Krieg der Sterne: Episode IV - Eine neue Hoffnung
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Forumseintrag zu „Krieg der Sterne: Episode IV - Eine neue Hoffnung“
von 8martin
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8martin
(12.10.2019 13:25)
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Die Mutter aller Star Wars
Das Ungewöhnliche am Krieg der Sterne ist nicht die Tatsache, dass 1977 eine Kultwelle losgetreten wurde mit Merchandising bis zum Abwinken, sondern die einmalige Anordnung: noch nie begann ein Mehrteiler mit Teil vier. (Episode 4).
Was damals ein wildes Abenteuer war, voller Weltraumspannung bis zum Äußersten, geht heute trotz Kult wohl eher als Kindergeburtstag durch: ein Märchenfilm mit Spaßqualitäten – wenn man mal vom innovativen Kampf mit den Laser Schwertern und den sonderbaren Ungetümen als Reittiere absieht. Man staunte über die eigenartigen Figuren in einer Bar und konnte sich mit den drei Guten identifizieren: Harrison Ford (Han Solo) und Alec Guinness (Obi-Wan Ben Kenobi). Die führten das Fähnlein der Aufrechten an. Und Figuren wie Luke Skywalker (Mark Hamill), sowie Darth Wader gelten jetzt als Allgemeinwissen. Und für die irdische Ästhetik sorgte Prinzessin Leia (Carrie Fisher).
Der unvergessliche Knaller des Films sind aber die beiden Droiden R2D2 und C-3PO. Sie sind als kongeniale Figuren gegensätzlicher Art gedacht: der knuffige Troll, der nur Pfeiftöne von sich gibt, die nur der Gold Junge versteht. Und der drückt sich meist etwas gespreizt aus. Und wie aus der Zeit gefallen Altvater Peter Cushing (†1994) als Gouverneur Tarkin, der seit den 30er Jahren eher in der Ecke Horrorjäger oder Sherlock Holmes beheimatet war.
Durch die unglückliche Zerstückelung der Einzelteile geriet der Plot etwas in den Hintergrund. Bleibt ein Märchen mit Weltraum–Touch.
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