EO (2022)
EO hat nicht nur einen Hauptdarsteller, sondern gleich sechs. – Sechs Esel, die auf der Leinwand einen verkörpern: den Esel Eo, dessen Odyssee der polnische Regisseur in seinem so eigenwilligen wie visuell kraftvollen – da aus der Perspektive des Tieres gefilmten – Spätwerk nachzeichnet. Inspiriert von Robert Bressons AU HASARD BALTHAZAR (1966) zeigt Skolimowski eine Abfolge von Leidensbegegnungen, Glücksmomenten und surrealen Situationen zwischen Zirkus und Schlachthof; immer aus der Sicht des Tieres, der nicht selten eine gewisse Melancholie zu eigen ist. Bonusfeature: Cameo-Auftritt von Isabelle Huppert.
Text: Viennale/Sascha Rettig
Genre | Drama |
Land | Polen |
Länge | 86 min. |
AT-Start | 22.12.2022 |
Forum
75%
1 Eintrag
3 Bewertungen
-
Den Menschen (er)tragen
Die Sklaverei scheint abgeschafft? Nicht bei den Tieren. Alles, was auf vier Beinen steht, sich nutzen lässt und Mammon lukriert, dabei kein Wort ... [ weiter ]