The Woodsman

Bewertung durch Gaps of Misery  100% 
Durchschnittliche Bewertung 72%
Anzahl der Bewertungen 9

Forumseintrag zu „The Woodsman“ von Gaps of Misery


Film freak 777 (24.11.2006 18:51)
Anderer Meinung
Auch wenn die Story (wahrscheindlich) der Realität enspricht, ist der Film zumindest in den ersten 40 Minuten stink langweilig, schlechte Musik, misarable Darstellungen, übertrieben.

Nach 40 Minuten ertrug ich den Film nicht mehr- Frage soll ich mir den Film noch weitere 40 Minuten lange anschauen- passiert noch was spannendes??

Bewertung:Kommt nach (falls ich weiter schaue)
 
 
Gaps of Misery (24.11.2006 19:59) Bewertung
Die Antwort lautet nein
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich das sagen, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass du für diesen Film (noch) zu jung bist. Es geht hier nicht um einen Actionfilm, sondern darum, wie ein Mensch an der Resozialisierung scheitert obwohl er sich bemüht, wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Das ist ein ernstes Thema der Realität bzw. Gegenwart. Wenn du also die ersten 40 Minuten des Films als "stink langweilig" empfunden hast, dann rate ich dir, den Film nicht weiter anzusehen (abgesehen davon frage ich mich, ob die Altersfreigabe nicht ohnehin über deinem Alter liegt...) - "The Woodsman" zeigt zwar vieles, überlässt aber etliches der Fantasie des Zusehers bzw. auch der des Protagonisten. Die Geschichte will zum Denken anregen und sicher nicht im klassischen Sinn unterhalten, um Geld zu machen. Außerdem muss man sich in die Charaktere(n) hineinversetzen können, womit dieser Film nicht unter die Sorte "ich lass mich bloß berieseln" fällt.

Ich hoffe, diese Antwort hilft dir. :)
 
Gaps of Misery (24.11.2006 19:59)
Die Antwort lautet nein
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich das sagen, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass du für diesen Film (noch) zu jung bist. Es geht hier nicht um einen Actionfilm, sondern darum, wie ein Mensch an der Resozialisierung scheitert obwohl er sich bemüht, wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Das ist ein ernstes Thema der Realität bzw. Gegenwart. Wenn du also die ersten 40 Minuten des Films als "stink langweilig" empfunden hast, dann rate ich dir, den Film nicht weiter anzusehen (abgesehen davon frage ich mich, ob die Altersfreigabe nicht ohnehin über deinem Alter liegt...) - "The Woodsman" zeigt zwar vieles, überlässt aber etliches der Fantasie des Zusehers bzw. auch der des Protagonisten. Die Geschichte will zum Denken anregen und sicher nicht im klassischen Sinn unterhalten, um Geld zu machen. Außerdem muss man sich in die Charaktere(n) hineinversetzen können, womit dieser Film nicht unter die Sorte "ich lass mich bloß berieseln" fällt.

Ich hoffe, diese Antwort hilft dir. :)
 
Gaps of Misery (28.11.2006 21:49) Bewertung
Dann ist ja gut :)
Natürlich hab ich deine Kritiken bereits gelesen und weiß, dass du kein Actionfan bist, aber ich war mir trotzdem nicht sicher, was du dir von "The Woodsman" erwartet hast.

Zum Thema Altersfreigaben geb ich dir absolut recht - die sind gerade in den letzten paar Jahren mitunter sehr bedenklich und nicht nachvollziehbar gewesen/geworden (man nehme nur die "Harry Potter" und "Lord of the Rings" Filme als Beispiel). Man sollte die werten Herrschaften dieser Abteilung für Freigaben einmal nachts aus dem Bett holen, wenn jemand nicht schlafen kann, weil der Film für viel zu junges Publikum freigegeben wurde... Tut aber leider keiner. :(
Gaps of Misery (28.11.2006 21:49)
Dann ist ja gut :)
Natürlich hab ich deine Kritiken bereits gelesen und weiß, dass du kein Actionfan bist, aber ich war mir trotzdem nicht sicher, was du dir von "The Woodsman" erwartet hast.

Zum Thema Altersfreigaben geb ich dir absolut recht - die sind gerade in den letzten paar Jahren mitunter sehr bedenklich und nicht nachvollziehbar gewesen/geworden (man nehme nur die "Harry Potter" und "Lord of the Rings" Filme als Beispiel). Man sollte die werten Herrschaften dieser Abteilung für Freigaben einmal nachts aus dem Bett holen, wenn jemand nicht schlafen kann, weil der Film für viel zu junges Publikum freigegeben wurde... Tut aber leider keiner. :(
 
Gaps of Misery (26.02.2006 13:19) Bewertung
Beklemmender Blick in die Realität
Ein ebenso ergreifender wie schockierender Film, der einen grandiosen Kevin Bacon zeigt. Nach all den Hollywood Filmen über sexuelle Belästigungen erspart „The Woodsman“ seinen Zuseher unnötige Sexszenen, denn Pädophilie sollte wirklich nicht auch noch graphisch dargestellt werden. Was dank dieser intelligenten, weisen Aussparung bleibt, ist beinahe ein Kammerspiel – beklemmend und traurig, mitleiderregend und hoffnungslos. Kevin Bacons Charaktere wirkt niemals anklagend, sondern verblüffend real, und die Szenen mit Kyra Sedgwick zeigen deutlich, wieso die beiden nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im wirklichen Leben ein Paar sind. Selten hat ein Promipärchen derart unspektakulär, doch großartig und voller Vertrauen in einem Film agiert.

Der Film bietet weder Urteile, Action, Anschuldigungen, Entschuldigungen, Erklärungen, noch ein Ende. Was er jedoch bietet ist mit Sicherheit die bisher bei weitem beste filmische Befassung mit dem heiklen Thema Pädophilie. Grandiose Schnitte und ein stiller Handlungsablauf ohne übertriebene Hollywood-Dramatik machen „The Woodsman“ zu einem beklemmenden Meisterwerk, das in den Kinos nicht auf kommerziellen Erfolg aus war, sondern einfach nur zum Nachdenken anregen wollte. Gerade heutzutage, wo die USA zur Bekämpfung von „Sexverbrechern“ Mikrochips und elektronische Armbänder einsetzt, ist die Thematik dieses Films hochbrisant, ohne dass im Film selbst je Position dazu bezogen wird, womit dem Zuseher diese Aufgabe überlassen bleibt.
 
 

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