Ghostbusters: Legacy

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Forumseintrag zu „Ghostbusters: Legacy“ von Harry.Potter

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Harry.Potter (21.11.2021 10:01) Bewertung
Jetzt sind die Kinder dran
37 Jahre nach dem 1. Ghostbusters-Film entführt Jason Reitman, der Sohn des Regisseurs der Ghostbusters-Filme Ivan Reitman, noch einmal in die Welt der schleimigen Geister, fieser Untergrundgötter und deren Dämonen in Hundsgestalt mit roten Augen. Doch die Zeit der alten Herren ist vorbei, jetzt sind die Kinder dran - konkret: die Enkelkinder von Egon Spangler, dem leicht schrägen Wissenschaftler der Truppe, der sich im Alter in einer kleinen Stadt in Illinois zur Ruhe gesetzt und den Kontakt zu allen Menschen aus seinem Umfeld abgebrochen hatte. Durch Zufall entdecken sie sein Labor im Keller des verfallenen alten Hauses und natürlich auch das legendäre Ghostbusters-Auto. Das Kind des Regisseurs ist inzwischen selbst erwachsen, inszeniert seinen Film aber ganz eindeutig für die Generation seiner eigenen Kinder (so er welche hat?). Viel "cool", viel "wow" viel Blitz und Donner, gelangweilte Lehrer ohne padagogischer Perspektive, langweilige looser-Eltern und dazwischen - die eigentlichen Stars der Geschichte - die Nerds, die es richtig drauf haben. Wer mit seinen Kindern ab 10 Jahren ins Kino geht kann sich als Erwachsener (und womöglich Fan der kultigen Filme von früher) mit dem gelungenen Retro-Charme des Filmes darüber hinweg trösten, dass die Geschichte und alles drum herum höchst überschaubar, immer wieder so richtig lächerlich und schmierig und letztlich unwesentlich ist. Die Ghostbusters aus den 80ern begeisterten ein breites Publikum von jung bis alt, geblieben ist ein schräger Klamauk für Kids, wenn auch mit einer charmanten Portion Retro-Charme für deren Eltern. Ein bisschen schade ist das schon.
 
 

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