Die Wikinger

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Forumseintrag zu „Die Wikinger“ von 8martin

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8martin (13.12.2019 10:56) Bewertung
Tod eines einäugigen Raubeins
Herrlich buntes Wikingerabenteuer von Richard Fleischer mit all der Symbolik und Action der 50er Jahre. Sehr unterhaltsam dank langlebiger Klischees: die wilden Wikinger saufen und raufen und sind echte Machos, die Angelsachsen sind kultiviert und gebildet. Wenn der einäugige Königssohn Einar (Kirk Douglas) erscheint, lächeln die blonden Maiden. Er ist der schlimmste. Sein Gegenspieler ist der gefangene Königssohn (eigentlich sein Halbbruder) Erik (Tony Curtis), der als Sklave bei den wilden Männern lebt. Beide kämpfen um die schöne Morgana (Janet Leigh). Aber am besten versteht sich Einar mit seinem Vater Ragnar (Ernest Borgnine).
Eine neue Wunderwaffe kommt zum Einsatz: ein Fisch aus Metall dient als eine Art Kompass und weist den Booten im Nebel den Weg nach England.
Die Burgeroberung durch die Wikinger ist ein Highlight des Films, wobei Kirk einen Paradeauftritt hat. Ihn gelingt vor wunderschöner kroatischer Kulisse der Einstieg durchs Burgtor.
Eine vorherige Liebesszene zwischen Erik und Morgana wirkt heute etwas pomadig. Dafür verzichtet aber Richard Fleischer auf den üblichen finalen Dauerkuss. Da ist uns eher eine stimmungsvolle Beerdigung nach Wikinger Art mit brennendem Schiff im Fjord und Chor im Hintergrund lieber. Ist für Kirk auch angemessener.
Unterhaltsames Abenteuer und Feel Good Movie der Old School (1958).
 
 

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