Hannibal Rising

Bewertung durch Descartes Danse  30% 
Durchschnittliche Bewertung 42%
Anzahl der Bewertungen 17

Forumseintrag zu „Hannibal Rising“ von Descartes Danse


susn (19.03.2007 11:56)
rising-wohl kaum
"Hey Thomas" kam eines Tages der Anruf, "Die Geschäfte laufen schlecht, und darum haben wir gedacht, wir weiden das Thema Hannibal Lecter noch ein bisschen aus. Hast du Interesse? Es ist viel Geld für dich drin!" "Na, wenn das so ist.." meinte Thomas Harris, "Dann gebt mir ein paar Wochen, ich schreib euch schnell den passenden Roman, und dann zocken wir groß ab..:"
Klingt ein bisschen weit hergeholt? Für mich nicht. So in etwa stell ich mir die Beweggründe für ein Prequel zu Lecters Taten vor. Mit den ursprünglichen Filmen hat das wohl nur mehr sehr wenig zu tun. Dort ging es mehr um den psychischen Terror, Lecter war eher die zweite Geige, dessen Präsenz dann schließlich immer wieder die Leinwand mit Schrecken füllte. Das hier ist nur mehr ein zweitklassiger Splattermovie mit vorhersehbaren Wendungen und einer eintönigen handlung.
Der Grund, warum Lecter zum Kannibalen wird, ist so banal sowie er 0815 ist. Besonders hier stinkt der ganze Film nur nach einfach viel Geld. Als Zuschauer fragt man sich zudem, ob der Tod seiner Eltern vor seinen Augen ihn wirklich so unberührt gelassen hat, als dass er nur unter dem Mord seiner Schwester leidet.
Abgesehen von dem mehr als schwachen Drehbuch, ist die Darstellerriege nicht das Gelbe vom Ei. Ulliel müht sich redlich ab, aber den Hannibal Lecter, den er vorgesetzt bekommen hat, ist einfach nur mhr ein psychopatischer Ungustl, als das fasziniernde Monster aus dem Lämmerteil.
 
 
susn (19.03.2007 11:56)
rising-wohl kaum
"Hey Thomas" kam eines Tages der Anruf, "Die Geschäfte laufen schlecht, und darum haben wir gedacht, wir weiden das Thema Hannibal Lecter noch ein bisschen aus. Hast du Interesse? Es ist viel Geld für dich drin!" "Na, wenn das so ist.." meinte Thomas Harris, "Dann gebt mir ein paar Wochen, ich schreib euch schnell den passenden Roman, und dann zocken wir groß ab..:"
Klingt ein bisschen weit hergeholt? Für mich nicht. So in etwa stell ich mir die Beweggründe für ein Prequel zu Lecters Taten vor. Mit den ursprünglichen Filmen hat das wohl nur mehr sehr wenig zu tun. Dort ging es mehr um den psychischen Terror, Lecter war eher die zweite Geige, dessen Präsenz dann schließlich immer wieder die Leinwand mit Schrecken füllte. Das hier ist nur mehr ein zweitklassiger Splattermovie mit vorhersehbaren Wendungen und einer eintönigen handlung.
Der Grund, warum Lecter zum Kannibalen wird, ist so banal sowie er 0815 ist. Besonders hier stinkt der ganze Film nur nach einfach viel Geld. Als Zuschauer fragt man sich zudem, ob der Tod seiner Eltern vor seinen Augen ihn wirklich so unberührt gelassen hat, als dass er nur unter dem Mord seiner Schwester leidet.
Abgesehen von dem mehr als schwachen Drehbuch, ist die Darstellerriege nicht das Gelbe vom Ei. Ulliel müht sich redlich ab, aber den Hannibal Lecter, den er vorgesetzt bekommen hat, ist einfach nur mhr ein psychopatischer Ungustl, als das fasziniernde Monster aus dem Lämmerteil.
  descartesdanse_169db398d8.jpg
Descartes Danse (02.01.2008 15:12) Bewertung
Arme Gong Li
Nicht nur hatte sie, wie Du sagst, die bedauernswerteste Rolle in diesem ganzen Kasperletheater, weil ihre Figur einfach undankbar einfach gestaltet ist.

Sie schien mir auch die einzige zu sein, die irgendwie den Gag nicht geschnallt hat. Während die anderen Darsteller (allen voran Rhys-Ifans) outrierten und völlig over-the-top schauspielerten ...und dabei sicher sehr viel Spass hatten... erscheint Gong Li so, als versuche sie das alles mit richtigem, ernsthaften Schauspiel zu bewerkstelligen.
Eben so als hätten sich alle verschworen, zum Spass einfach Schmierentheater zu spielen, aber Gong Li nichts zu sagen und sie "ernst" agieren zu lassen.

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