Wonder Wheel

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Forumseintrag zu „Wonder Wheel“ von sara


sara (05.11.2017 20:00)
Welcome to the 50s !
Ohne vorab den Trailer gesehen zu haben, wollte ich mich völlig unvoreingenommen vom neuen Woody Allen Film begeistern lassen. Die Story in klassischer Woody Allen Manier-eine unglückliche Ehe, eine betrügende Ehefrau, ein junger Rettungsschwimmer. Bereits am Beginn des Filmes gab es die erste Überraschung (zumindest für mich) – plötzlich erscheint Justin Timberlake mit einem Hollywood-Lächeln in Großaufnahme auf der Leinwand. Langsam dämmert es mir, dass mir und den Kinobesuchern Justin Timberlake (ohne ihm seine schauspielerischen Qualitäten aberkennen zu wollen) wohl die ganzen 100 Minuten Spielzeit erhalten bleiben wird. Neben der einzigartigen Kate Winslet in der Rolle einer ehemaligen Schauspielerin und unglücklichen Ehefrau und Jim Belushi als wohlgenährten Karussellbetreiber und betrogenen Ehemann, eine doch etwas schräge Tatsache und ich erwischte mich die gute erste halbe Stunde immer wieder dabei gedanklich „Cry me a River“ zu summen. Nichtsdestotrotz, ist die Storyline solide, ein wenig vorhersehbar, aber doch unterhaltsam. Besonders viele Lacher gehen auf die Kappe des verhaltenskreativen Sohnes von Ginny (Kate Winslet), der es sich zum Hobby macht an verschiedensten Orten Feuer zu entfachen. Worauf sich der Kinobesucher ebenfalls freuen kann, ist ein schönes Setting, zumal der Film im Coney Island der 50er Jahre spielt und dadurch eine nette Atmosphäre entsteht und man sich in die Zeit der Petticoats, Cadillacs und verspielten Karussells zurück versetzt fühlt.
Trotz dem anfänglichen „Schock“ und etwas gewöhnungsbedürftigen Kameraeinstellungen hinsichtlich der Belichtung, ein durchaus sehenswerter und unterhaltsamer Film.
 
 

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