The Commuter

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Forumseintrag zu „The Commuter“ von tassogina


tassogina (12.01.2018 20:22) Bewertung
Einblick in den ganz normalen Pendleralltag
Wer schon mal selbst in der Situation war und jahrelang zwischen Wohnort und Arbeitsplatz täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein musste, kann nachvollziehen, wie es dem Versicherungsvertreter Michael MacCauley (Liam Neeson) so geht.
Jeden Tag zeitraubende Monotonie im Personenzug:
dieselbe Strecke, altbekannte Zugbegleiter und immer die gleichen Gesichter, die einem nach 10 Jahren bereits so vertraut sind wie die eigenen Familienmitglieder.
Michael vertreibt sich die lange Fahrzeit meist mit der Klassenlektüre seines Sohnes, der nun bald ein College besuchen wird, was für die Eltern eine enorme finanzielle Belastung bedeutet.
Nachdem er aus heiterem Himmel gekündigt wird, bricht für ihn die Welt zusammen, da die Familie so gut wie keine Ersparnisse hat. Wie soll die Schulbildung des Sohnes ohne Fixanstellung finanziert werden?
Als er auf der Heimfahrt in seinem Zug für 100 000 Dollar eine Person ausfindig machen soll, die kein normaler Pendler ist und an einem bestimmten Bahnhof aussteigt, bleibt ihm keine Wahl. Er muss mitspielen, sonst verliert er seine Familie.
Der ehemalige Polizist versucht während der Zugfahrt nicht nur die gesuchte Person zu stellen. Nein, er will auch wissen, was die Hintergründe dieser Aktion und wer die Auftraggeber sind.
Obwohl sich beinahe die gesamte Handlung im Zug abspielt, ist der Film bis zum Ende spannend und actionreich.
Liam Neeson spielt den verzweifelten Ehemann und Vater, der kein Unrecht begehen will, obwohl er mit dem Leben von Frau und Sohn erpresst wird, sehr glaubwürdig.
 
 

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