Forumseintrag zu „Cars“ von UNCUT

Computeranimierte Filme sind doch nur was für Kinder. Nicht wirklich, denn nach „Die Unglaublichen“ geht Pixar wieder einen Schritt weiter in die Richtung Erwachsenenfilm. Die Computeranimation ist nur ein Werkzeug um eine Geschichte zu erzählen. Man hat mit Computerunterstützung natürlich ganz andere Möglichkeiten als mit der Filmkamera, aber letztendlich ist es die Geschichte auf die es ankommt. Und das scheint den Pixar-Leuten stets bewusst zu sein.

Die Grundhandlung des Films hat eine sehr sehr starke Anlehnung an „Doc Hollywood“ in dem es Michael J. Fox in ein Kleinstadtnest verschlägt. Pixar setzt diese bekannte Geschichte nur mit Autos um, und das mit soviel Liebe zum Detail das man über den Déjà-Vu-Effekt gerne hinwegsehen kann. Alle Menschen und selbst die Tiere werden von Autos dargestellt und das mit einer Mimik die ihresgleichen sucht. Die menschlichen Eigenheiten wurden auf die Fahrzeuge gekonnt übertragen.
Selbst die Insekten im Film werden von Autos dargestellt. Der besondere Charme des Films liegt in den vielen kleinen Anspielungen und versteckten Gags.

Die beste Szene des Films ist natürlich der Kurzauftritt von Arnold Schwarzenegger, der als Hummer die Suche nach dem dem verlorenen Rennstar verkündet, gefolgt von den der Genialen Schlusssequenz in der in einem „Auto“-Kino die älteren Pixar-Filme mit Autos nachgestellt werden.