Zwei Schauspielerinnen, ein Star. Oder besser: Mira Sorvino und Ashley Judd als Marilyn Monroe bzw. Norma Jean Mortenson in einem surreal anmutenden Biopic des immer gedeckt filmenden BBC-Regisseurs TIM FYWELL („Im Eishaus“, „Waking the Dead“) und nebstbei ein filmisches Kleinod in Sachen amerikanischer Ikonenbildung. Natürlich kein Movie, das einen Oscar bekommt für die perfekt-verlogene Interpretation eines seiner Hollywood-Avatare und auch keines, randvoll aufgemotzt mit geschmäcklerischen Aha-Momenten aus dem Leben hinter dem Leben. Nein, vielmehr eine feine Studie im Schatten des Glamours wie äußerst sensible Geschichte einer Frau, die alles macht, um berühmt zu werden und - wenn sie es ist - rein gar nichts mehr damit anfangen kann. Fast so wie Angela Merkel, allerdings mit etwas mehr an … na, sagen wir mal … optischem Glanz … (MacGuffin) |