Man braucht keinen....
Depp, Eastwood, oder De Niro um einen wunderbaren Film zu machen.
Also zur Diagonale kann ich nur eines sagen: Der österreichische Film lebt. Mit voller stärke fast so gut wie nie zu vor. Das beweißen alleine die 3 Filme "Auf bösem Boden", "Die Fälscher" und ganz besonders "heile Welt".
Nun zu "heile Welt" der Film steigt gleich ein, der erste Satz den man hörte: "F**** die Welt in den A****" so heißt auch der Titelsong! Also man hat gleiche eine bleibenden Eindruck des Films, doch es geht immer weiter in die Richtung eines Episoden Films, eines Iñárritu! Heile Welt ist aber keine Nachmache von Iñárritus Filmen, so sagte es auch erstlings Regisseur und Grazer Jakob M. Erwa, der nach der Vorstellung, mit zwei Musikern und einem Darsteller noch Fragen beantwortete, aber dazu später. Am Schluss sitzt der gefesselte Zuschauer eingedrückt im Kinosaal, geschockt, wenn man sich die Leute anschaute haben auch viele Tränen geweint!
Der Abschluss ist überraschend und offen, genau so wollte es Jakob Erwa haben.
Erwa ist ein toller, Grazer Regisseur, gleich sein erster nicht Kurzfilm gewann den großen Preis der Diagonale. Auch der Rest der Crew ist gut ausgewählt, die Darsteller spielen alles so glaubwürdig, man meinte Erwa filmte einfach einen Großteil der Geschehnisse im Grazer Stadtpark.
Die Story ist die dunkel und traurig. Einer der Filme die mich einfach zum Nachdenken erregten, er lasst nicht los, kein Film für Leute die sich nur berieseln lassen wollen.
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