Insgesamt sieben neue Filme starten in dieser Woche in den österreichischen Kinos und es ist eine ungewöhnliche Seltenheit, dass man die Chance hat, einen neuseeländischen Vampirfilm oder eine große Bollywoodproduktion zu sehen. Die sollte man sich nicht entgehen lassen.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als ich Shah Rukh Khan auf der Berlinale 2010 in dem Film „My Name is Khan“ als indischer „Forrest Gump“ erlebt habe. Bis dorthin war mir der Superstar aus Bollywood kein Begriff gewesen, hatte mich aber in seinem mehr als 3 Stunden langen Film mehr als überzeugt. In seiner neuesten Komödie, die ebenso lange dauert, plant er einen Bankraub.
Wie oft bekommt man die Gelegenheit, einen neuseeländischen Vampirfilm in unseren Kinos zu sehen? Eben! Dieser Film macht mit seinem herrlichen schwarzen Humor und der erfrischend anderen Art, Geschichten zu erzählen, wirklich Lust auf den Besuch bei der Vampir-WG.
In den letzten Tagen habe ich über diesen Film mehrfach gehört und gelesen, dass sich Marion Cotillard für den nächsten Hauptrollen-Oscar qualifiziert habe. Nicht nur, dass sie sich einen belgisch-französischen Akzent erlernt hat, sondern durch ihre höchst überzeugende Darstellung einer jungen Frau, die ihren Job verliert, wenn ihre KollegInnen nicht auf ihre Bonuszahlungen verzichten, ist sie der wichtigste Grund, dieses kapitalismuskritische Drama auf keinen Fall zu verpassen.
Aus Österreich kommt rechtzeitig vor dem Fest Allerseelen die berührende und bewegende Dokumentation über den Krebskranken Robert Linhart, der nach ihrer ersten Zusammenarbeit in „Zeit zu gehen“ nun der Regisseurin Anita Natmeßnig kurz vor seinem Sterben noch einmal über sein Leben erzählt.
Sonstiges
Nicht in Neuseeland, aber gleich ums Eck in Australien entstand die Fortsetzung der britischen Komödie „
Sex on the Beach 2“ über eine Gruppe von Freunden, die als Rucksacktouristen sexuelle Abenteuer in Australien erleben wollen. In der Romanze „
Love, Rosie - Für immer vielleicht“ können wir Rosie (Lily Collins) und Alex (Sam Claflin), zwei lebenslangen Freunden, dabei zusehen, wie sie immer wieder nur fast und dann noch vielleicht (k)ein Paar werden. Und zu guter Letzt gibt es auch noch die britische Komödie „
Pride“ zu sehen, in der sich eine Gruppe Schwuler und Lesben für Bergarbeiter einsetzen.
