Wie oft kann man einen Film nach dem gleichen Konzept ins Kino bringen, ohne dass es langweilig wird? Die Macher von „Paranormal Activity“ versuchen es nun schon zum vierten Mal, obwohl schon die vorherigen Versuche gewisse Abnützungserscheinungen zeigten. Wie schon bei den anderen Teilen wird auch dieser mit dem Original irgendwie in Verbindung gebracht. Das ist zwar auf der einen Seite ganz nett, weil es ein bisschen den Eindruck erweckt, dass dies ein Teil von „etwas Größerem“ ist, doch auf der anderen Seite ist man dadurch auch mehr eingeschränkt.
Dieser vierte Teil schließt an den zweiten an und zeigt, was mit Katie und dem entführten Baby Hunter weiter passiert ist. Allerdings hält man sich nun wieder starr an das schon mehr als bekannte Konzept, bei dem sich die unerklärlichen Phänomene nur langsam steigern. So bleibt der Film lange Zeit spannungsarm. Positiv anzumerken wäre der innovative Kinect-Effekt und die Leistung der jungen Kathryn Newton, die hier deutlich frischen Wind in die Serie bringt. Aber trotzdem überwiegt der Eindruck, das alles schon irgendwo gesehen zu haben. Da kann auch ein gewohnt heftiger Schluss nicht mehr viel retten.
