zwingen. Das Gedicht wurde später zu einem Klassiker der amerikanischen Literatur, und der Prozess, der auf dessen öffentlichen Vortrag am 7. Oktober 1955 in San Francisco folgte, wurde zum Sinnbild der Zensur und der Beschränkung der Freiheit der Kunst zur damaligen Zeit. Obwohl nur in einer Auflage von 520 Stück gedruckt, wurde es von der Polizei beschlagnahmt und Ginsberg wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses vor Gericht gestellt. Der Film schildert die Ereignisse rund um den Prozess und die Entstehung des Gedichts.
Darsteller
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als Allen Ginsberg
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als Ralph McIntosh
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als Jake Ehrlich
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als Judge Clayton Horn
- als Gail Potter
Genre | Drama |
Land | USA |
Länge | 90 min. |
US-Start | 24.09.2010 |
AT-Start | 18.03.2011 |
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