Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger

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Forumseintrag zu „Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger“ von 8martin

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8martin (09.01.2022 10:25) Bewertung
Pi und Richard Parker
Der deutsche Titel ist Inhaltsangabe, vernachlässigt dabei aber das Anfangs- und das Endkapitel der Geschichte. Der des Originals weist auf den Helden hin (Suraj Sharma). Die englische Aussprache der Abkürzung ‘Pi‘ schwankt zwischen Pizza und pinkeln. Es ist aber die französische Kurzform für Schwimmbad.
Dreierlei ist an diesem Film unglaublich im positiven Sinne: Zunächst ist es das, was uns Ang Lee hier optisch bietet. Es sind so noch nie gesehene Bilder – unter und über Wasser, mit Wasserleuchten, fliegenden Fischschwärmen und einem Sturm, der jedem Kapitän die Hose im Wind zerfetzen würde.
Dann ist es eine unglaubliche Geschichte: ein Junge namens Pi und ein Tiger namens Richard Parker in einem Rettungsboot. Wie sich Mensch und Tier durch die gemeinsame Todesnähe näher kommen und wie sie sich zu verstehen beginnen, wird überzeugend geschildert. Dabei behält jeder der beiden seine Eigenständigkeit. Wir sehen spannende, wildumkämpfte Auseinandersetzungen, aber auch ein echt bewegendes Drama auf hoher See.
Und schließlich gibt es noch eine märchenhafte Auswahl von zwei möglichen Versionen in Bezug auf das Ende. Hier bekommen die anderen geretteten Tiere (Zebra, Orang-Utan, Hyäne) dann eine symbolische Bedeutung für die umgekommenen Mitglieder der Familie von Pi. Es ist dieser Teil, der die Esoteriker besonders fasziniert hat. Ich verweise den mal ins Märchenland.
Außerdem ist der Film in 3D und bietet mit Gérard Depardieu auch noch eine komische Szene. Ein außergewöhnliches Meisterwerk.
 
 

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8martin (09.01.2013 10:32) Bewertung
Pi und Richard Parker
Der Titel des Originals weist auf den Helden hin (Suraj Sharma). Die englische Aussprache der Abkürzung ‘Pi‘ schwankt zwischen Pizza und pinkeln. Es ist aber die französische Kurzform für Schwimmbad.
Dreierlei ist an diesem Film unglaublich im positiven Sinne: Zunächst ist es das, was uns Ang Lee hier optisch bietet. Es sind so noch nie gesehene Bilder – unter und über Wasser, mit Wasserleuchten, fliegenden Fischschwärmen und einem Sturm, der jedem Kapitän die Hose im Wind zerfetzen würde.
Dann ist es eine unglaubliche Geschichte: ein Junge namens Pi und ein Tiger namens Richard Parker in einem Rettungsboot. Wie sich Mensch und Tier durch die gemeinsame Todesnähe näher kommen und wie sie sich zu verstehen beginnen, wird überzeugend geschildert. Dabei behält jeder der beiden seine Eigenständigkeit. Wir sehen spannende, wildumkämpfte Auseinandersetzungen, aber auch ein echt bewegendes Drama auf hoher See.
Und schließlich gibt es noch eine märchenhafte Auswahl von zwei möglichen Versionen in Bezug auf das Ende. Hier bekommen die anderen geretteten Tiere (Zebra, Orang-Utan, Hyäne) dann eine symbolische Bedeutung für die umgekommenen Mitglieder der Familie von Pi. Es ist dieser Teil, der die Esoteriker besonders fasziniert hat. Ich verweise den mal ins Märchenland.
Außerdem ist der Film in 3D und bietet mit Gérard Depardieu auch noch komische Seiten. Ein außergewöhnliches Meisterwerk.
 
 

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