Küss den Frosch
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Forumseintrag zu „Küss den Frosch“
von Haubentaucher
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Haubentaucher
(26.05.2010 19:46)
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Küss den Frosch
„Küss den Frosch“ ist auf den ersten Blick ein sehr klassischer und auch klassisch gezeichneter Disney-Zeichentrickfilm. Die Geschichte spielt in New Orleans und beginnt mit einer kräftigen Portion Moral. Die arme afroamerikanische Familie muss ganz hart arbeiten, den weißen Reichen fällt hingegen alles in den Schoß. Das kleine schwarze Mädchen träumt vom eigenen Restaurant. Das kleine weiße Mädchen träumt vom Märchenprinzen. Doch je länger der Film dauert, desto mehr Schwung nimmt er auf. Die Bösen bekommen zumindest eine Zeitlang die Überhand. Der Lebemann, Prinz Naveen, wird vom schaurigen Schattenmann in einen Frosch verwandelt und auch Tiana wird zum klitschigen Tierchen statt zur stolzen Lokaleigentümerin. Ein musikalisches Krokodil und ein verliebtes Glühwürmchen helfen den beiden durch einen Haufen Unglück und Missgeschick. Am Ende sterben zwei der Protagonisten, die anderen erleben ein typisches Happy-end made by Disney. Wie immer ist die Musik extrem wichtig, um die Geschichte zu erzählen. Und wieder einmal erinnern manche Szenen an Visionen, wie sie sonst wohl nur LSD-Konsumenten erleben. Alles zusammen genommen ein Erlebnis, auch wenn die heutigen Animationstechniken „Küss den Frosch“ letztlich alt aussehen lassen. Für Kinder ein spannendes und lustiges Abenteuer, für Eltern das totale Retro-Feeling.
Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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