Ja+Nein
Ich habe den Film "zwangsläufig" mehrmals mit unterschiedlicher Begleitung erlebt...
Mit den Bemerkungen zu Niavarani bin ich einverstanden, obwohl "die heutige Zeit" angeblich derb-frivole Aus-Drücke verlangt, damit man überhaupt ankommt...!?!?
Daß dieser Film naturgemäß für den Einen zuviel, für den Anderen zu wenig bringt, ist in der Sache gelegen:
Auf der einen Seite soll es ein Werbefilm mit Dokumentationscharme sein = durchaus gelungen!
Auf der anderen Seite Unterhaltung bieten = ebenfalls gelungen!
Die verschiedenartigen "Kohlblätter" als Orientierungshilfe sind bei meinen Begleitpersonen ebenso gut angekommen, wie der überwiegend positive Eindruck, den die einzelnen Sequenzen hinterlassen haben.
Natürlich "kann" man suchen+feststellen, daß man noch tausende Details hätte unterbringen sollen, können, müssen (Hinweis aus der Zuschauermenge: Mauthausen, Zeughaus in Graz, Preberschießen in Salzburg, Schladminger Loden, Zwentendorf, Murbodner Rinderrasse, Herbert von Karajan, Kukurutz als Verpackungsmaterial, Narzissenfest, Miss World aus Österreich,... kein Ende in Sicht!), aber noch mehr unterbringen geht nicht - so gesehen, ist auch der (kleine!) Ausflug mit dem Schlauchboot eine Auflockerung für die strengen Argusaugen der Systemkritiker.
Am Ende jeder Vorstellung war der Gesamteindruck unisono:
ABSOLUT SEHENSWERT - bitte noch mehr...!
Aber ein verwöhnter, sensationsgieriger Dauerkinotiger wird auch bei 10 Stunden Film immer noch zu wenig Positives finden, denn andere machen es immer besser...!
Für mich gab es bei jedem Besuch neue Details zu entdecken und so wurde ein Erlebnis ans andere gereiht.
Danke den "Erzeugern"!
Einerseits fehlen
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