The Voices

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Forumseintrag zu „The Voices“ von Oh Honey


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Oh Honey (01.05.2015 23:52) Bewertung
Fairly Nuts
Jerry ist ein Sunnboy, er genießt das Leben - aber nur wenn er seine Medikamente absetzt. Fiona, Sekretärin in der Fabrik, in der Jerry arbeitet, ist dieser nicht ganz geheuer und sie versetzt ihn, nachdem er sie um ein Date gebeten hatte. Wie der Zufall so will, treffen sie trotzdem aufeinander und der Abend nimmt eine abrupte Wendung. Jerry kann sich nur seinen Freunden anvertrauen, seiner Katze Mr. Whiskers und seinem Hund Bosco.

In den ersten 10 Minuten fragt man sich, wie dringend Ryan Reynolds das Geld notwendig hatte, beziehungsweise ob er wirklich so ein schlechter Schauspieler ist. Dem Plot zufolge klingt die Geschichte etwas wie ein Chick-Flick oder zumindest eine flache Komödie, aber was herauskommt ist etwas durchaus vielschichtigeres. Was der Zuseher sieht ist die Welt des Jerry, der in einer Seifenblase lebt, die jedes Mal zerplatzt, wenn er seine Medikamente nimmt, die gegen seine Schizophrenie helfen sollen. Man sieht immer wieder hinter die Fassade und dort hört die Komödie auf ... und es beginnt der Thriller (oder zumindest der skurrile Part).

Der Cast funktioniert gut: Gemma Arterton mimt eine versnobte Britin, Anna Kendrick gibt das Mädchen von Nebenan und Jacki Weaver spielt die Psychotherapeutin, die Jerry (Ryan Reynolds) regelmäßig kontrollieren muss.

Was man erwarten darf: Eine mordsmäßig abgedrehte Komödie, die vor allem durch den Überraschungseffekt brilliert.
Das Rad wird auch hier nicht neu erfunden, aber ich hätte nicht mit solch' einer Wendung gerechnet. Durchaus unterhaltsame Abendbeschäftigung, die man sich nicht zwingend im Kino geben muss.
Man darf sich allerdings keinesfalls eine RomCom oder ähnliches erhoffen, wer einen Liebesfilm sehen möchte, sollte sich wo anders umschauen.
 
 

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