Valdez

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Forumseintrag zu „Valdez“ von 8martin

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8martin (13.04.2019 17:53) Bewertung
Zwei Worte, eine Botschaft
Ein ungewöhnlicher Klassiker unter den Spätwestern, mit einem überzeugend agierenden Titelhelden: Burt Lancaster als Bob Valdez und einem zur Diskussion auffordernden, weil offenen – irgendwie fast unfertigen - Schluss. Ganz nebenbei geht es auch um den Sinn der Todesstrafe und um den Mut sich einem verwerflichen Befehl zu widersetzten. Ein Farbiger wird aus Versehen von einem Postkutschenbegleitkommando erschossen, das von dem reichen Frank Tanner (Jon Cypher) angeführt wird. Der will seiner neuen Freundin Gay (Susan Clark) einen Gefallen tun und behauptet, der Getötete, der eine Squaw bei sich hat, sei der Mörder von Gays Mann gewesen. Valdez versucht für die Frau des Getöteten von den Anwesenden eine Spende einzusammeln. Tanner lehnt ab. Rassistische Sprüche und machohaftes Getue machen die Runde. Valdez wird gefoltert, kann fliehen, bis er Tanner eine Botschaft zukommen lässt: Originaltitel: ‘Valdez is Coming!‘
Die Details zu dem Mord, um den es hier geht, und wer genau ihn verübt hat, werden im Laufe des Films genannt. Valdez entführt Gay, die dann freiwillig bei ihm bleibt. Eine Verfolgungsjagd durch eine karge Landschaft führt zur finalen Konfrontation von Valdez und Tanner. Gay sagt sich von Tanner los. Soviel wird deutlich, aber von dem Duell zwischen den Kontrahenten sehen wir nichts. Nur so viel, dass Tanners Leute das Gewehr senken und dem Schießbefehl nicht nachkommen…Schüsse fallen aber…Regisseur Edwin Sherin kommt vom Theater. Da nennt man solch ein Ende einen ‘dramatischen Schlussvorhang‘. Ein Auslöser für Gespräche…Mal was Anderes.
 
 

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