The Shepherdess and the Seven Songs (2020)
Sieben Lieder über eine Wanderhirtin in Kaschmir
Laila (Navjot Randhawa) ist eine schöne kaschmirische Wanderhirtin der Bakarwal und der Film folgt ihren Weg in sieben Kapiteln, die jeweils durch ein volkstümliches Lied charakterisiert werden. Im „Song of Marriage“ heiratet Laila Tanvir (Sadakkit Bijran), einen Hirten einer anderen nomadischen Gruppe. Im zweiten Kapitel „Song of Migration“ zieht sie in Tanvirs Dorf um. Dort spricht sich ihre Schönheit schnell herum und nicht nur der lokale Polizist, sondern auch der örtliche Förster Mushtaq (Shahnawaz Bhat) werfen bald ein Auge auf sie. Laila widersteht jedoch den Annäherungsversuchen und verprügelt sie einmal sogar, um sie loszuwerden. Nach und nach fühlt sie sich jedoch von Mushtaq angezogen und schlägt Orte für nächtliche Treffen vor … nur um dann im jeweils letzten Moment unter einem Vorwand ihren Ehemann hinzuschicken. Trotz ihrer Frustration wird Laila immer selbstbewusster, was sich nicht zuletzt in ihrem aktiveren Vorgehen beim Sex mit Tanvir zeigt – Mushtaq hatte sie zuvor eine „Tigerin“ genannt. Ihr Wille nach Freiheit wächst zusehends, was sich symbolisch darin zeigt, dass sie eines Tages eine Schlangenhaut findet, die sie sich wie einen Schal umlegt. Auch sie will ihre alte Haut ablegen und zu etwas Neuem werden.
Der Film lief auf der Berlinale 2020 in der neuen Reihe „Encounters“
Darsteller
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als Laila
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als Tanvir
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als Mushtaq
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als Inspector
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als Uncle
Genre | Drama |
Land | Indien |
Länge | 96 min. |
Starttermin | 2020 |
Filmbilder (6)
Forum
95%
1 Eintrag
1 Bewertung
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Poetisch, feministisch, fantastisch!
Exklusiv für Uncut von der Berlinale 2020Der Film, der in der neuen Berlinale-Reihe Encounters lief, erzählt die Geschichte der Wanderhirtin Laila und beruht auf einer Geschichte des ... [ weiter ]