Mord nach Plan

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Forumseintrag zu „Mord nach Plan“ von Jetmir Krasnici


Jetmir Krasnici (28.06.2002 12:00) Bewertung
Mord nach Plan
Kann es in Zeiten von Hochtechnologie und Superbrainbugs überhaupt noch einen perfekten Mord geben? Zwei High-School-Kids, selbstverständlich mit Upper-Class-Background, wollen der Welt ihre „Freiheit“ beweisen und begehen den perfekten Mord. Der Zuschauer weiß von Anfang an, dass es nicht so sein wird, weil wir uns hier in einem typischen Mainstreamfilm à la „Doppelmord“ oder „Im Netz der Spinne“ befinden. Besonders ärgerlich ist das vorhersehbare Ende, und noch viel schlimmer ist die spannungslose Story und die unglaublich langweilige, ja sogar dumme Erzähltechnik mit den immer wieder gleichen Charakteren (Superpolizistin Sandra Bullock setzt sich als weiblicher Nick Knatterton gegen ihre bösen Kollegen, Vorgesetzten und Mitmenschen durch).

Damit diese „Dummheitsbeschuldigung“ nicht in der Luft liegt, hier einige Beweise: Am Tatort übergibt sich einer der Täter! Wenn es sich bei den Jungs um Profis handelt, die uns die Gesetze der Physik und Chemie näher bringen, die sich besser als jeder Biologe in DNA-Analysen auskennen, dann fragt man sich nur noch, was der ganze Film soll! „Ein Rookie und ein Außenseiter sind immer die Gewinner“ – immer? Ja, immer (ein Krimi, der nicht spannend ist, ist wie Fußball ohne Ball)! Und über den Schluss, denn ich nicht verraten möchte, möchte ich keine Wort verlieren, nur Eines frage ich mich schon: Wie kann ein Mensch, der sich im Würgegriff eines Killers befindet, einen Ringabdruck auf dem Hals haben, wenn man den Ring mit dem Karomuster auf der Fingeroberfläche trägt?
 
 

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