Forum zu Funny Games U.S.

12 Einträge
11 Bewertungen
65% Bewertung
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  • Bewertung

    Höflichkeit muss sein

    Regisseur Michael Haneke liefert mit „Funny Games U.S.“ ein Remake seines eigenen Films „Funny Games“. Zum Original haben sich nur die Location und die Schauspieler geändert. Alles andere wurde nahezu 1:1 übernommen.

    Es ist schon eine Zeitlang her, als ich das Original gesehen habe, weshalb es mir schwer fällt zu entscheiden, welche Version nun die bessere ist. Aber zuerst mal zum Film selber: er ist auf alle Fälle keine leichte Kost – Psychothriller ist wahrscheinlich die treffendste Kurzbeschreibung. Zu sehen bekommen wir zwei jugendliche Psychopaten, die Spaß daran haben, eine Familie zu zerstören. Dies wird allerdings nicht großartig blutig zelebriert, die Folter ist vorrangig psychologischer Natur. Die natürlich auch vorhandenen Gewaltakte finden immer außerhalb des Sichtbereichs (und somit im Kopf des Zuschauers) statt. Die Spuren der Leiden spiegeln sich aber in den Gesichtern der Opfer wider.

    Naomi Watts liefert hier eine außerordentliche Performance. Die oft minutenlangen ruhigen Kameraeinstellungen, in denen man ihr bei ihrem Überlebenskampf zusieht, sind äußerst beklemmend. Tim Roths Handlungsspielraum ist aufgrund des Filmverlaufs schon bald sehr eingeschränkt, weshalb er gegenüber Watts nicht so präsent wirkt. Die jungen Psychopaten werden von Brady Corbet und Michael Pitt sehr beängstigend gespielt. Ihre betonte Freundlichkeit und Arroganz weckt mit der Zeit beim Zuseher den Wunsch, ihnen eine reinzuhauen. Doch Haneke bleibt gnadenlos. Und wenn es einmal für einen Moment so aussieht, als könnte das Blatt sich wenden, lässt der den Film zurücklaufen und korrigiert den „Fehler“.

    „Funny Games U.S.“ ist ein gelungener, spannender, aber auch extrem bedrückender Film geworden. Somit ein Film, den man sich wahrscheinlich nach dem erstmaligen Sehen nicht allzu häufig wieder ansehen wird.
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    21.05.2015
    11:16 Uhr
  • Bewertung

    Funny Games

    Bei diesem Film fragt man sich wirklich: Was zum Teufel soll das? "Funny Games U.S." ist komplett anders aufgebaut als typische Hollywoodfilme... vielleicht macht ihn gerade das interessant. Die beiden Psychopaten waren genial, insgesamt konnte mich der Film allerdings nicht überzeugen. Ich muss mir unbedingt einmal das Original ansehen.
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    14.07.2010
    11:14 Uhr
  • Bewertung

    ...und das alles nur wegen ein Paar Eiern!

    Funny Games (U.S) ist ein sehr, brutaler und extremer Film. Ohne das Puplikum zu schonen, wird immer voll draufgehaut. Doch nicht mit massig Blut oder losen Gliedmasen, nein, Michael Haneke schockt allein damit wie er die Familie beim leiden zeigt. Lange, langsame Szenen, ohne "BummTusch" nur mit den Tränern einer Mutter, und doch tausend Mal schlimmer als ein abgetrennter Kopf.

    Michael Haneke dreht das Remake seines eigenen Films, ich habe das Original nicht gesehen, doch diese Version hat mir auch ganz gut gefallen.
    Michael Pitt und Brady Corbet(Paul and Peter) spielen die zwei Jungs, mehr kann man nicht sagen, man weiß nichts über sie, nicht warum sie soetwas tun oder woher sie kommen, wer sie sind, sehr überzeugend.
    Naomi Watts hat mich ein wenig genervt!

    Der Film überrascht immer wieder mit unvorhersehbaren Ereignissen, hart und brutal.
    04.03.2009
    16:34 Uhr
  • Bewertung

    ZACH!!

    So beschreibt man diesen film in einem wort. ich mein der film verdient eine fsk freigabe von 12. Man sieht nichts und diese zwei Jugendlichen-Killer sind so schlecht dargestellt echt ein unnötiges run-catch szenario. LANGWEILIG!!
    28.01.2009
    19:55 Uhr
  • Bewertung

    Terror in den eigenen vier Wänden

    Das Original kenn ich leider nicht, mir hat aber auch diese Version gut gefallen.

    Der Anfang, insbesondere Peters erster Besuch bei Ann hat mich zwar noch nicht überzeugen können sondern wirkte noch etwas "sperrig", danach ist der Film aber schnell immer besser und richtig spannend und beklemmend geworden und konnte die Spannung auch bis zum Ende ganz gut halten.
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    10.01.2009
    23:34 Uhr
  • Bewertung

    Wir gewinnen - Ihr verliert

    Michael Haneke beweist wieder einmal dass er besonderes Gefühl fürs Detail hat. Er legt so eine Dramatik in dieses Werk und hält diese bis zum Ende aufrecht.
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    08.01.2009
    22:14 Uhr
  • Bewertung

    Ein Film ohne Sinn und Verstand

    Ich kenne das deutsche Original nicht, aber dieser Film war auf jeden Fall total krank und hirnlos. Ich meine der Film war schon spannend und die Schauspieler waren auch wirklich klasse, vor allem Naomi Watts war genial und Michael Pitt als volkommen durchgeknallter Psychopath war sehr beeindruckend, aber der Film war schon ziemlich bescheuert. Vor allem die Szene mit der Fernbedienung war ja wohl volkommener Quatsch, jenseits der Realitätt war das. Da fragte man sich wirklich was der Mist sollte. Die Story hatte ja schon das Potential zum packenden Thriller, aber man fragte sich am Ende schon was das alles zu bedeuten hatte. Wahrscheinlich wollte der Regiesseur zeigen wie schlimm so eine Gewalt ist, denn es gibt ja leider in der Realität wirklich Typen die so krank sind.
    Also mit etwas mehr Verstand, einem besserem Ende und Auslassung( oder zumindest Aufklärung) dieser völlig bescheuerten Szene, hätte daraus sicher ein toller Thriller werde können.
    07.12.2008
    15:42 Uhr
  • Bewertung

    Gesehn

    Wenn man das Original kennt, kommt einem das Remake doch ziemlich Sinnlos vor. Ich hab mir den Film angesehn, weil ich geglaubt habe, dass der Film von der Besetzung nur profitieren kann. Die Rechnung ging leider nicht auf. Der Film wirkt heute seltsam anachronistisch und auch die Verlegung des Settings nach Amerika will nicht funktionieren.
    Wenn man nur Englisch kann und keine Untertitel mag oder auch nicht lesen kann, macht der Film durchaus Sinn.
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    07.06.2008
    08:03 Uhr
  • Michael Haneke

    Kenne das Original. Der Film ist urgut aufgebaut, ein etwas au0ergewöhnlicher Haneke; allerdings ist dieses Genre nicht ganz mein Geschmack und sicher kein "lustiges " Unterhaltungsfilmchen.
    06.06.2008
    13:38 Uhr
  • Bewertung

    "Funny Games U.S."

    Naomi Watts war wie immer grandios, für mich ist sie eine der besten Schauspielerinnen die es gibt, ihre Darstellung war einfach nur lobenswert,
    man fühlt und leidet die ganze Zeit mit ihr mit, Tim Roth war ebenfalls spitze, auch wenn Naomi die stärkere Rolle hat, Roth hat nicht sehr viel zu tun, denn er darf eigentlich nur weinen und verzweifelt schauen, aber trotzdem hat er mich überzeugt. Sehr überrascht war ich von Devon Gearheart, dem Sohn der Eltern, mit seinen 12 Jahren hat er eine sehr brillante Leistung hingelegt. Alle Achtung.
    Zu den Killern, Michael Pitt, was soll ich sagen, ich fand ihn einfach genial man nimmt ihm die Rolle des Psychopathen voll und ganz ab, es war fast schon beängstigend. Auch diese sarkastische und ironische Art von ihm fand ich wirklich toll.
    Brady Corbet war auch klasse, aber Pitt hat mir definitiv besser gefallen.
    Sehr schockiert hat mich wie kalt und gewissenlos die beiden jungen Männer sind und eine unschuldige Familie grundlos zerstören

    Ein sehr bedrückender und verstörender Film bei dem man sich von Anfang bis Ende sehr unbehaglich fühlt, die Schauspieler sind großartig und machen ihre Sache einfach gut, ist sicher nicht jedermanns Sache, der Film spaltet die Gemüter wie kein anderer.
    28.05.2008
    15:26 Uhr
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