The Fountain

Bewertung durch Flixilotte  20% 
Durchschnittliche Bewertung 72%
Anzahl der Bewertungen 19

Forumseintrag zu „The Fountain“ von Flixilotte

Flixilotte (29.02.2016 14:07) Bewertung
Verworren und lässt Fragen offen.
Ich weiss bis heute noch nicht, was ich genau von diesem Film halten soll. Aus meiner Sicht hätten zwei Handlungsstränge gereicht. Entweder Gegenwart und Vergangenheit oder Gegenwart und Zukunft. Die Sprünge zwischen den Handlungen sind teilweise schwer zu verstehen, bis nicht nachvollziehbar. Der wichtigste Handlungsstrang war für mich die Gegenwart. Wobei es auch dort genug Ungereimtheiten gab. Der Regisseur hätte die Charaktäre intensiver ausarbeiten sollen, mehr von deren Vergangenheit zeigen sollen. Wer war Izzy vor der Erkrankung? Wie war Tommy? Er wirkt zum einen sehr traurig, liebevoll, gefühlvoll. Zum anderen sehr kalt (lässt seine Frau alleine im Krankenhaus) und ignorant. Obwohl man die tiefe Liebe und Angst um seine Frau spürt, spürt man auch die Besessenheit und fragt sich, ob es nur Izzy ist, die der Grund für sein Handeln ist. Ich hätte die Gegenwart zum Hauptstrang gemacht. Definitiv. Auch das Ende bleibt fraglich. Klar war wohl von Anfang an, dass Izzy es nicht überlebt. Sie hat die Krankheit angenommen. Ich hätte mir ein Ende gewünscht, dass nicht ganz viele Fragen offen lässt.

Zu den Schauspielern. Normalerweise bin ich ein Hugh Jackman Fan. Rachel Weisz kannte ich vorher noch nicht sonderlich gut. Sie war mir sympathisch. Allerdings hätte ich mir ein wenig mehr Mimik gewünscht. Irgendwann wurde es langweilig. Bei Hugh Jackman fand ich das Ganze schwieriger. Ich habe ihm seine Tränen abgekauft, weil ich weiss, dass er wohl auch privat sehr emotionell ist. Allerdings fand ich seine Art in allem etwas überzogen. Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie wohl Brad Pitt, der abgesprungen war, das Ganze rüber gebracht hätte. Schwer zu sagen. Bei Hugh Jackman schwankt man zwischen Mitgefühl, dem Gefühl ihn umarmen zu wollen und dem Gefühl ihn in den Popo treten zu wollen, damit er begreift, dass man Zeit nutzen muss, die einem bleibt.

Alles in allem ein Film, den man sich anschauen kann, aber nicht muss.
 
 
8martin (20.07.2009 11:58)
Quell der Langeweile
Eine krude Mischung aus Sience Fiction und Esoterik streift das leidige Thema des Menschen: die Suche nach dem ewigen Leben. Wenn man sich interessante Bilder anschauen will, geht man eigentlich ins Museum. Das wäre der einzige Grund, sich den Film reinzuziehen. Die drei renommierten Hauptdarsteller bemühen sich, aber mehr ist halt nicht drin. Die süße Rachel Weisz kommt mit einem Gesichtsausdruck aus, dagegen braucht der ansonsten nette Hugh Jackman schon zwei: kämpferisch herrisch und mit offenen Augen staunen, und Ellen Burstyn irrlichtert etwas planlos umher. Wenn man den Fernseher noch zu so später Stunde laufen lässt, kann der Film das Kaminfeuer als Endlosschleife schön ersetzen.
 
 
Flixilotte (29.02.2016 14:10) Bewertung
Sehe ich genauso
Mich hätte wirklich interessiert, wie Brad Pitt diese Rolle angelegt hätte.

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