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23 Bewertungen
83% Bewertung
  • Bewertung

    Das Ende

    Mit The Dark Knight Rises bringt Christopher Nolan das Finale seiner opulenten Batman Trilogie auf die Leinwand.
    Im Vergleich zu den Vorgängern bleibt der dritte Tel jedoch weit unter meinen Erwartungen. Dieses mal muss sich Batman Nolans Version von Bane gegenüberstellen und versuchen Gotham von der totalen Zerstörung und Anarchie bewahren. Neben bereits bekannten Helden, hilft dieses mal auch Teilzeit Heldin Catwoman, gespielt von Anne Hathaway, aus.
    Die Story wirkt ein wenig unausgegoren und erweckt den Anschein, dass Nolan zuviel machen wollte. Der Film wirkt am Ende nicht ganz abgeschlossen und nur halbgaren.
    AUch die realistische Darstellung von Bane fand ich alles andere als gut, auch wenn sie besser war, als jene in Batman und Robin.
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    15.02.2015
    21:04 Uhr
  • Bewertung

    Spannend, mystisch, aber überfrachtet

    Auch im dritten Teil ist die mystische Figur des Batman nach wie vor präsent. Was in den ersten beiden Filmen von Anfang bis zum Ende als langsam Fahrt aufnehmende Geschichte zwischen zwei Widersachern begann, ist nun ein furioser Showdown als Ping Pong: immer wieder bremst sich die Story ein und springt an einen anderen Schauplatz, wird immer dichter und dichter, ohne den Film aber letztlich zu tragen - so passiert gerade im Finale eine spürbare Überfrachtung, die sich beim Zuschauer als Länge oder als Verwirrung niederschlägt. Im Streben danach, ein noch verschachtelteres Skript als zuletzt zu schreiben funktioniert die Christopher Nolan-Taktik des Ausstreuens von Hinweisen nach wie vor gut - das Ziel verwischt dadurch aber. Das Resultat ist ein spannender und spektakulärer Film, dessen Plot aber mehr verwirrt und andeutet als erzählt. Und bevor ich es vergesse: warum ist Gotham auf einmal New York? Wer sich an die Kulisse Chicagos aus den beiden anderen Filmen gewöhnt hat wird das den ganzen Film lang bemerken - die Stimmung ist nicht die gleiche.
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    28.08.2012
    00:36 Uhr
  • Bewertung

    Nicht sooo gut!

    Am ende des Filmes war irgendwie eine leere zu spüren, zuviel war geschehen, zu wenig ergab aber sinn? Ich kann hier nur im tenor einstimmen, es wurde viel zu viel in viel zu kurzer zeit verpackt, manches erscheint dadurch absurd und teilweise unlogisch. Das merkte man auch an den relativ harten schnitten die teilweise richtig störend waren. Und noch schlimmer empfand ich die deutsche snychronisation die ich als solches selten so schlecht sah! Vom sound her störte mich die stimme von bane am meisten, zu laut, zu klar, während alles anderen herum durch andere umgebungsgeräusche teilweise übertönt wurden, ergo, einfach unglaubwürdig!

    Zur Story nochmal, prinzipiel sehr zeitgemäß und weiß zu gefallen! Ein gesetzt auf Basis eines wilkommenen ereignisses das den mächtigen noch mehr macht gibt... kennen wir nur alzugut! Teilweise macht es dann einen die story auch nicht einfach für welche seite man halten soll! Batman als solches im Nachhinein fast Nebendarsteller rettet vieles was es zu retten gibt, ein bösewicht der man es einfach nicht zutraut einer zu sein, auch nach her nicht, weil einfach viel zu kurz und eigentlich, viel zu wenig böse... Ein straßenkampf der als solches wirklich an braveheart erinnert, nur halt alles ohne blut und im endeffekt ein aufbau zum schluß der natürlich platz lässt für die nächsten teile.

    Alles in allem, der tiefgang des grandiosen zweitens teiles fehlt völlig, keine wirklich plötzlichen wendungen mehr, ein film ohne begeisterungen, schade...
    20.08.2012
    13:14 Uhr
  • Bewertung

    Mehr als solide

    Der Abspann rollt die Leinwand herunter. Ich bleibe nicht sitzen, um den Film durch mein Hirn zu gurgeln und frische Eindrücke zu formulieren, sondern mein Hintern hebt sich sogleich vom Stuhl und ich gehe nach Hause.
    Keine Frage, "Die Auferstehung des Dunklen Ritters" war handwerklich exzellent: Musik, Effekte, Schnitt und Dialoge sind makellos. Manche unlogischen Elemente im Drehbuch z.B. Waine's wundersame Rückkehr nach Gotham, sind mir während des Filmes garnicht aufgefallen; andere hingegen z.B. Bane lässt tausende Polizisten im Untergrund überleben, anstatt sie umzubringen, stießen mir zwar auf, aber waren als Teile seines Plans "Gotham Hoffnung geben" irgenwie ertragbar. Nur der finale Kampf der Polizei gegen Bane's Schergen, mit Projektilwaffen aber doch ganz Bravehart - das war zuviel für mich, da musste ich lachen.

    Trotz aller Perfektion: dem Film fehlt irgendetwas Er hat mich selten mitgerissen. Er hat mich kalt gelassen.
    07.08.2012
    14:08 Uhr
  • Bewertung

    Schwacher Abschluss

    ich bin enttäuscht von diesem 3. Teil. Die emotionale und moralische Dichte des 2. Teils wird nur in einer einzigen Szene ansatzweise erreicht, die Kämpfe haben fast alle lächerlich gewirkt, Bane war nicht sonderlich eindrucksvoll, die Lovestories waren unnötig und null motiviert, alles ist zu schnell gegangen, als hätte Nolan arg kürzen müssen.
    Die Musik war aber toll, die beste Leistung von Hans Zimmer seit langem und hie und da gab es ganz gute Szenen. Kommt in keiner Weise an die Vorgänger ran.
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    02.08.2012
    12:37 Uhr
  • Bewertung

    grandioser Abschluss

    The Dark Knight Rises ist ein mehr als würdiger Abschluss der Dark Knight Trilogie, auch wenn der Film sehr polarisisert.
    8 Jahre nach TDK hat sich Bruce Wayne völlig aus der Gesellschaft zurückgezogen, und auch Batman aht man lang nicht mehr gesehen. Erst durch das Auftauchen von Catwoman (Anne Hathaway) und dem maskierten terroristen Bane (Tom Hardy), der mit einem komplexen Plan versucht, Gotham zu zerstören, wird er wieder aus seiner Resignation herausgeholt. Doch auch er muss lernen, dass auch wenn er Maske und Umhang wieder aufsetzt und umschnallt, er noch lang nicht Batman sein muss...

    "Rises" beginnt langsam und führt viele neue Figuren ein, wird im Laufe des Films immer rasanter. Der Plot ist recht komplex, und zugleich teilweise etwas oberflächlich bearbeitet (im gleichen Level wie auch BB udn TDK dies tun), jedoch wirkt der Film auf mehreren Ebenen, und rührt doch zum Nachdenken an. Höhepubkte sind eindeutig der Kampf zwischen Batman und Bane in der mitte des Films, welcher völlig ohne Musik auskommt, sowie die beiden Szenen mit Alfred (wer sich den Film ansieht wird wissen was ich meine) und zwei Szenen mit Catwoman, in denen Hathaway ihr ganzes Schauspielerisches Talent aufbringen und zeigen kann, warum sie die perfekte Wahl für Nolans Catwoman war.
    Hardys und Ledgers Performance zu vergleichen wäre unfair, da beide unterscliedliche Bösewichter spielen. Hardys Performance ist auf jeden Fall top und furchteinfößend.
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    01.08.2012
    14:07 Uhr
    • Bewertung

      +

      Sehr viele aktuelle Ereignisse werden aufgegriffen und in den Film eingebaut. Zudem dienten nicht nur Knightfall, No Mans Land und The Dark Knight Returns als Grundlage, sondern auch Dickens "A Tale of Two Cities".

      Während "Begins" sich um "Furcht" drehte, und "Knight" um "Chaos" und "Wahnsinn", ist hier das zentrale Thema "Schmerz". "Rises" ist sicherlich der emoionalste der drei Filme, was nicht nur gegen Ende deutlich wird.
      Der Film besitzt haufenweise imposante Momente, und auch an Fanservice wurde gedacht.
      Auch mit ein paar Schwächen, die vor allem die Konsequenzen diverser Twists darstellen, ist der Film meisterhaft ausgeführt, und rundet die Trilogie perfekt ab.
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      01.08.2012
      14:14 Uhr
  • Bewertung

    Durchschnitt ....

    ... bis leicht über Durchschnitt.
    Aber keine Chance gegen den Vorgänger.
    Die Story zu abgehoben, der Superheld startet als Müssiggänger und kommt dann doch wieder stärker als je zuvor zurück.
    Der aktuelle Bösewicht kommt nicht mal annähernd an einen Joker (Heath Ledger) im vorigen Teil heran, und das Ende ist etwas zu superheldig - und dort, wo dann (ganz am Ende) vielleicht nicht aufgeklärt werden sollte, wird doch aufgeklärt ... hmmmm, ich war scon begeisterter ....
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    01.08.2012
    00:52 Uhr
  • Bewertung

    The Dark Knight Rises


    Der dritte und letzte Christopher Nolan Batman „The Dark Knight Rises“ hat meiner Ansicht nach zwei deutlich erkennbare Schwächen: seinen Titel und seinen Beginn. Nolan braucht diesmal ziemlich lange, um sich in der acht Jahre nach dem Vorgängerteil angesiedelten Fortsetzung warmzulaufen und die Fäden seiner Geschichte zusammenzuführen. Nolan möchte vieles gleichzeitig erzählen und mäandert einigermaßen bemüht durch die verschiedenen Handlungsebenen, dazu stellt er einiges neues Personal vor. Als Zuseher ist man fast schon etwas enttäuscht, da erhebt sich (wie der Filmtitel sagt) quasi ein neuer Film im Film. Und ab diesem Zeitpunkt nimmt man die Augen für keine Sekunde mehr von der Leinwand.

    Was ist passiert? Batman Bruce Wayne (Christian Bale) ist nach dem Tod von Harvey Dent, dessen Verantwortung er auf sich genommen hat, und dem Ableben seiner großen Liebe Rachel untergetaucht. Seelisch und körperlich schwer verwundet, hat er sich quasi in die Pension zurückgezogen. Da entsteht (natürlich!) eine neue Bedrohung für Gotham City. Und er muss sich die Sinnfrage stellen: kann er nochmal in Aktion treten? Möchte er das überhaupt? Und welche Alternativen hat er? Wer ist er, abseits seines Alter Egos? Sein treuer Diener Alfred sagt ihm unverblümt ins Gesicht, dass er, Wayne, nicht mehr Batman sein kann. Alfred erhofft sich für ihn ein anderes Leben. Doch wie wird Wayne selbst sich entscheiden?

    Christian Bale hat sich – nach dem Schattendasein, das er im letzten Werk neben Heath Ledger geführt hat – wieder die Hauptrolle auf der Leinwand zurückerobert. Und wie: er agiert verletzlich und nuanciert wie selten zuvor. Es scheint, als koste er seinen letzten großen Auftritt im Fledermauskostüm vollkommen aus. „Anyone can be Batman“ sagt er einmal und das entpuppt sich als Schlüsselsatz des gesamten Films. Dabei bleibt diesmal weniger Platz für seine Mitstreiter, die zwar gute Leistungen abliefern, aber doch in erster Linie den Boden für den Hauptakteuer bereiten. Antagonist Bane (Thomas Hardy) ist ein völlig anderer Bösewicht als der metrosexuell angehauchte, narzisstische Joker es war, an ihm ist nicht mal die Spur einer Ironie oder eines Spieltriebs zu sehen, er ist todernst, unerbittlich, brutal. Das gilt auch für den Film.
    Christopher Nolan ist das Kunststück gelungen, seinem Werk den Stempel Blockbuster aufzudrücken und das willige Publikum dann nicht zum Popcorn greifen lässt, sondern sie an einen schrecklichen, düsteren, hoffnungslosen Ort zu führen. Krise kann dabei als Schlagwort verstanden werden, das in zahlreichen Variationen im Film aufgegriffen wird: die Krise der Finanz und Wirtschaft, der westlichen Gesellschaft und Politik als Ganzes ebenso wie die Krise des Individuums, seine Verwundbarkeit, und die Schatten seiner Vergangenheit, die es immer wieder einholen und die es unaufhörlich abzuschütteln versucht.

    „The Dark Knight Rises“ ist über weite Strecken seiner Laufzeit ein bitterer Endzeit-Thriller mit wuchtigen, visuell enormen einnehmenden Bildern. Während es in Teil zwei häufig Nacht war, ist es in Teil drei meistens Tag, doch die Sonne scheint praktisch nie. Man ist versucht zu glauben, sie wird es auch nie mehr tun. Nolan gelingt es hier, ein eigenständiges und enorm beklemmendes Werk zu erschaffen, das den Vergleich mit Teil 2 keinesfalls zu scheuen braucht. Auch (oder gerade weil) der Grundton der Erzählung ein völlig anderer ist.
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    21.07.2012
    15:54 Uhr