„Dumm ist der, der Dummes tut“, wusste bereits der kleine Forrest Gump. Das war 1994. In eben jenem Jahr in dem Jim Carrey und Jeff Daniels zum ersten Mal in die Rolle zweier besonders dummer Individuen schlüpften und allerorts für Chaos sorgten. Ganze 20 Jahre und ein mehr oder weniger gelungenes Prequel später ist das Erfolgsduo zurück. Und wieder sind die Farrellys („Verrückt nach Mary“) für Regie und Drehbuch verantwortlich. Dummheit scheint vorprogrammiert.
Auch wenn die Überraschung bei allen Beteiligten groß war, wurde der Film von Sudabeh Mortezai völlig zurecht für das offizielle Wettbewerbsprogramm der Berlinale 2014 und somit auch für einen Goldenen Bären nominiert. Im Mittelpunkt der packenden Geschichte steht der 11-jährige Ramasan, der inmitten der titelgebenden Flüchtlingssiedlung am Rande Wiens aufwächst.
Auch die dreistündige Verfilmung einer komplizierten Dreiecksbeziehung schaffte es in den Wettbewerb der Berlinale 2014. Es handelt sich dabei um eine im 18. Jahrhundert angesiedelte Liebesgeschichte in der sich alles um Friedrich Schiller und sein Verhältnis zu den Schwestern Caroline und Charlotte dreht.
Es ist wieder Zeit für den gefühlt jedes halbe Jahr erscheinenden neuen Liam Neeson-Film. Und wie so oft kommt einen auch bei diesem Exemplar die Handlung sehr bekannt vor: Neeson, seines Zeichen Ex-Cop und anonymer Alkoholiker, muss das Gesetz selbst in die Hand nehmen und auf eigene Faust hilflose Opfer retten. Unterhaltung ist wohl trotzdem garantiert.
Kaum ein Beruf hat ein so schlechtes Image wie jener des Paparazzos. Beim von Jake Gyllenhaal verkörperten Louis Bloom handelt es sich dabei um ein besonders skrupelloses Exemplar. Moral und Mitgefühl haben in seiner Welt keinen Platz. Denn im äußerst viel versprechenden nächtlichen Road Movie von Dan Gilroy zählen nur Geld und Quoten.
Früher war Keith Michaels (Hugh Grant) ein erfolgreicher Drehbuchautor. Doch das war einmal. Nun muss er einen Job als Literaturprofessor in einer Kleinstadt annehmen. Seine Freude darüber hält sich natürlich in Grenzen. Aber zum Glück trifft er auf ein hübsches Mädchen, das ihm den Kopf verdreht.
„Das Salz der Erde“ ist der Titel des neuen Dokumentarfilms von Wim Wenders den er zusammen mit Juliano Ribeiro Salgado verwirklich hat. Im Mittelpunkt steht die vier Jahrzehnte lange Schaffensperiode des bedeutenden brasilianischen Fotografen Sebastiao Salgado, dem Vater des Koregisseurs.
„Ich darf nicht schlafen“, denkt sich Nicole Kidman in diesem beklemmenden Psychokrimi des Öfteren. Denn immer wenn sie das tut, kann sie sich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern. Und das bereits seit vielen Jahren. An ihrer Seite ist ihr treuer Ehemann Colin Firth, der sie immer wieder aufs Neue up-to-date bringen muss. Doch sind seine Motive wirklich so edel, wie sie zunächst scheinen?
Sonstiges
In „
Bevor der Winter kommt“ findet sich die französische Leinwandgröße Daniel Auteuil plötzlich inmitten einer Affäre mit einer attraktiven Studentin wider. Vorerst nur in wenigen Kinos startet der österreichische Spielfilm „
Vals“ dessen Handlung in Tirol gegen Ende des Zweiten Weltkriegs angesiedelt ist. Und der österreichische Dokumentarfilm „
Global Shopping Village - Endstation Kaufrausch“ von Ulli Gladik ist nun auch in Graz zu sehen.