Was gibt es schöneres als die Ferien fern der Heimat und der Freunde bei seinem Vater zu verbringen? Genau das denkt sich auch Veronica (Miley Cyrus) die gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Jonah (Bobby Coleman) den Herrn Papa besucht. Dabei kann auch die Tatsache dass der Vater nach der Scheidung in ein Haus direkt an einem schönen Sandstrand (inkl. Schildkröteneiern) gezogen ist die Stimmung nicht gerade heben. Erst als die liebe Liebe an die Tür klopft erhellt sich das Gemüt von Veronica ein wenig.
Natürlich ist dieser Film kein Meilenstein der Filmgeschichte und das war wohl auch nie die Ambition der Regisseurin oder des Drehbuchschreibers. Im Grunde erhält der Zuseher das was man sich eben erwarten kann: Eine Liebesgeschichte mit Herzschmerz, pubertierenden Kindern und einer Prise Ernsthaftigkeit. Und die Wertung wäre wohl eventuell sogar noch etwas höher ausgefallen…wenn, ja wenn nicht…
Doch kommen wir zum Hauptkritikpunkt des ganzen Filmes, denn nicht oft kann man den größten Makel so gut festmachen wie in diesem Fall: Miley Cyrus! Selten zuvor hat man eine untalentiertere Hauptdarstellerin in einem Hollywood Film gesehen die es schafft, sich 99% der Zeit quer durch den Film zu schmollen. Eine andere Emotion scheint sich nicht in ihrem schauspielerischen Repertoire zu befinden und selbst dabei zieht sie oft Grimassen die sowohl stark an Jim Carrey oder einfach auch nur an das hässliche Entlein vor dessen Verwandlung erinnern.
Natürlich werden mir jetzt viele Teenager und jüngere weibliche Wesen widersprechen, und für genau diese Zielgruppe ist der Film ja auch ausgelegt. Doch wage ich zu behaupten dass man durchwegs auch eine passendere Hauptdarstellerin hätte finden können…wenn Miley selbst von ihrem kleinen Filmbruder an die Wand gespielt wird erübrigt sich wohl jeder weiterer Kommentar.
Fazit: Kann man sehen…wird man wohl auch nur wenn man der Zielgruppe entspricht oder von seiner Frau/Freundin dazu gezwungen wird ;-)
Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
