6 Einträge
11 Bewertungen
66.4% Bewertung
  • Bewertung

    Das Originellste an "Planet der Affen - Prevolution" ist

    und bleibt der Titel.

    Der Film selbst ist ein durchschnittlicher Blockbuster - ganz nett, aber definitiv kein Film-Highlight.

    Die Affen sind wirklich sehr gut animiert; Ceasar's Emotionen sind toll eingefangen, seine Entwicklung zum "Freiheitskämpfer" ist halbwegs nachvollziehbar; nicht so gelungen ist hingegen Caesar's Stimme, die für einen Affen ziemlich künstlich/blechern/roboterhaft klingt; Schwarz-Weiß-Färberei war zu erwarten; zwischendurch gibt es sogar so etwas wie Tiefgang, teilweise wird jedoch etwas zu plump versucht, diesen zu kreieren; die Cast überzeugt größtenteils, vereinzelte Logiklücken hingegen weniger; statt der erwarteten Revolution, gibt es einen klassischen Kampf um die Freiheit; Der Film wird zwar als Vorgeschichte zu den Planet der Affen-Geschichten beworben, funktioniert jedoch auch als eigenständiger Film.
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    31.08.2011
    23:37 Uhr
  • Bewertung

    Ziemlich gut!

    Der Film war echt gut! Irgendwie sau intelligent...
    erst mal: Die Affen, sau geil gemacht, Caesars Emotionen waren einfach so echt und am Anfang war er soooooo süß und danach wurde er so fertig gemacht, dass fand ich ganz schlimm, hab voll mit ihm mitgelitten... und danach war ich nicht mehr auf seiner Seite, als er nichts mehr von James Franco wissen wollte, ich fand die beiden einfach so süß zusammen!!!!!!!
    Aber der Film war wirklich gut, auch einfach richtig spannend, ich hab mich keine Sekunde gelangweilt, ich weiß jetzt zwar immer noch nicht was ne Prevolution is, aber ich hab irgendwie so das Gefühl, dass das niemand so genau weiß, jedenfalls ist dieses Prequel oder was das hier auch immer sein soll einfach super gut gelungen und wahrscheinlich ist der Film auch der Film des Sommers, Leute schaut ihn euch auf jeden Fall im Kino an, sonst verpasst ihr was!!!!
    16.08.2011
    23:45 Uhr
  • Bewertung

    Klasse gemacht!

    Ich persönlich fand dieses Prequel sehr gut.
    Man sieht wie sich der intetligenten Affe Cesar immer weiterentwickelt. Anfangs noch gut von James Franco behandelt, wird er später im Käfig von Tom Felton( der hier das Arschloch wieder mal wunderbar verkörpert) erniedrigt und beginnt immer agressiver zu werden. Nachdem er sich durch eine List, den Respekt von den anderen Affen verdient, zettelt er eine Revolution an.
    Die Affe sind hier wirklich gut geschaffen, vor allem die Emotionen von Cesar sind gut gelungen. Wenn die Affen auf der Golden Gate Bridge den Menschen den Kampf ansagen fiebert man richtig mit.
    James Franco war wie immer sympathisch und auch die anderen Schauspieler haben gute Arbeit geleistet.
    Ein guter Kinoblockbuster bei dem man auch etwas nachdenken muss.
    14.08.2011
    20:15 Uhr
  • Bewertung

    apes good, man bad: ein prequäl

    "ROTPOTA: prevolution" wird hier sicher mehrfach die 100er-bewertung erhalten; die CGI-affen sind technisch recht wohl gelungen (auch wenn die alten latexmasken des originals die fantasie weit nachhaltiger angeregt haben), die mocap-bewegungen fließend und die FX so geschickt mit der real-action verwoben, dass man sich über den technischen fortschritt freuen kann.

    bloß: das ist ein film, und der sollte auch eine geschichte erzählen. die ist leider sehr uninspiriert ausgefallen, menschen sind, sofern sie von den computeraffen nicht vollends an die wand “gespielt“ werden, nur schablonenhafte randfiguren, personifikationen von geldgier, draco-nischem sadismus oder wissenschaftlicher hybris (bei gleichzeitigem desinteresse am lebenden, fühlenden forschungsobjekt): einzig lithgow hat ein paar nette, menschliche momente.
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    11.08.2011
    22:32 Uhr
    • Bewertung

      leider...

      ...sind auch die affen nicht mit mehr persönlichkeit ausgestattet: cäsar zeigt intelligenz und beschützerinstinkt, mehr an individuellem verhalten ist allerdings nicht auszumachen – von den anderen affen ganz zu schweigen. freida pinto ist schließlich weder jane goodall, noch diane fossey...

      “ethische grundsätze“ oder moral kommen maximal als schlagworte vor, differenzierendere philosophische ansätze wie im 1968er original fallen der action zum opfer, die rasant und mit viel affengekreische auf den gorilla warfare in den stahllianen der golden gate bridge zusteuert:
      ob die menschheit sich mit den aggressiven gen_sys-experimenten – jeder zeit ihre spezifischen ängste! – selbst soweit dezimiert dass die affen die planetare vorherrschaft übernehmen können, oder ob sie sich doch noch mit einem atomkrieg endgültig ins aus befördert wie im original, wird sicher das eine oder andere sequel zeigen. (dann hoffentlich mit mehr interesse an inhalt und substanz als an der visuellen oberfläche.)

      fazit: leidlich unterhaltsames popcorn-kino mit avatarschem technik-schauwert. wer einen wirklichen spiegel für inhumanität sucht, der sollte vielleicht (und hoffentlich bald) in “project nim“ reinschauen: eine in den USA und GB soeben angelaufene, erschütternde doku über sprachexperimente mit dem schimpansen nim in den 1970er jahren, gleichzeitig anschauungsmaterial zu “wissenschaftlichen“ praktiken und zeitdokument.
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      11.08.2011
      22:43 Uhr
    • Bewertung

      apropos

      beschützerinstinkt ja, “humanität“ nein: cäsars intelligenz mag zwar der humanoiden ebenbürtig sein, seine geistig-moralische entwicklung geht aber über die der menschen nicht hinaus (dafür wurde offenbar noch keine medizin gefunden!) – mitleidslos wendet er sich ab, wenn ein “böser“ seine hilfe erfleht und lässt achselzuckend äffisch-animalische lynchjustiz gewähren (erinnert mich an die szene aus “twilight/eclipse“, wo die hinrichtung der übergelaufenen neo-vampirin durch die autoritären volturi widerspruchslos akzeptiert wird): konservativ-rechtes gedankengut, eingeteilt in “gut“ und “böse“, in “wir“ und “die anderen“: foreshadowing einer gar nicht so guten “besseren“ gesellschaft.

      man bad, apes badder…
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      14.08.2011
      12:17 Uhr