The Magic of Belle Isle

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Forumseintrag zu „The Magic of Belle Isle“ von 8martin

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8martin (19.06.2018 14:12) Bewertung
Die Zauberinsel
Zu süß, zu glatt und mit viel leichtem Zuckerguss. Eine Schmonzette fürs kranke Herz.
Der alte, grantelnde Schriftsteller Monte (Morgan Freeman) mit Schreibblockade sitzt im Rollstuhl und hat die Whiskeyflasche im Arm. Er macht auf der schönen Insel Urlaub (Titel!) und trifft auf aufmerksame und liebenswerte Nachbarn: die geschiedene Mutter Charlotte O’Neil (Virginia Madsen) mit drei Töchtern.
Ein Sommer wie aus dem Bilderbuchparadies voller netter, freundlicher und vor allem hilfsbereiter Menschen. In diesem Paradies gibt es keine Bösewichte.
Den Grantler kann man dem sanftmütigen Freeman ohnehin nicht abnehmen. Er wird auch zusehends freundlicher, bringt der kleinen Nachbarin Finn (Emma Fuhrmann) das Schreiben von Geschichten bei, dem Hund Ringo/Spot das apportieren und sogar die pubertierende Willow (Madeline Carroll) legt ihre Zickigkeit ab und öffnet sich der Mutter.
Die Anziehungskraft der Liebe zwischen Charlotte und Monte wird angedeutet, kommt aber nicht zum Tragen. Da akzeptieren wir schon eher, dass der Magier Monte die drei Mädels samt alleinerziehender Mutter verzaubert ohne endgültig zu punkten. Monte und Charlotte sind einfach zu nett fürs Bett.
Allzu viele unverbrauchte Ideen sind selten, wenn z.B. die Kids dem Alten den Gebrauch des Handys erklären. Dabei liebt er doch ohnehin seine alte Adler, auf der er mit dem Zweifinger-Suchsystem einhämmert
Nett aber harmlos. Wenn einen der Blues packt, ist das wie Medizin. Warmer Tee für eine Erkältung und die Zauberinsel für die Seele.
 
 

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