Drift (2017)
Das Unmerkliche und Allmähliche steckt bereits drin in diesem
Wort: Drift. In vielfacher Bedeutung umschreibt es den unauffälligen
Übergang des einen Zustandes in einen anderen. Gestaltet hier als
ein Film über zwei junge Frauen, die einen Ausflug ans Meer
unternehmen, der sich wandelt, man weiß nicht wie, zu einer
visuellen Meditation über die See als ein bewegter Körper, über die
Farbenpracht im Zusammenspiel von Licht und Wasser und über
den Reichtum der entstehenden Texturen. – Und der nach diesem
Ausflug ins Experimentelle schließlich einmündet in die
erschütternde Erkenntnis der enormen Distanz, die in DRIFT
driftend durchmessen wird, und die durchaus auch eine ideelle ist.
Text: Viennale/Alexandra Seitz
Darsteller
Genre | Drama |
Land | Deutschland |
Länge | 98 min. |
Starttermin | 2017 |