30 Days of Night

Bewertung durch Schifferl  50% 
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Forumseintrag zu „30 Days of Night“ von Schifferl

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Schifferl (25.08.2015 19:15) Bewertung
Langes Versteckspiel
Der natürliche Feind von Vampiren ist das Sonnenlicht. Wenn dann im Norden Alaskas für 30 Tage die Sonne nicht aufgeht, sind das natürlich sehr schlechte Voraussetzungen, wenn man sich im Visier einer ganzen Horde dieser Kreaturen befindet. Dieser Umstand könnte allerdings für einen sehr spannenden Vampir-Thriller sorgen.

Leider gelingt es dem Film nur abschnittsweise, wirklich spannend zu sein. Was anfangs noch überraschend und furchteinflößend war, wird dann doch irgendwie zur Routine. Die Angriffe der Vampire sind mitunter sehr brutal, doch Brutalität alleine macht noch keinen guten Film. Zugegeben, der Kontrast des roten (bzw. in der Nacht fast schwarzen) Blutes zum weißen Schnee wird manchmal sehr gut für effektvolle Bilder genutzt und auch die Aufnahmen aus der Vogelperspektive sind nicht alltäglich, doch trotzdem bleibt vom ganzen Film nicht viel übrig, an das man sich länger erinnern wird.

„30 Days of Night“ ist ein sehr harter Vampir-Film, in dem das Blut reichlich fließt. Doch aus der Thematik, sich aufgrund des fehlenden Tageslichts 30 Tage lang gegen Vampire verteidigen zu müssen, hätte man viel mehr machen können, ja eigentlich müssen.
 
 

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