Als die junge Linda down under ausgerechnet ein Seniorensanatorium erbt, beginnt die soziale Ader zwar kräftig zu pulsieren, aber wir wären eben nicht down under, liefe nicht alles verkehrt herum. Die gebrechlichen Insassen beginnen nämlich, in - selbst für diese Lokalität - überdurchschnittlich hoher Zahl das Zeitliche zu segnen. Also macht sich Linda auf, dem Schnitter etwas auf die Finger zu sehen, sprich: der überproportionalen Sterblichkeitsrate auf den Grund zu gehen. Und stößt dabei nicht nur tatsächlich auf einige Ungereimtheiten, sondern auch auf die eigene, leicht schräge Familiengeschichte. Ganz zu schweigen von recht absonderlichen Vorgängen, die die Grenze zwischen Schein und Sein für Linda doch arg verschwimmen lassen. Hat doch der neuseeländische Regisseur TONY WILLIAMS in seinem Filmzweitling ein gutes Händchen für maximale Stimmungserzeugung durch minimale Mittel bewiesen. Da wird sogar Klaus Schulzes ansonsten recht dröger Synthie-Sound zum probaten Spannungswerkzeug und lässt so manchen Hitwelle-Soundtrack, nun ja, alt aussehen … (MacGuffin) |
