Ute Bock Superstar (2018)
Originaltitel:
Ute Bock Superstar
Regie: Houchang Allahyari
Österreich
2018
| Dokumentation
| 103 min.
Ein Blick auf das Leben und Wirken von Ute Bock
Ute Bock starb am 19. Januar 2018. Bis zu zehntausend Menschen
fanden sich zum „Lichtermeer“ am Wiener Heldenplatz
ein, um Abschied von ihr zu nehmen.
„Ute Bock Superstar“ geht von der Lücke aus, die ihr Tod
hinterlässt und stellt die Frage, ob wir nicht mehr denn je
eine Symbolfigur für Menschlichkeit in unserer Gesellschaft
brauchen. Eine Rolle, die Ute Bock aber immer abgelehnt hat,
denn was soll daran symbolisch sein, einem Hungernden zu
essen und einem Obdachlosen Quartier zu geben. Das sei
doch eine „ganz normale, selbstverständliche Handlung“, die
für sich steht.
Der Film befasst sich auch mit ihrer Familiengeschichte, dem
Vater, von dem sie sich ideologisch distanzierte und der Mutter,
die aus Deutschland kam. Ihrer Zeit als Heimmutter im
Gesellenheim Zohmanngasse für Jugendliche, die als „schwierige
Fälle“ galten, in den 90 Jahren dann auch Flüchtlinge der
Kriege in Jugoslawien und aus Afrika. Daraus entwickelte sich
sich ihr großes Hilfsprojekt, für das sie in der Öffentlichkeit
wie ein Popstar gefeiert wurde.
Genre | Dokumentation |
Land | Österreich |
Länge | 103 min. |
AT-Start | 18.01.2019 |